Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 10 - Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 1?. November 1962 3ocEjberq - Fraßschejbenschjeßen, Einei, lusti- gen Abschluß der heurigen Schießsaison bildete das traditionelle Fraßseheiben- schießen auf dem Schießstand zu Jodi- bichi, das von Oberschtitzenmeister Pe- ter Aufschnajte:r und den Schützen- meistern Georg Leo und Rudi Hörl ver- anstaltet wurde. Es ist dies ein Schieß- wettbewerb auf eine Scheibe mit ver- schiedenen. Figuren. Den wichtigsten Tref- fer anzubringen, ist reine Glückssache. Diesmal brachte ein guter Schuß, auf den Mund der abgebildeten Sennerin und auf deren Herz ein gutes „&hiitzenbest. Im Treffen sind ja bekanntlich die Joch- berger richtige Meister. - Nach dem Wettbewerb gab es bei bester Stim- mung das althergebrachte „Fraßmahl". das von den Wirtsleuten bestens zuberei- tet war. Die oganisie.rte „Ersatmusik" (Loisei war verhindert) bewährte sicij so gut, daß der Schützengesellschaft der Saal zum Tanzen zu eng wurde und lu- stig und munter im Garten und auf dem Parkplatz weitergetanzt wurde. Die Schützenkameradschaft kam voll zur Geltung. t. Zobonn - Getraut wurden am 3. November 1962 der Zimmermann Johann Erier mit der Hausgehilfin Aloisia Schatt- auer, beide St. Johann, Frickiig 1, und der Elektriker Herbert Knödl mit der Verkäuferin Elisabeth Hintler, beide St. Johann, Schiniedweg 5; am 10. No- vember der Hilfsarbeiter Michael Dött- linger, St. Jhann, Reith&m 14, mit der Hilfslaborantin Maria Pertere r, Fieber- brunn 280. - Geboren wurden: eine Helene Notburga dem Sägewerrks'besitzer-Ehe- paar Friedrich und Margarethe Klaus- ner geb. Klingler, St. Johann, Parzach- weg 1; ein Andreas dem Landwirtsch.- Päch;terebepaar Sebastian und Anna Rei. ter geb. Hetzenauer, St. Johann, Wink] Schattseite 50; ein Günter dem Beam- ten der Heeresverwaltung Karl Lugmayr und der Gattin, Elisabeth geb. Düirager, St. Johan, Berglandweg 18; ein Zwil- lingspaar Johann und Maria den Land- wirtschaftspächterieuten Johann und Ma- ria Mayr geb. Ritter, Kössen, Moser- berg 14; eine Theresia dem Jungbau- ern-Ehepaar Georg und Theresia Ober- moser geb. Aufhwnmer, Aurach 22; ein Jo hann den Bauersleuten Andreas und Elisabeth Bachler geb. Hauser, Aurach Nr. 97; eine Ang:ela dem Zimmerm:ann_ Ehepaar Leonhard und Anna Steiner geb. Gruber, Scheffau 118; eine Sigrid Mag- dalena dem kaufm. Angestellten Richard Noichl und der Gattin, Ernestine geb. Fiaschiberger, Jochberg 119; ein Franz Josef dem Kraftfahrer Johann Bichler und der Gattin, Hedwig geb. Wechsel- berger, Reirth 59; eine Gertraud den Bauersleuten Josef und Berta Reitteai- moser geb Ha.fncr, Kirchdorf 153; ein Nikolaus dem Maurer Peter Kogler u. der Gattin, Kreszenz gb. Wagstätter, \Vaidring 33; ein Christoph Harald dem Fahrsehulinbaber Elektro-Ing. Ha- rald Schwaiger und der Gattin, Margot geb. Eder, St. Johann, Weitau 32; ein Friedrich dem Kunstgewechier Konrad Hartmann und der Gattin, Helene geb. Daxer, Kitbiihel, Klostergasse 5. - Bunter Abend der Jugend. Zwei Stunden Tanzen, das boten Mitglieder des Tiroler Landestheaters unter der Lei- tung von Helmut Wlasak und die „Ben- ny FIek" mit Mitgliedern der Kapelle der 6. Gebirgsbrigade. Der Saal des Gasthofs „Mauth" war voll, die Gäste unterhielten sich köstlich. Bundesrat Hermann Gai sbichler richtete herz- liche Worte an die jungen Bürger. Mit ihm waren Vizebürgermeister Maria - ,eher, aria- cher, die Gemeinderäte Meikl und Hu- hier und Bezirksobmann Bo dne r ge- kommen. Aus einem Quiz, den EinoCingl als Quizmaster leitete, ging die charman- te junge Hausfrau Käthe Meusburger aus St. Johann als Siegerin hervor. Auch ihre Mitkandjdateri erhielten nette Prei- Gemejnderat Anton Kahlbacher: Seit Jahrzehnten laufen die Bemiijhun- gen des KEC, für Kitzbühel eine Kunst- eisbahn zu erstellen. Projekte, vom klein- sten bis zum größten, doch alle waren nicht ausführbar, da 'eine zweckmäßige Finanzierung fehlte. Gerade der Winter- sportplatz Kitzbiihel mit seinem schwan- kenden Klima speziell um die Jahres- wende zwingt die Verantwortlichen für den Fremdenverkehr, eine Kunsteisbahn zu errichten. Durch diese Anlage wird dem spart- betreibenden Publikum die Möglichkeit gegeben, zwanglos bei jeder Witterung dem Eissport nachgehen zu können. Die großen Risiken für den Eishockeyclub bezüglich der Eisverhältnisse fallen gänz- lich weg, der Nachwuchs der Jugend ist gesichert, weil viele den Eissport pfle- gen werden und aus dem Gros dann die Besten für die Auffüllung der ersten Mannschaft herangezogen werden können. Das gute Publikum während der Winter- saison findet durch die Kunsteishahn viel- seitige Möglichkeiten, sich eissportlich zu betätigen, so daß im gesamten gesehen eine Kunsteisbahn in Anbetracht der heu- tigen Verhältnisse eine der dringendst notwendigen Einrichtungen für die Berg- stadt Kitzbülhel ist. Erfreulicherweise hat der neue Vor- stand des KEC sich darangemacht, die notwendige Projektierung vorzunehmen. Dies umso mehr, als der Gemeinderat von Kitzbilhei im Frühjahr den Fußball_ platz für die Errichtung einer Kunsteis- bahn käuflich erworben hat. Hiednreh wurde die Grundlage zur Verwirklichung der Ktmsteisbairn geschaffen. se. Die Siegerin nimmt am Schlußwett- bewerb in Innsbruck teil. - Mit dem Wunsch nach einer haldi4gen Wieder- holung dieses Abends verabschiedeten sich die Teilnehmer von der veranstal- tenden österreichischen Jugendbewegung. - Ausschreibung für Literatur für die 14. österreichische Jugendku1turwo- ehe, die vom 19.-25. Mai 1963 in, Inns- bruck stattfindet. Es werden ausgeschrie- ben: Dramatik, Hörspiel, Lyrik, Prosa (ohne Weribewerbsbestirnmungen). Für jede der g;enamiten Formen wird die Be- arbeitung des Themas „Spiel und End- spiel" mit Preisen ausgeschrieben. (Preis 5000, 3000 und 1500 Schilling). Es kann gleichzeitig mit oder ohne Thema ein- gereicht werden. Preise aber nur für Themabearbeitung. Einsendeschiaß ist dar 15. Dezember 1962. Teilnahniebe- reichtgt sind alle nach dem 1. Jänner 1,928 geborenen Autoren. Manuskripte müssen mit Maschine geschrieben sein. Einsendungen und Anfragen an Landes- jugendreferat Tirol (Kulturring Inns- bruck), Innsbruck, Hofburg, Zimmer 38. Dipl.-Ing. Robert Stampfer wurde für das 'erste Projekt eingesetzt, das leider an der Finanzierung scheiterte. Zwischen- durch konnte der KEC Herrn Dr. Dipl.- Ing. Krap fenbaue:r, Professor der bilden- den Künste in Wien, für eine neue Pro- jektierung gewinnen, so daß dem Ge- meinderat der Stadt Kitzbülhel in der letzten Sitzung erstmalig das Projekt zur Kenntnis gebracht wurde. Die Kunsteisbahn umfaßt ein Spiel- feld im Ausmaß von 60 x 30 m und einen einfachen Längstrakt entlang der neuen Bundesstraße in Form eines einstöckigen Gebäudes. Das schräggestellte Puhtdach überdeckt die Sitztribünen mit 1000 Sitz- plätzen und bietet gleichzeitig die Unter- bringung der erforderlichen Räumlich- keiten wie Umkleideräume, Aufenthalts- räume, ein Bufett und einige Wirtschafts- räume. An der Nordseite ist das Maschi- nenhaus mit den notwendigen Kältema- schinen vorgesehen, so daß organisch der gesamte Bau alle die Wünsche in sich vereint, die für einen klaglosen Eissport- betrieb erforderlich sind. Für die Curling--Spieler ist dahin- gehend vorgesehen, daß ein Teil der Eis- fläche abgetrennt wird, um den Curling- Sport die notwendigen Möglichkeiten in Kitzbülhel zu verschaffen und den An- hängern dieses schönen Sportes einen strörungsfreien Betrieb zu sichern. Nachdem der umbaute Raum des Ob- jektes zirka 2800 m3 beträgt und die Es- fläche ein Ausmaß von 1800 m' hat muß man mit einer Baukostensumme von min destens 4 Mill. Schilling rechnen. Natür- lich maß man bei dieser Kostenhöhe Das neue Projekt „Kunsteisbahn Kitzbühel"
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