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Seite 8 KitzbüheIer Anzeiger Samstag, 24 November 1962 mit dem herrlichen Shirtzumsch1ag Die Qualität der weibl. Tiere war ge- Dann ergriff Herr Dr. Erhart das Wart ‚Schwarzsee mit dem Wilden Kaiser" genuber der letzten Versteigerung %er- und ei verstand es, sein Publikum einen (deutsch, english. französisch und spa: bessert und ausge1khener. In Anbetracht vollen Abend lang mitzureißen, heraus- nisch) des großen Auftriebes wäre ein etwa9 zufordern und zu begeistern. Er zeigte Die schönsten Alpenblumen, 24 Farb- stärkerer Besuch zu wünschen gewesen sich wieder einmal als der kriiische kam- tafeln nach Aquarelen von Mila Lipp- Die vielen Kälberkilhe zeigten meist gute mentator, der in der Bespredhuing der mann-Padowski (deutsch engluch frau.- geräumige Futer. Bilder zwar niemanden und nichts schont, zösisch) Stiere: Auftrieb 208, verkauft 146 dennoch aber niemanden verletzt. Seine Die schönsten Blumen in Wiese und zu Preisen von 4100-40.100 S. Argumente waren klar und werden mit Feld, 48 Bluinenbikler nach Aquarellen Kühe: Auftrieh 155., verkauft 131 Geist und Humor vorgebracht. Wa er von Mila Lippma:nn_Pawlöwski zu Preisen von 5000-13.000 S. sich selbst widersprach, tat er es mit vieiu kleines SchmetÜrlingsbuch, van Kalbmnen: Auftrieb 128. verkault Absicht, um das Publikum zu einer kri- Mila Lippmann-Ptwiowki (deutsch und 107 zu 1,)reis,e7,i vun 4300-10.000 S tischen Stellungnahme herauszufordern. enIiseli'i ______ So gab es immer wieder treffende Zwt- schenbemerkungen u n d das Publikum ver- Der große Alpenblumenkalender, 12 Offsetblatter nach Aquarel en von Mila 4 Farhdawettbewerb Innsbruck 1962 d h pontanen Beifall b. -1, i einzel,- nen. Bildern seinen ganz person1ichenG Lippmann-1 awinwski. (Zum Vortrag von Dr. Karlheinz Erhart se' muck. Der Vortrag umfaßte 200 Farb- Alle diese Veilagswerke können beim am Samstag, 17. November in KitzbiihcL) i'ichtbild.er. Mit den ersten 20 Bildern heimischen Buchihäiidter bestelltwerden„ wurden Werke der Juroren und damit Sie eignen sich vorzügich als Weihnachts- Man könnte das Ergebnis diiees Abends indirekt die Jury dieses Wettbewerbs geschenk für Familie, Freunde und Frem- im Telegrammstil zusammenfassen: ein der auch Herr Dr. Erhart angehörte - dengäste. guter Vortrag mit großartigen Farbdias vorgestellt. Es folgten 180 von den ins- vor einem begeisterteu Publikum. gesamt 2000 eingesandten Farbdias vom i 500 geaupte Rinder n MwsnoTen FarbJichtbi.ldervorträge sind heutzutage keine Seltenheit 25. Rang mit 36 erreichten Punkten bis mehr und es muß daher zum 1. Rang. Und so schloß der Vortrag Die 225. Absatzveranstaltung des Pinz- schon etwas besonderes geboten werden, also mit den besten Einsendungen, mit g u r Rinderzuchtverbandes in Salzburg wenn sie noch ihr Publikum finden sol- den preisgekrönten Bildern, die 60, und Tirol bot am 8. und 9. November leni. Der Kameraklub Innsbruck versprach die höchstmögliche Punktezahl.er:re'h't in Maishofen, besonders für Käufer von auf seinen Plakaten einen Vortrag mit hatten. in jedem Rang fanden sieh Bil- seibl. Tieren, sehr günstige Einkaufs- den besten Bildern des genannten Wett- der bestimmter Themengruppen: Land- möglichkeiten. bewerbes. Das Publikum kam und es schaft, Porträt, Tiere, Experimente, All- Insgesamt waren 491 Stiere, Kühe und kam in überraschend großer Zähl. Die gemeines. Kalbinnen aufgetrieben worden. Neben Aula der Hauptschule war an jenem Die Jury wie auch die aus ganz Oste Käufern aus den Bundesländern waren Samstag überfüllt. reich stammenden Autoren haben ein- Intressenten aus Bayern und SüdtinoI er- Der Vortragsabend begann mit einer mallge Arbeit geleistet. Das Publikum schienen. Speziell die Bayern, welche die kleinen Uberraschung, mit einer guten dankte dafür mit anhaltendem Beifall geaIpte Kuh und Kalbin wegen ihrer Idee. Die seit längerer Zeit erkrankte und so manch einer verließ den Saal mit Futterdankbarkeit und Leistungsbereit- Leiterin des Kameraklubs Kitzbüshel Frau dem festen Vorsatz, am 5. Farbdiäwett- schaft besonders schätzen., nützten das Herta Waidh wohte es sich nicht nehmen hewerb Innsbruck 163 selbst mit eige- große Angebot und die günstigen Preise lassen, die Be.grüßungsworte zu sprechen nen Werken teilzunehmen. Und wir wil- und erstei3ge.rtcn eine große Zahl von und so erklang ihre Stimme diesmal aus leni hoffen, daß dies mit Erfolg geschieht. Tieren. dem Lautsprecher eines Tonban4gerätes. Auf jeden Fall aber wissen jetzt alle, die richt im „Kithübe1er Anzeiger" von sohuidirrkto.r Franz K a 1er. „Am Neubau der Kitzbüiheler Haupt- schule wehten die Bänder des Fli rsthau- iiis. Ein großes Werk der Gemeinschaft geiht der Vollendung entgegen. Der frühere Gemeinderat unter Büiger- meister \Vaiter Hirn sberger war in der Mehrheit dafür, für Volksschule und Hauptschute einen gemeinsamen Gebäudekomplex in mehrjährigen Bau- etappen zu verwirklichen. Es standen zwei Modelle zur Verfügung: das des Landes- baudirektors Hofrat Menar di und das des Ki,tib.ü.heler Architekten und akad. Malers Alfons Walde. Bei der öffent- lichen Genieindevcrsammlung wurde das Projekt von Alfons Walde mit 200:2 Stimmen befürwortet.Gegcn dieses Projekt stellten sich jedoch unüberwndli1che Hin- dernisse entgegen. Es scheiterten die Be- mühungen zur Erwerbung des Ruadlfeldes oder des Vogelfeldes in der Pfarrau und zum anderen hielten maßgebliche Kreise den gemeindeeigenen Schrebergarten- grund an der -Achte (beim Feuerwehr- zeughaus) für nicht geeignet. Schließlich kam man zur Uberzeugung, daß die le- bende Generation Gemeinschaftsaufgaben von so bedeutendem Ausmaß, deren Lö- sung schon vor Jahrzehnten hätte in An- griff genommen werden sollen, nicht in einem Zuge aufholen kann. Um die dringenden Bedürfnisse mit den gegebenen Möglichkeiten in Einklang zu bringen, schritt der neue Gemeinderat unter Büigermeister Camillo v. Busch- man zur Tat. Anschließend an dcii Süd- osttrakt des jetzigen Schulgebäudes wur- de in der Zeit vom September 1950 hs Mai 1951 der Neubau der Hauptschule mit drei Stockwerken nach den Plänen von Dipl.Ing.Archi.teiktWalter Schwaig- h o fe r von der Ki,tzbüheiier Baufirma „Unterberger & Huter" aufgeführt. Der Bau wird zehn Hauptschulklassen auf- nehmen; ein Konferenzzimmer, die Direk- tionskanzlei und die Aula. Im Tief- geschoß schö ne Räume für den Knaben h,a:ndarbeitsuiiterr jcht und für den Haus--: wiirtscha:ftsunterricht der Mädchen. Es wird einer späteren Zeit vorbehalten bleiben., den unentbehrlichen zweiten Turin- oder Gymnastiksaal, einen Turin- oder Spielplatz, Zeichen- und Physiksaal, für die Hauptschule, die‚erfoi.dedichn Nebenräume für beide Schulen und die restlichen Klassenzimmer bereitzustel- len. 17. Oktober 1951: Einweihung des neuen Scht4gcbäudes. Der neue Bau wur- de freiwillig von der Volksschule der Hauptschule überlassen. Endlich kann das M,arien:heim und das Kloster freigemacht werden durch Weihbischof Dr Johannes Filz-er. Am 1. Oktober 1951 starb, Schuldirek- tor in Ruhe Franz Walde. Er wirkte durch 41 Jahre an den hiesigen Schulen; gründete 1899 die Gewerhesehinle. Die Stadtgemeinde verlieh ihm das Ehren- bürgerrecht hren- bürgerrecht und der Verschönerungs- verein ernannte ihn zum Ehrenmitglied. Er vertrat viele Jahre die Interessen der Schule auch im Gemeinderat und wirkte auch im Heimatschutz. In glücklicher Ehe war es ihm gegönnt, mit seiner, Gat- tin Maria gieb. Ritzer das Fest der dia- mantenen Hochzeit zu feiern und die großartigen Erfolge seines Sohnes Al- fons. als. Maier, zum Wohle und zur Eh-; re seiner Heiitnatstadt Kitzbüh,el zu er«; liehen. 1962.: -. Schuldiireiktor Peter Brand-
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