Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Samstag, 17. November 1962 Kitzbüheler Anzeiger Seite 7 die überraschende und ehrende Freude zuteil, von unserem Pfarr'hern Dr. Kreu- zer ein anerkennendes Wort entgegen nehmen zu dürfen. Bei der Auswahl der aufzuführenden Stücke und deren Gestaltung gelte als Richtschnur die alte Regel: „Witz ist nur der glitzernde Schaum der Oberfläche, Humor die Perle aus der Tiefe!'-' H. P. Heute, Samstag, 17. und Sonntag, 18. November wird dieses Stück wiederholt. Beginn jeweils 20.0 Uhr. Kartenvorver- kauf im Schuhhaus Fröhlich, am Sams- tag Nachmittag und Sonntag im Kolping- haus. it3büeL hieiterin aUf 3tueitem Zabeffen4104 Am 4. November trat in Ki(zbühi die heuer sehr verstärkte Mannschaft Mayr- hofen zum fülligen Meisterschaftsspiel gegen Kitzbühel an. Neben Kirchberg der letzte schwere Prüfstein in der laufenden Meisterschaft, verschafften sich doch, die Gäste aus dem ZiLertal mit lauf-enden guten Leistungen den 3. Tabellenpiatz. Die Sorge um dieses Spiel war ums,.:) be- gründeter, da Gonigetter Hias Leitner nach einer Operation noch nicht spielen konnte und Mannseh'a ftskapi tän Hans Exenherger voraussichtlich nicht ab- kömmlich war, da gerade an diesem Sonntag das E-Werk UbeihoLungsarbei- ten verrichten mußte. Auf dem Platz la- gen am Samstag noch 15 cm Schnee und so schien sich alles gegen dieses Spiel zu richten. Bekanntlich müssen aber Meister- schaftsspieie ausgetragen werden und so mußte der Platz geräumt werden. Mit vereinten Kräften der Spieler und Funk- tionäre gelang es dann, den Platz bis Sonntag so herzurichten, daß er sogar von ihm ieinsüudierWn Niko lo- und Fa s tnach tsspiele bildeten das Tages- gespräch in Kitzbüih€4." 1926/27 wurde auf Anregung der Uni- versität Innsbruck in Kitzbühel eine Wetterbecbachtang:sstelle errichtet. Die Berichte nach Innsbruck hat Lehrerin Maria Lauer einzusenden. Im glei an Schuljahr kaufte die Stadtgemeinde fr die Volks- und Bürgerschule 'einen P jektiansapparat für die Vorführung von Lic:hfbildern. 1927/28 wurden gemäß Schulreform die fünften Volksschulklassen in die er- sten Bii rgcrschul - (nunmehr Hauptschul-) Klassen umgewandeh. Im gleichen Jahre wurden eile Stegcr'sc'ieii Lesebücher ein- geführt. Der Schöpfer des Deutschen Museums in Münhen Ing. Oskar v. Mi 11er, der vor 25 Jahren mit seiner Familie am Tennerhof als Sommergast weilte, schenk- te der Schute vor seiier Abireise das gro- ße Relief des Bezirkes Kitzbühel. Der Minister für Unterricht hat in Würdigung des vieljährigen, sehr ver- dienstvollen Wirkens im öffentlichen Schuldienste der Frau Hauptschullehre- gut spielfähig war. Nur durch den Nacht- frost wurde der Platz glatt und daher gefährlich. Durch das großzügige Ent- gegenkommen des Betriebsleiters der E- Werke Herrn Hans Flechenberger, der dem Mannschaftskapitän Exenberger er- möglichte, nachmittags zu spie;len war eine weitere große Sorge weniger. Der KSC dankt auf diesem Wege Herrn Hans Hechenberger für seine aufgeschlossene Haltung dem Fußballklub gegenüber. Das Spiel begann auf beiden Seiten mit großem Einsatz und die Zillertaler zeigten sich von der besten, Seite. Gegen- über den früheren Jahren waren sie kaum wiederzuerkennen und die Zuschauer sa - heu, daß der gute Tabellenplatz nicht von ungefähr kommt. Die Kitzbüheler Mannschaft kämpfte. Es lag doch an die- sein Spiel, ob die Chancen für den Herbst- meister gewahrt werden können oder nicht. Aber erst in der 30. Minute kann Exenberger auf 1:0 stellen und in der 70. Minute ebenfalls wieder Exenberger auf 2:0. Damit war der Endstand her- gestellt und zwei wichtige Punkte bE,ieben in Kitzbühel. Sehr gut spielte in diesem Spiel die Kitzbüheler Hintermannschaft. Im Vorspiel siegte die Schülermann- schaft von Mayrhofesi gegen Kitzbühel 2:0. Diese Niederlage unserer Buben kann jedoch als halber Erfolg gewertet werden, da die Zillertaler heuer noch je- des Spiel gewonnen haben. Die Kitzbü- heler Schülermannschaft steilte sich zum erstenmal verjüngt vor und Schüierrnann- shaftsbet reuer Pepi G rasw ander legte großen Wert darauf, daß nur Buben spie- len, die noch mehrere Jahre in der Schii- lermannschaft tätig sein können. Diese neue Mannschaft spielte überraschend gut und zeigte, daß die Maßnahme Graswan- ders richtig, war. Bei diesem Spiel knn- rill Emma v. Leurs an der Hauptschule Ki tzb iih cl den Titel „Oberlehrerii" ver- liehen. 1930/31: Herr Dr. Kofler, Direktor und Mitbesitzer des Grandhotels, hat für arme Kinder 210 Meter Leinen und Fla- nell kostenlos zur Verfügung gteiit. V - vant sequentest Die Volksschule wird von 436 Kindern (227 Mädchen und 209 Knaben) und die Hauptschule von 319 Kindern (161 Kna- ben und 158 Mädchen) besucht. Der durchschnittliche Klas,istand ist 50 Kin- der; die stärkste Klasse ist die vierte Mädchenklasse mit 74 Schüleinnen, Leh- rer Karl G rißmann wurde nach Kitz- bühel versetzt (bisher Hopfgarten). Im Stand des Lehrkörpers der Hauptschule trat eine bedauerliche Änderung ein: im Zuge der Sparmaßnahmen wurde die Turnlehrerin Fräulein T a fa t seher (auch Englischlehreriti) ageb aut! 2932/33: Als Kuriosität muß vermerkt werden, daß den Mädchen in der Schule vom Landesschulrat das Tragen von Ski- ho sen verboten wurde! Die Burgschauspielerin, Günther-Kunst aus Salzburg hat mit Schülern und Sehil- te sich besonders der neue Torhüter Han- si Ple tze r auszeichnen. Umahrungsstraße Kitzbühel befahrbar! Das Teilstück der Umfahrungsstraße „Paß Thurn" in Kitzbühel, von der Stiegi- brauerei (Bahnhofstr;aße) bis zum Ge- schäf(shaus Dewina erhielt in diesen Wo- chen die erste Kiestragschicht und wurde für den Verkehr freigegeben.. Vorige \V- he gab es bei eier Schürttu'ng des M u,r materials, welches vom Moratal in Wai- dring herbeigeholt werden mußte, inso- weit eine Verzögerung, als zwei schwere Lastautos bei Eberhartling in einen Stra- ßenunfall verwickelt wurden und einige Tage ausfielen. Erschwerend wirkte sich auch der Schneefall in der vorigen Wo- che aus. Da nun wieder schönes Herbst- wetter eintrat, wurden alle Verzögerun- gen wieder aufgeholt. Die Baufirma Montana unter der Lei- tung von Baumeister Heinrich Becher und der staatlichen Bauaufsicht von lug. Rudolf F i scher vom Bezirksbauamt Kuf- stein beabsichtigen, heuer noch die Arbei- ten für die Straßenbefestigu.ngsanlagen fortzusetzen. Die Grauui trandsteine stehen vollzählig zur Verfügung; im unteren Teil Auskünfte im Zusammenhang mit der Nationalratswahl am 18. November erteilt das DV P-Sekretariat Kitibtiiliel', Handels- kammergebäude (Engl-Haus) - ncht mehr im Kolpinghaus! Autozubringerdienst für alte kranke und gehbehinderte Leute unter Tel. 2303 bitte anmelden! Ierinjien der Voiksschue im Kinosaal das Märchenspiel „Dornröschen" aufgeführt. Blendende Garderobe, von der Künstlerin selbst geschneidert, Massenauftritte und Reigen auf der Bühne, raffinierte Licht- effekte - zum Bersten gefülltes Haus: In Kitzbilhel noch nie dagewesen! 1934/35: Die wirtschaftliche Not der Bevölkerung wächst derart bedrohiich an, daß die Schulbehörde, um Hefte zu spa- ren, die Heranziehung der Schiefertafel anordnet. In diesem Jahr drohte die Auflassung der Hauptschule, so kritisch waren die komunalen Wirtschaft erhältnisse. Die Gemeindevertreter konnten sich jedoch davon iffierzeugen, daß der Schaden, den Kitzbühel, durch die Auflassung der Hauptschule erleiden würde, die finan- ielle Mehrbelastung bei weitem , über- steigt. Ein ungewöhnliches Ereignis hielt nicht nur Kitzbühel und die konkurrierenden führenden Wintersportplätze Europas, sondern alle 220 Millionen englischspn- chienden Menschen in Atem: „Der P r i n c e of W a 1 e s", der zukünftige Beherrscher des englischen Imperiums, als Gast des
< Page 6 | Page 8 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen