Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 2 Kit.bühe1er Anzeiger Samstag, 1: Septeniber 1962 Mbfftje1er 2eka1irn1jrh1jte — Geboren wurde ein Heinz Josef dem Kunstschmied Heinrich Sohle r und der Gattin, Anna geb. Schott, Schnei- dermeisterin, Kitzbühel, Ehrenbaehg. 22. - Gestorben sind: am 24. August 1962 die hiintergeb. Bäurija Anna Bauhofer geb. Koidl, Kitzbühel, Bokherg 3, Un- terkampen, im Alter von 83 Jahren — Hohes Alter. Der Tischler-Rentner Franz P r anti, Ehrenbachgasse, vollende- te heuer im Mai sein 84. Lebensjahr. Prantil, der vor 45 Jahren nach Kitz- bühel kam, machte sich durch SCjR Zi- ther- und Harfenspieil einen Namen. Auch seine Gattin, Anna, welche 1945 verstarb (78 Jahre alt), war eine be- kannte Harfenspielerin. Der Jubilar er-. freut sich guter Gesundheit. Sein Hob- by ist Hilfsbereitschaft! Wir gratulieren! — Evangelischer Gottesdienst in Kitz- bühel am Sonntag, 2. September 1962 um 10 Uhr in der Schule, 1. Stock, Saal 7. Pfarrer Dr. Geisler aus Berlin. - Donnerstag, fi. September 1962 findet im gleichen Raume um 20 Uhr ein Vor- trag statt. Thema: Ein Wahrzeichen christlichen Glaubens von der Wartburg in Geschichte und Gegenwart. Mit Licht- bildern. Darüber sprechen Pfarrer Dr. Geisler und Frau aus Berlin. - Jugendschießen. Die Schützengilde Kitzbühel veranstaltat am Samstag, 1. Vor hundert Jahren wurde in Hopf- garten der Heimatforschr Josef Bich- ler geboren: Im Rahmen der Feier „Sechshundert Jahre Markt Hopfgarten" ist es sicherlich angebracht, dieses Man- nes, zu gedenken. Schon in jungen Jahren betrieb Bieh- 1er neben seinen juridischen Studien auch geschichtliche und volkskundliche Forschungen, die seiner engeren Heimat galten und manche schätzenswerte Ver- öffentlichung zeitigten. Er verbrachte als Oberfinarnzrat viele Jahre seiner Dienstzeit in der Bukowina, wo ihm auch am 25. Dezember 1896 in Radautz sein Sohn Josef Bichlier geboren wurde. Josef Bichler (1. Ä. lebte wieder auf, als er nach dem ersten Weltkrieg in den Ruhestand versetzt wurde und in unserem schönen St; Johann seinen Wohnsitz neh- men konnte. Hier in St. Johann ent- standen viele Aufsätze und Arbeiten, welche in den beliebten „Tiroler Heimat- blättern", unter der Redaktion von Ru- dolf Sinnweil, veröffentlicht wurden. Darunter sind besonders zu erwähnen: „Die alte Burg Kitzbühel" „Alte Gremärke im Brixental" „Am Grafenweg zu Hopfgarten" „Gsang und Gsagat im Unterland", September auf dem Bezirksschießstand in Kitzbühel ein Jugendschießen, zu dem alle Jungschiitzen, die Zieler und Schrei- ber usw. eingeladen werden. — Gästefrequenz. 1962 1961 1960 August 3761 3789 2714 August 3724 3474 2711 August 3,6,1,0 3380 2702 27. August 3243 3208 2301 2 . August 31,6,6 2860 2301 29. August 3030 2760 2043 — Der gute Film. Dienstag, 4. und Mittwoch, 5. September „Der Bauer als Millionär". Jugendfrei. Staatsprädikat „Wertvoll". Die prachtvolle Farbv e r- filmung des bekannten Volksstücks von Ferdinand Raimund in der Original- besetzung der Salzburger Festspiele mit Josef Meinrad, Hans Moser, Paula Wes- sely, Renate Holm, Erich Auer, Käthe Gold, Christine Hörbiiger u v. a. — Der nächste Sprechtag der Pen- sionsversicherungsanstalt der Auges teil- ten wird am 7. September in der Zeit von 8 bis 12 Uhr bei der Amtsistelie Kitzbühel der Arbeiterkammer für Tirol abgehalten. — Gefunden wurden: 1 lose Bank- note, 1 H-Armbanduhr, 1 Photoapparat (Box), 2 K-Pullover, 2 'einz. Schlüssel. £uuj,recrjtag In Stibbübei Am Mittwoch, 19. September 1962 fin- det in den Amtsräumen des Gesundheits- „Harlaßanger" Sittenbilder über Going und Itter „Die Leuk'ensteinrer" „Der Meierhof in Hopfgarten" „Das Leukrentaler Amt der \Vittels- bacher' ‚ NamenSkundliches aus der Kitzbühe- 1er Bergwelt" „\Verchat Frickirg" u: v. a. Seine Arbeiten zeichneten sich durch fachliche Gediegenheit und sachliche Gründlichkeit aus und verrieten eine er- staunliche Vertrautheit mit der Ver- gangenheit des Tiroler Unterlandes, zu- mal des Großachengebietes und mit der Eigenart des hiesigen Volkstums. Wie oft mag er in der weiten Bukowina in Heimweh der fernen Heimat gedacht haben! Wie eifrig und kundig Brichier seine Arbeit betrieb, wollen wir unseren ver- ehrten Lesern im nachfolgenden Bei- spiel unterbreiten. In der heimatkundlichen Ecke der Ti- roler Heimratblätter des Jahres 1927, Heft 7, veröffentlichte Herr C. mama (Hall) folgenden Aufruf: „Vor einigen Jahren erwarb ich vor einem Altertumshändler in Mari:atal im Unterinntal ein Olbild, das das amtes der L rup usspre chtag statt. An diesem Sprechtag können alle rersonen, die an einer sicheren oder fraglichen Hauttuberkulose leiden, koste nios teil- nehmen. Die zum Sprechtag erscheinen- , den Patienten werden vom Vorstand der Haut- und Lupusabteilung des Wilhel- minenspitals der Stadt Wien, Professor Dr. L i ri dre mai er persönlich uniersuch t. Beginn 8 Uhr. Heimatbühne Kitzbühel: „Alois, wo warst du heute Nacht?" Die Heimatbühne Kitzbühel macht das verehrte Theaterpublikum darauf auf - merksam, uf - merksani, daß auf vielseitigen Wunsch der bisher beste Lustspielschlager „Alois, wo warst du heute Nacht?" von Lellis am Sonntag, 2. September aufgeführt wird. Beginn um 20,30 Uhr im Ko4- pingsaal. Kartenvorverkauf im Schuhhaus Fröhlich, an Sonntagen im Kolpinghaus: a»ferfeit - MeöoiUeninE,aber uctjtung! Nach dem Tapferkeitsmedaillen-Zu- iagegresetz (BGBl. 146 von 1962) wer- den den Inhabern von TapferkeitsmedaiE- leu aus dem ersten Weltkrieg folgende Zulagen bewilligt: Goldene Tapferkeics- medaille monatlich 100.— S, Silberne Tapferkreitsmedaille 1. Klasse monatlich Bildnis eines Bauern in Tracht (Hüft- bild) zeigt, der eine mit Körnern ge- füllte Glocke trägt. Ober letzterer be- sagt eine Inschrift: „Veit Hechen- berger auf dem Hof zu Oherhofn hat die große glogrn mit waiz gefilt ge- schenkt für die Kireh und die Ar- men." „Woher stammt dieser Hechen - berger, wo liegt dieser Hof zu Ober- hofen? Aus welcher Kirche ist das Bild, wann geschah die Schenkung?" Diesem Aufruf folgten an die Tiroler Heimatlätter (soweit die Information) gleich drei Antworten. Eine von dem Kitzbüheler Rechtsanwalt Dr. Sage rer, die zweite von unserem Josef Bichler und eine weitere von Professor Tschoil, St. Johann; Alle drei Aufsätze sind ihrem heimatkundlichen Inhalt nach wert, aus Anlaß des Gedenkens an Josef Bichler veröffentlicht zu werden. Dr. Sagerer: „In der Gemeinde St. Jo- hann ist das „Gsagat" verbreitet, daß der alte Besitzer zu „Horngacher" die große Glocke der Pfarrkirche in St; Jo- hann seinerzeit mit Weizen gefüllt hat. Das Bild handelt somit vom Horndacher Bauern in St. Johann, stammt aus der Zeit zwischen 1771 und 1822, und zwar aus der Pfarrkirche. Der heutige Be- sitzer des Horndacheranwesens der Frak- tion Obrerhofe;n bei St. Johann namens Franz Aigner (der Vater des heutigen Besitzers. A. d. R.), besitzt diese Liegen- schaft, Grundbuch St: Johann, E.Zl. 36/1, Zotef ~3ictjlev, So,fgorten um bunbertiten burtjar Die sornöamer „Iocfennarrn" unö beimotfunbliffied bon öer Oroüen Olocfe bon 6t. ZoEann
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