Kitzbüheler Anzeiger

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Photo Angerer-Korn, Kitzbühel seite 2 £itzbuheler Anzeiger Samstag, 29. September 1962 ten, wird im Bereich der Stadtgemeinde Kitzbühel ab Montag, 29. Oktober die Fünf t a gewo che eingeführt. Den Antrag stellte der Obmann des Personalaus- schusses Gemeinderat Hans Bret tauer. An der Arbeitszeit selbst ändert sich Schon beim Goldenen Priesterjubiläum des inzwischen verstorbenen Stadtpfarrers Joseph Schmid stellte der auch in unse- rem Bezirk hochverehrte Zillertaler Ge- meindepolitiker Konnle1rzialrat Franz nichts; anstelle des bisherigen freien Mittwochnachmittages kommt in Anleh- nung der Gepflogenheit der Landes- und Bundesämter der freie Samstag. Damit wurde auch einem Wunsch der Bevöl- kerung Rechnung getragen. Kröli fest, daß Kitabiiliel bei der Durch- führung von Festen für Priester eine überaus glückliche Hand besitze. Nun bestätigte dies am vergangenen Sonntag der hochwürdige Regens des Borromäums zu Salzburg Doktor Sebastian Ritter, ein geborener Reither, beim Ehremuah! im Hotel „Goldener Greif" nochmals. Er sagte: „Man zählt mich in Salzburg gerne zu den Kjtzbühel'ern und vor allem der verstorbene Wihbischof Dr. Filzer tat dies gerne. Heute, wie auch seinerzeit beim Begräbnis eures Stadtpfarrers Joseph Schmid, durfte sich jeder stolz als Kitzbüheler bekennen. Eure Hei- matzeitung schrieb zum Begräbnis des Stadtpfarrers: ‚Kitzbühel hielt de Atem an'. Ergriffen waren alle geist- lichen Herren, die damals dem Trauer- zog folgten, von der bewiesenen ‚Treue bis zum Tod'. Den Kitzbühcle'rn ist noch eine tiefe christliche Seele eigen. Sie mag wohl manchmal schlummern, aber zu gewissen Zeiten erstrahlt sie in einer Mächtigkeit, welche die Mit- welt zwingend in ihren Benn zieht. Mit der Trauerfeier um Schmid und der feierlichen Installation des neuen Pfarrherrn Dr. Joseph Kreuzer haben sieh die Bewohner der Stadt selbst (las beste Z'eunis ausgestellt". Die Stadt prangte im Fahnenschmuck. Vom Schulhof marschierte die Stadt- musik mit den Vereinen in die Vorder- stadt, wo sich die Honoratioren zum Empfang versammelt hatten. Den Zug eröffnete die Trachtengruppe dier Volks- schule mit den Schulfahnen, dahinter folgten die Schülerinnen und Schüler der Volks- und Hauptschule mit ihren Lehr- personen. Die Stadtmusik mit der Schüt- zenkompanie und den Jungschützen - wer sieht dieses prachtvolle Bild nicht gerne, ein Bild voll Tradition und Hei- matliebe - gab dem Zug eine besonders farbenfrohe Note. Dann folgten die Frei- willige Feuerwehr, die Kaiserjäger und Heimkehrer, Meister- und Arbeiterverein, Trachtenverein und die Jugendvereine. Vom Bäckenbühel herauf schritten, voran das Vortragskreuz mit den Mini- stranten, die Priester, gefolgt von den geistlichen Schwestern. Von der Turmuhr schlug die Zehnerstunde. Da „flitzte' schau durch das Jochbeeger Tor 'ein Taxi und diesem e:nts'tigien der neue Pfarr- herr, begleitet von Dekan Ehrendom- 'herrn Josef Ritter und dem Kitzbäheier Kirchenrat und Organisator der weltli- chen F e :er Gemeinderat Josef Oberhau- ser. berhau- ser. Eine große Menschenmenge war her- beigeeilt, um dem neuen Pfarrherrn die Ehre zu geben und der Feier beizuwohnen. Schon meldeten die Vereinsobmänner der Reihe nach dem Pfarrherrn den \Viil- kommensgruß. Die Schützenkompanie stand unter „präsentiert" und die Stadt- musik spielte 'einen Begrüßungsmarsch. Grüßend und freundlich nickend schritt der Stadtpfarrer die Front der Vereine ab. Vor dem neuen Sparkassengebäude kam die Schuljugend mit folgenden Ver- sen zu Wort: 9tegeno Dr. Sebaftiou Ritter: „ii3büljeI berftet etl ttie fein anbetet Ort, priefter 3U ehren" 3ur ¶eierticben Znttaflotion Dr. 30fepb greu3er um 5totfarrer bon Riebübei
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