Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 6 Kitzbüheler Anzeigr Samstag, 29. September 1962 raschung, so sollten diese dann im Her- rendoppel noch größer werden. Harald Höck holte sich seinen dritten Titel im Einzel Im Semi hatte er Ing. Kiesler glatt geschlagen und besiegte dann auch im Endspiel Freddy Hrrgott glatt ohne Satzverlust. Herrgott hatte es nicht so leicht gehabt und eine: ordent- liche Portion Glücks bedurft, um über- haupt ins Endspiel zu kommen. Hans Höizl sah schon wie ein großer Sieger aus, als er plötzlich beim Stande von 6:1 5:3 und 3:0 von allen guten Geistern verlassen schie:n und in drei Sätzen unter- lag. Hatte er zuerst wie der „Vater mit dem Sohn" gespielt, so gelang ihm dann überhaupt nichts mehr. Im Herrendoppel erreichte weder Nr. 1 noch Nr. 2 das Endspiel. Harald Höck und Arthur Fabi schlugen nacheinander P rader/P auer, Bo.dner/Bodner und im Semi die Favoriten Nr. 1 Raimund Wurze;nrain,er und Freddy Herrgott. Im 3. Satz führten sie schon 5:2 als plötzlich W'urzenrainer/H'eriigott auf 5:5 gleich- ziehen konnten und schon als Sieger schienen. Doch die großartige Leistung von Harald Höck sicherte den Sieg. Nicht weniger überraschend ging es in der unteren Hälfte zu. Dr. WaiJnöfer und Küchienmeister wurden dort zum „Riesentöter". Zuerst schlugen sie Krep- p'er/Windprechtinger, dann Haslauier/ Linde,bne'r und im Semi die als Nr. 2 gesetzten und Favoriten Hans Hö1zl und Hans Zwerger mit 7:5, 6:3. Leider vier- letzte sich Dr. Wailnöfer im Halbfinale und konnte so nicht fit gegen Höck/Fabi antreten, sodaß die glatte Niederlage in drei Sätzen verständlich erscheint. Somit erreichte keiner der Gesetzten das Endspiel. Im Dameneinzel siegte Frl. Lamberty über Frl. Felt und im Jugendieinzel Wasti Huber über Eisenmann ganz glatt. Bei der Preisverteilung mit verbun- denem gemütlichem Beisammensein - die Kapelle Trio SchiecJtl unterhielt und spielte zum Tanz auf - konnte Schatzmeister Hubert Bodiner in Vertre- tung des verhinderten Präsidenten den Siegern und Plazierten schöne Ehren- preise überreichen. Der Tennis Club möchte an dieser Stelle gleich allen Spendern von Ehren- preisen hiefür herzlich danken. 0nntageÖien1 ber fli r3te im ze3irt Sonntag, 30. September 1962: Kitzbühel: Dr. Osw.Benischek, Tel.2441 Kirchberg-Brixen: Dr. Josef Fischer, Tel. 217 (05357) Hopfgarten: Dr. Anton Staffner, TeL 237 St. Johann-Fieberbrunn-Waidring-Kirch- dorT: Dr. Mann, Fieberbrunn, Teleph. 05354 215. Feuernotruf T i 122 nur für Kitzbühel i ei. Rettung (Rotes Kreuz) T&. 144 Sit3büeIer ‚: UI,enbcreinjugenÖ in Wien Als einzige geschlossene Jugendgruppe Tirols nahm die Alpenveeeinsjugiend Kitzbühel unter der Leitung der AV-Ju- g:endführerin Käthe Pikl vergangenes Wochenende an dem Bundestreffen der DAV-Jugend teil. Das Bundestreffen stand im Mittel- punkt der Jubiläums-Hauptversammlung des Osterreichisch3en Alpenvereins - hun- dertjähriges Jubiläum - an dem aus Kitzbühl der erste Vorsitzende Profes- sor Adolf Coio gna teilnahm. Die Kitzbühel'er AV-Jugend, welche heuer eine einheitliche Tracht erhielt, konnte bei ihrem Auftreten in den So- fiensälen und im Musikvereinssaai in Wien einen vollen Erfolg 'erzielen. Im Rahmen des großen Eestprogrammes wurden folgende Volkstänze und Volks- lieder vorgetragen: Volkstänze: Der Ziliertalerläudlljer, S' Mühlira dl, 5' Hüatama'di und die Masalka Volkslieder: Sin,ga is unsa Freud, Grü- ner Rautenstock und der D'opp'eljod'ier: Hätt i di Die Kitzbüheier Gruppe 'erhielt, wie wir von Mitreisenden erfahren konnten, den größten Beifall. Vielleicht nicht so sehr als Sing- und Vol'kstanzgrupe In der Weltöffentlichkeit wird deser Tag kaum besondere Würdigung finden. Die Welt ist mit :hren Menschenpro- blemen voll ausgelastet. Sie liebt ihre Spannungen und politischen Superlative. In so einer Zeitepoche ist es nicht leicht, fr eine Welt t 1 erschutzbe'wegun:g zu wer- ben. Der Tiersnh'utz 'hat längst sein Reservat verlassen. Wenn man ihn dennoch als beschränktes Gedankengut rund um alte Katzen- und Hundetanten abtut, so weiß man sehr genau warum. Der flueres- zierenden Gesellschaft ist nicht die Ver- folgung von Tierquälereien unbequem, sondern die Wahrheit über die gefähr- lichste Tierverfolgung der Gegenwart. Die nüchternen Tatsachen darüber sind zuerst langsam durchg'esick'ert, bis sich Dichter und Wissenschaftler, Künstler und Nobelpreisträger in die vorderste Reihe des Weltforums der Tierseh'utzi clee stellten. Das Tier scheint nur noch ein Objekt unter Wirtschaftsobjekten geworden zu sein. Wir können unter den Tieren aus- rotten, was uns im Augenblick nicht tan- giert. Es scheint vollkommen gefahrlos zu sein, den afrikanischen Busch prak- tisch auszurotten. Oder jährlich 'eine Mil- liarde Singvögel aufzufressen. Viele Tier- arten sind bereits ausgestorben. Viele Tierfantilien führen einen verzweifelten Existenzkampf in ihren letzten Zufluchts- selbst, denn auch die anderen Bundieg- länder entsan dten ausgezeichnete G rup - ph, sondern vor allem wegen dem natürlichen und disziplinierten Auftre- ten, das eben unsere Alpenvereiusjugend auszeichnet. Am ersten Tag des Aufenthaltes in Wien erhielt die AV-Juge:n'd Gelegen- heit, im Burgtheater dien großen Schau- spieler Meinrad in „Einen Jux will er sich machen" zu sehen. Am Samstag war noch eine Stadtfiihrung durch die Innenstadt. ‚rflcfurfe Öer 3otftjoctjfcEju(e Stit3büe1 Die Volkshochschule beginnt unter Leitung von Lehrerin C. M. E g gar im Oktober wieder ihre Sprachkurse. Je- der Kurs umfaßt zehn Abende mit je zwei Unterrichtsstunden; Beginn der Kurse: Dienstag, 2. Oktober Französisch für An- fänger (Speztialkurs für H'otelangest.) Donnerstag, 4. Oktober: Ital:i'enisc,h für Anfänger. Freitag, 5. Oktober: Englisch für Fort- geschrittene. Unterrichtsbeginn jeweils um 20 Uhr. Kursbeitrag pro Person 100 SchiUiiig. stätten. Von einem Heer professioneller Jäger werden sie unter dem Einsatz der modernsten Technik bi's in ihre letzten Schlupfwinkel verfolgt. Wegen ihrer Falle, Zähne oder Federn. Oder aus dem Ubermut einer perfiden Konjunktur- schicht. Die Praxis scheint alle Warnungen Lügen zu strafen, daß uns einst für die- sen progressiven Verlust des Lebens eine rächende Rechnung präsentiert wird. Wir müssen gar nicht nach Afrika, nach Ka- nada ode;r Australien sehen. Rund um uns wird der liebende Boden immer we- niger. Es erscheint paradox, daß mehr Milch fließt, je mehr der fruchtbare Boden verbaut wird. Es scheint mehr Fleisch produziert zu werden, je inten- siver die Landflucht zunimmt. Je mehr Sonntagsjäger in die Wälder gehen, desto mehr Wild steht drinnen. Millionen Ton- n611 Insektengifte werden über die Erde gestreut, damit jedes lästige kriechende Leben vernichtet wird. Das Tierreich scheint uferlos und: unerschöpflich zu sein. Dieser Schein trügt! Er trügt so wie unser dünner Streifen 'eines ausgezeich- neten Lebensstan d:ardes inmitten einer erbärmlich hungernden Welt. Die ersten warnenden Zeichen am Horizonte dieser Tierverniclitungsepoche kündigen sich schon an. In Kanada muß die Regierung tausende Biberpärchen aus Flugzeugen Zum Wettierschutztag am 4. Oktober vom Obmarni des Tierschutzvereines Kitzbühel Dr. Oskar Ganster
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