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P. b. ba Erscheiming&crt und Verlagspostamt: Kitzbühel eamtag. 25. Uugut 1962 I3rei 1.— c5d)iiTing, 40.-- 6 13. 3argang, flr. 34 a., 25. Luig R. 00, 26. 11. 3efjjrin MO., 27. e3atb Z. DL, 28. 9JUgUftin ML, 29. Zofj. cnffj. Vo., 30. 11a b. £. gr., 31. 2Rtilmunb i$ungbcricEjt Öet t. Zocinner emeinÖerote 1u6 öem Ratou Die Renovierung der Ei'nsi'edeleika- pelle wird vom Stadtbauamt in eigener Regie durchgeführt. Das Dach ist bereits gerichtet und der kleine Turm erhielt eine Kupferkuppel. Nun mu noch die neue Kapellen tür eingebaut werden, dann steht diese Kapelle, welche auf ein sehr wechselvolles Schicksal zurückblicken kann, der Bevölkerung wieder zur Verfü- gung. Bei den Bränden des Gasthauses Ein- siedelei in den Jahren 1920 und 1933 wurde die Kapelle schwer in Mitleiden- schaft gezoge.'l Nach dem Brand von 1920 wurde sie wieder von der Stadtge- fneinde, wcicha Eigentümerin der Kapelle ist, restauiert und nach dem Brand von 1933 durch die Patriotin Philomena Pirchl, der Tochter des Gründers der Feuerwehr Bürgermeister Josef Pidhl. Die Kapelle 'besaß in den Zwanziger Jah- ren auch ein kostbares Faisteiberger3iid, das jedoch niht meiir auffindbar ist. Gegründet wurde die KapelLe im Jahre 1735 von dem Kit,zbühel.er Hutmacher Franz S t i tz. Nach einem alten ‚Giehets- andenken", 'dEs im Stadtarc:hi'v verwahrt ist, hatte die Kapelle früher ein sehr an- sehnliches Ausshen: Das Gnadenbild auf dem Altare stellt eine „Maria-'Z.11er- Muttergottes" dar. Im Jahre 1,844 hat der Kitzbüheler Kaufmann Christian He- ch e n berge r,eia Sohn des Freiheitskämp- fers und Bürgcrmeisters vor- Kitbühel Josef Hechenherger (genannt der Leo- nidas von Tir1) sieL der Kapelle ange- nommen und diese nau erbaut Zu den Kreuzwegstationen ist zu be- richten, daß diese vorläufig gesammelt und im Bauhof aufbewahrt wurden; Falls eine Neuaufstellung erwünscht ist, soll diese auf dem Spazierweg vom SchaLt- berg über die sogenannte „Bärnruh" zur Einsiedelei erfolgen, da die S'rationn auf dem neuen Einsiedelei -Forst und Ski- weg, vor allem wegen der Skifahrer, nicht mehr aufgestellt werden können. Feuernotruf Tel. 122 nur für Kitzbühel Rettung (Roles Kreuz) TeL 144 Auf Vorschlag des Obmanries des Per- sonalaussh;jsses Gemeinderat Paul S t ö c k 1 wurde, nachdem der Person alausschuß 'darüber beraten Latte, der Stundenlohn für die Gemein,deabei(er ab 1. Mai d. J. um 1 Schilling 'erhöht. Zur Verwirklichung des Projektes des A 1 te r s h e m es wurden vom Altershem- ausschuß auch die Herren der \Vohnhau- gesellschaft „Bergland" Direktor Hechtl, die Architekten Condis und Dorn und B a'unieist'er Ammerhau,ser zugezogen. Zur Finanzierung erklärten die 'Vertreter der „Bergland", daß 51) Prozent ier Bausum- me durch den Bundeswohn- und Sied- lungsfonds, 40 Przent durch normale Darlehen, welche mit 4 Prozent zu ver- zinser. sind und 10 Prozent von der Ge- meinde aufzubringen sind. Von Bürger- meister Georg Oberl,eitner wurde dar- auf hingewiesen, diiß das Projekt des Al- tersheimes sehr vordringlich bdhandelt werden mäs'e. Der „F e]lcrschütnenKompanie" wurde zur Durchführung ihrer Reise nach West- falen. eine Subvention in iär Höhe von 4000 Schilling zugesprochen. Bei dieser Gelegenheit wurde dem Obmann der Fel- 1ersc.hüt'zen Wagner vom Gem'ein'cirat der Dank für seine Bemühungen um das Schüt zenwe en ausesp rochen. Bürgermeister Oberleitner gab dem Gemeinderat bekannt, daß Vorstandsmit- glied Per tier er der Gemeinde unentgelt- lich das Bauholz und das Blechdach, das vom Abbruch seines großen Stadels stammt, zir Verfügung gestellt hat. Er sprach dein Spender im Namen des Ge- meinderates den Dank aus. Durch den AhrLi des Stadels hat sich auch die Möglichkeit ergeben, den Vor- platz für die Hauptschule zu sanieren. Der Bürgermeister ersuchte den Gemein- derat um Zustimmung, daJ die Firma Paul Sröc'Id den Auftrag zugeteilt be- kommt, die Planierung dieses Platzes durchzuführen. Stbckl gab jedoch be- kannt, daß er diese Arbeit kostenlos, und zwar die gesamte Instandsetzung des Hauptschulvorplatzes, durchführen wolle. Der Bürgermeister gab weiters be- kannt, daß sich die Gem'e:nde Kirch- berg ireh- berg mit der Einrichtung einer öffeiit- liehen Müllabfuhr befasse und in dieser Angelegenheit eine Zusammenarbeit mit St. Johann anstrebe, um die Kosten herab- setzen zu können; Der Gemeinderat be- auftragte den Bürgermeister, mit dem Bürgermeister von Kirchberg die notwen- digen Besprechungen abzuhalten, da auch St. Johann an einer Zusammenarbeit 'in- teressiert ist. Gemeinderat Michael R it sc h berich- tete dem Gemeinderat über seine Ver- handlungen in Sachen „Schießs Land": Vom Ruappenbauer Johann Granrder habe er die Zusicherung erhalten, daß dieser 'bereit sei, auf seinen Besteil am be- treffenden Schießstandgrunrdstück zu Gunsten. der Marktgemeinde uinentgei t- lich zu verzichten. Vizehürgermeietr Stefan D a g berich- tete, daß sich der Bauaussclmß mit dem Projekt der Kanalisierung des „Alm.dor- fer Bachis" befasse, um damit die Hoch- wassermisere in 1er Fieberb ru'nner Straße zu beseitigen. Vizebürgerm'eietr Andreas Maria- eher unterrichtete den Gemeinderat über den umfangreichen Fragenkomplex über die Errichtung 4er Bun dies mit - telschufe in St. Johann, dabei wurde neuerdings das Entgegenkommen des Eh- renbürgers Dekan Josef Ritter hervor- gehoben. Dipl.-Ing. Franz Hronek wurde neu- erlich mit der E.auaufsieht für das Pro- jekt „Schwimmbad" beauftragt: Die Brauchtumsgruppen G a n t s c h n i g g und Hauser erhalten für ihre Mitwir- kung 'bei den Aufführungen der Sänger- runde im Musikpavillon eine Subvention. Ob diese Subvention auch im nächsten Jahre erteilt wird, mußte wegen der gro- ßen Aufgaben, welche die Gemeinde St. Johann zu erfüllen hat, in Frage gestellt werden; Die Eisschüt'zengilde ersuchte den Ge- meinderat, ihr Holz aus dem „Perterer Stad1'. zur Errichtung einer gedeckten
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