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Samstag, 3. November 1962 itzbü1eJer Anzeiger Sei 7 Ausflug nach Großarl mit Freude be- grüßt. Auf Antrag des Schützenkomman- danten wurde vorerst einmal der Herr Stadtpfarrer als Mitglied in die Kompa- nie aufgenommen, welcher Umstand bei den Anwesenden großen Beifall au1öste. Kommandant Nagiller sprach zum Ab- schluß der offiziellen Feier allen Gön- nern, insbesondere der Fahnenpatin und den Spenderinnen der Fahnenhänder, den Dank der Kompanie aus. Er dankte auch in herzlichen Worten der Schützengilde, weiche der Kompanie seit Gründung die Gildenfahne geliehen hat. Aus Dankbar- keit erhielt die Gildenfahne als Schwe- sterfahne ein besonders scMnes Band zur Erinnerung an ihre Tätigkeit hei der Kompanie. Beim kameradschaftlichen Teil des Ta- ges bei den Kitzbüheler Schützen wur- den noch viele Wechselreden gehalten, die sehr unterhalsend waren und das gute Vereinskliina bestätigten. Große Freude hatten die Schützen als noch Stadt- kooperator Matthias Schwab. eintraf. Der Herr Pfarrer und er sangen so man- ches lustige Duett - auch die Salzbur- ger Weis' - und das Kooperat)rlied. Beim Singen der „Schuadahüpfel" erwies sich der Herr Stadtpfarrer als Meister. ?‚'eÖer ber »eimot, 31t7eite 2lufinge Dieses vom Bergisei-Bund herausge- brachte handliche Taschenbüchlein mit den bekanntesten Heimatliedern im Wort- laut (ohne Noten) ist wieder erhält- lich und kann durch die Geschäftsstelle Innsbruck, Herrengasse 1 beogen wer- den. Preis 2.— S. Besonders die Jugend greift gerne danach, um es beim Wen- den, Bergfahrten und Hüttenabenden zu verwenden. euervebr3ou,t- unö Znfeftionübung Am Samstags 28. Oktober 1962 fand in Kitzbühel im Auftrag dies Bürgermeisters die Herbst-Hauptübung der freiwilligen Feuerwehr statt. Da auch Bezirksfeuer- wehrinspektor S.epp Grander, St. Jo- hann, zugegen war, konnte diese tJbung auch als Inspektionsübung gelten. Um 20.04 wurde die Ubung durch Si- rnennalarm ausgelöst. Gleichzeitig wur- de bei den tibungsobjektcn (Pfarrerstadl, alte Schule und Haus Winderi-Wend- unger) der Brand mittels bengalisehem Feuer markiert. Innerhalb, 6/2 Minuten nach Auslösung des Alarmes konnte der Tankwagen bereits mit der Brandbe- kämpfung beginnen. Die übrigen Lösch- gruppen hatten ab Ankunft binnen zwei Minuten Wasser. Außer der unmittel- baren Brandbekämpfung wurden eine Sprungtuchübung und eine LeiLereinsatz- Übung zur Menschenrettung durchgeführt. Eingesetzt waren außer dem Tankwagen noch zwei Feuerlösehfaiu'zeuge, die neue Leiter, das Sprungtuch. das Preßluft- atemschutzgerät, ciii Lichtaggregat, und die VW-Leiter der Stadtwerke sowie die neuen japanischen Funkgeräte, weiche der Stadtfeuerwehr anläßlich des 90jährigen Bestandes von der Stadtgemeinde gestif- tet wurden. Als Einsatzleiter fungierte B.-Feuerwehrkommandant--St.-Vertr. Ste- fan Brunner. Der Inspektion gehörten Bürgermeister Hermann Reisch, Be- zirksfeuerwehrinspektor Sepp Grander, B.-Feuerwehrkommandant Peter Wie ser und Abschnitts-Feuerwehrkommandan 1 Josef Kurz (Hopfgaten) an. Nach der lbung, welche über eine Stunde dauerte, fand in der Vorderstadt die Defi iierung statt. Bei der Ub'ungs- besprechung beim „Eggerwirt" sprach sich Bürgermeister Reisch sehr lobend über dein Ausbildungsstand und das rasche Arbeiten der Feuerwehrkamera- den aus. Auch BFi. Grander lobte den Verlauf der tibung, den guten - Geräte- stand und das fixe und unverzagte Han- deln der Kitzbüheler Feuerwehrmännr. Weitere gi#btibeter £ofaluadjrktjtcn - Eishockey-Jugendspieler.- Am Sams- tag, 3. November 1962, 15 Uhr, ärzt- liche Untersuchung im Sportheim. Eis- hoekeyspielen darf nur, wer ärztlich un- tersucht ist! Starneraöfdjoft stitbübel bed Ziroter Ariegßopferberbaubeßp liebe ameroöen! Wir treffen uns mit den Kaiserjäger- und Heimkehrerkameraden am Seelen- sonntag, 4. November 162 um 19 Uhr im Schulhof zur Teilnahme an der See- lenmesse in der Stadtpfarrkirche und nehmen nach dem Gottesdienst am Libera hei der Kirchenstiege teil. iroIer ergivactjt. B W Am Donnerstag, 8. No vernber 1962 um 20 Uhr - Monatsversammlung im Gasthof „Grieswirt". Der Ortsleiter - Gefunden wurden: 1 H-Schirm; in einer Kirche zurückgeblieben 1 1)- Kos- metiktascharl mit etwas Geld ud ei- nein SehIüssel in einer Drogerie zurück- geblieben, 1 lose Banknote, 1 unechte Perlenkette, 1 Lesebrille, 1 Knabenhut, 1 Wollmütze, 1 Walkjankier, 1 H.-- und 1 D.-Schirm, 1 Kopftuch. Ein Schaf ist hei Sebastian Sehroll, Schneiderbauer in Obenidf, zugeaafen Das kahoIische BiLdungswerk Kitz- bühel zeigte am 24. und 29. Oktober 1962 im Kolpingssaal einen Farbicht- bildervortrag unter dem Titel „Kitzbü- heler Bilderbogen". Aii beiden Tagen war der Saal Überfüllt. Der Vortragende Volksschuldirektor Peter Brands tät - ter, von dem auch die herrlichen Bilder und d e Tnbandaufn ahmen stammten, führte die Anwesenden zu „ Freud und Leid im Jahreslauf". Mit dem Stadtbild von Andreas Faisten;berger (1620) und Kitzbühel einst und jetzt von Alois Schilling wurde der Vortrag eingeleitet. Es folgten Bilder über Allerheiligen, Gräbersegnung, der Friedhof bei Nacht, St. Nikolaus im Kin- dergarten, die Anklöpfler, Weihnachten zu Hause, Dreikönigsingen der Jungschar, Winterbilder a4uf den Bergen, der Kitz- büheler Jugendskitag, Kinderfasching, Fasching daheim, die Palmweihe, Bau- ernarbeit, der Kälteeinbruch am 25. Mai (verschneite Apfeiblüten), die Erstkom- munion, die Schützenkompanie, der Fron leichriamsumzug, Sommerblumen, Auf- nahmen am Schwarzsee, der „Kitzbüheler Jahrmarkt" und Bilder vom letzten Platz- konzert der Stadtmusik, dem Spruchband „Auf Wiedersehen" und die Stadtmusik beim Umzug. Weiters dcii Almabtrieb des Keilhuberbauiern, Bilder vom Ernte- dankfest, vom Pfarrerbegrübrns, Erabi- seböf DDr; A4reas Rohraier beim Li- bera, von der Pfarrinstallation (Empfang. Einzug in die Kirche, Grußdelegationen im Hotel Harl%h) und ium Abschluß ein Blick auf die Stadt vom Pfarridrchturrn aus und ein Sonnenuntergang in Kitzbühel. Der Vortrag wurde durch fünf Tor:- bandaufnahinen musikalisch umrahmt. Das erste Tonband brachte das Anklöpfl- lied „Jetzt kommt die hi. Weihnachts- zeit" vom Koipingchor, das zweite das Adventlied der Hauptschüler von Hopf- garten (Dirigent Sieberer), das dritte ein Evangelium aus dem Fronleichnams- Umzug (beim Erklingen der mächtigen Stimme des verstorbenen Stadtpfarrers und Ehren:bü:rgers Joseph Schmid wurde es still wie in einer Kirche) und im vier- ten Tonband, das zu den Bildern über das Pfarrerbegräbnis gebracht wurde, er- klangen unsere „Große" und der Toten- kanon, komponiert von Professor Maria Hofe r. Das fünfte Tonband brachte das Lied „Kommt schon heimlich die Nacht", gesungen von der Familie des Vortra- g encien. Der Vortrag ist als schönes Werk der Liebe zur Heimat zu werten. Stadtrat 11 inusberge r und Baron Men shengen, welche ebenfalls anwesend waren, mach- ten Direktor Brandstätter den Vor- schlag, diesen Vortrag im Winter ein- mal vor iuise*,n Ferndengästen gen. 3iveimol „lt3büe1er 3i(Öerbogen" Die Stunft ber 13botograpbi im Dienrte ber eimot
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