Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 24. Noieniler 1962 Kitzbüheier Anzeiger Seite--7 auch heuer am Samstag, 1. DezenTbier abends im „Gasthaus Heclienmoos" wie,- der eine Barbara feier veranstaltet. Eine Abordnung der Jocl:b rger-Knap- peinmusik sorgt flur Unterhaltung. Alk Freunde des alten Bergmannsbr auchs sind dazu herzlich eingeladen. „GiückaiaC"! »oiflq - Unfall. Der Landarbeiter Georg Harasser wurde am 10. November 1962 gegen 10.30 Uhr am sogenannten Hiitt- ling-Berg in Guing bei der H,o1zarbet lebensgefährlich veretzt. Er erlitt ekie Schädelha.sisfraktur mit Gehirnblutung. Wegen der Schwere der Verletzung wur- de er vom Kranikeuhatus St. Johaun i. T. in das Unfallkrankenhaus Salzburg uber- führt. Am Hüttling_Be rg wurden von einer Holzkn:echtpartie, bestehend aus sechs Männern, Holzstämme über eine so- genonnte Ablaßriese abgeholzt. Harasser Täi. entlang dieser Riese als Avisoposten eingeteilt. Als man Harasser fand tag in seiner Nähe und zwar außerhalb der Ab- laßriese, eine 5 cm dicke Stange. Ver- iint1ich wurde diese Stange von einem schweren Stamm aus der Riese gestoßen, wobei Harasser am Kopf getroffen wor- den sein muß. rünungøterfnmmlung bett JtIgemeinen örterreicjifcEjcn 3auernbunöe1 in 2Oörgt Am Sonntag, 25. November 1962 findet im Gasthof „Alte Post" in Wö'rgl die Gründ'ungsversammhmg des A1gemeinen Usterreichischen Bauernvei biandes statt Beginn der Versammlung 10 Uhr vormit- Schule und im Kloster kommen die ein- zelnen Klassen nur jeden zweiten Tag zum Unterricht. Zu Beginn des Schul- jahres tritt die „Tiroler Ausspeisung" ir.. Kraft. Die ‚Schweiizerausspeisung" war vom 19. Jänner bis 7. Februar 1948. Ab diesem Tag geht die Ausspeisung an die - UNICEF über. Lehrerin J. Perfler ver- anstaltete mit den beiden vierten Klas en einen Faschingsumzug. 1948/49: Vom Landesschulrat wurde.: 15 Klassen genehmigt. Erstmals wurden die zwei Abschlußkiassen nach Mädchen und Buben getrennt. Es sind für diese 15 Klassen jedoch nur neun Klassen- zimmr orhanden, da sich die Flücht- linge weigerten, die neuen Quartiere in der Siedlung zu beziehen. Josef Weidinger stiftete der Volks- schule 60 neue Schultaschen. Die Schulhefte sind wieder im freien Handel erhältlich. Lehrer J. Guggen- buch 1er übernimmt die Schulleitung in Kössen. Zwei Klassen im Waisenhaus sind nun frei; um die dritte Klasse wird noch erbittert gerungen. Am 7. Oktober 1948 starb Landes- schuiinsekr i. R. Hofrat Eiigelbert tags. Auf dieser Versammlung werden die Landesverbandsleitung und die Be- zirkslieitungcn gewählt. Anschließend an diese Versammlung findet um 11 Uhr eine ö f fein t lic he Bauern versammlung statt. Referenten: Hauptgesch äftsfiihner Ing. Helmut Langer (zum Thema: „Der All- gemeine Os terreichiscihe Bauernverband - die Sozialbewegung des österreichi- scheu Bauernstandes.") Bunidesobmann Okonomiera t Fri: z Fitzlmayr (Thema: „Uns Bauern bUab kein anderer Weg!") Anschließend Diskussion zu den Refe- raten. 23rauchtum im 4äterbrt unö im Qibtent Zu dem ausführlichen Bericht vom 17. Oktober 1962 in unserer Zeitung vom Vetter Adalbert Graswander über ver- schiedene Begeberihei ten und Bräuche von Al1erhei'iigen bis Weihnachten möchte ich noch einen schönen Brauch hinzufügen. Vor ca. 60 Jahren, als die Brauerei Tiefeiibrunnter noch betrieben wurde, stand zu \Veihnachten vor der „Sitz"- Eingangstür ein großer Koab mit geschnit- tenem, hausgebackenem Kliotzenbrot für die Gäste als Weihnac1htsgesche'nk und konnte es nach Belieben jeder nehmen, woran sich alle dankend beteiligten. Heute müßte der „getreue Knecht An- derI" seine zwei Prachtrösser einspannen, um den „WeihrLaeihItsrummeI" befriedigen zu können. Zur Beleuchtung unserer Stadt waren früher nur 15 bis 20 Straßenlaterncihen üblich, düe der Nachtwächter Kolier a:ben.ds anzündete und morgens auslösch te. Au e kein t h a le r. Er war von 1925 bis 1928 Bezir'ksschulinspektor in Kitzbüthel und von 1928 bis 1936 Laiidesschui- inspektor. Sein Arbeitseifer betätigte sich auch in der Mitarbeit und Förderung heimischer Schulbü her und Zeit:s(hriftca. Was Hofrat Auckenithaler jedoch in den Herzen seiner Schüler zurückgelassen hat hißt ihn unvergeßlich bleiben. Am 7. September 1948 besuchte Unter- richtsminister F elix II u r des Kitzbihel. Der Trachtengruppe der Volksschule (Maria Sailer, Hannelore Geiger, Rose- marie Schuster, Franz Schott, Georg Be- nes und Harald Höck) erhielt vom Herrn Minister ein Lichtbild. Im Mai 1949 fand im Hotel Tiefen- brunnier eine öffentliche Gemeindever- sammlung statt. Zur Schul h ausfr age be- richtete Bürgermeister Walter Hirns- berger u. a.: „Unaufschiebbar ist der Bau eines ineuen Schul:gebäudes geworden. Das 1906 erbaute Schulhaus kann von den heute bestehenden 23 Volks- und Hauptschulklassen nur deren zwölf auf- nehmen. Die sofortige Inangriffnahme eines großzügigen und auf weite Sicht geplanten Neubaues ist daher unauf Die Lampen wurden täglich zum Fül- len von Petroleum und zum Reinigen der Zylinder mit nach Hause genommen. Die Laternen wurden in gereinigtem Zustand abends wieder aufgestockt. Es war für ihn bei schlechtem, stürmischem Wetter gewiß keine leichte Sache. Hans Graswancier Pinguin-Verlag in Wort und Bild Auch für unsere engere Heimat Der Pinguin-Verlag, Innsbruck (früher St. Johann),- Inhaber Herbert P awia w- ski (In:ns;bruck, Schneeburggasse 101 h), hat in der Zeit seines Bestehens eine Reihe von großen und kleinen Bildwerken, Fach-, Kunst- und Hejimatwerken her- ausgebracht. Auch unser Bezirk Kitz- b übel bzw. Persönlichkeiten unseres Be- zirks sind vertreten und zwar in folgen- den Werken: Das schöne Wien, von Dr. Maria Hro- matka-Neusser, Kitzhü:hel (deutsch, eng- lisch, französisch) Schönes Tirol, Einleitung von Dr. Edu- ard Widm,oser, St. Johann (deutsch, englisch, franziu.sisch) Innsbruck und Umgbung, Einleitung von Dr. Eduard \Vidmoser (deutsch, englisch, franzüsisch) Wanderführer Kitzbühcl (deutsch, eng- lisch, französisch) Wanderführer St. Johann und Umge- ng (deutsch und englisch) Wanderführer Kirchberg und Umge- bung Usterreicli, Landschaft, Mensch und Kultur, Geleitwort von K. H. Waggerl, schiebbar geworden. Drei Jahre haben Gemeinde und Schule sich mit Vorabei- ten beschäftigt. Es besteht nun der Plan, das derzei ti:ge Schulhaus der Hauptschule zu überlassen und auf dem Sehrebergar- ten.grund all der Großache ein neues Volksschulgebäude zu erstellen. Für spä- ter muß aber auch der Neubau einer Hauptschule mi tgeplant werden." Zum Schulhausneubau: 2. Februar 1950 (Tiroler Nachrichten): „Eine öffentliche Gemeindeversammlung entscheidet sieh mit 200 gegen zwei Stimmen für das Projekt des Kitzbüheler Architekten Al- fons Walde. Baukosten: 3,2 Millionen Schilling. Die Steuerträger zeigen sich bereit - da man. Schulhäuser nicht alle paar Jahre haut - tiefer in den Säckel zu greifen, um ein einwandfreies Gebäude im heimischen Stile zu erhalten." 1,950 wurde mit dem Schulneubau be- gonnen. Aber leider nur ein Anbau! 1950/51: Am 3. Mai 1951 weilte Bun- deskanzler Dipl.-Ing. Dr. h.. c. Leopid Fi gi in Kitzbülhel. Er nahm den Spaten- stich für die Scliatthergsiiediuiig vor. Die Schulen nahmen daran teil. 1951/52: „Die neue Hauptschule". Be bu
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