Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 1. Dezember 19(32 litzhilheIerAnzdger gelte 7 ein interessantes und aktuelles Thema statt. lag. Wilhelm Reisch, der Leiter des österreichischen KreippIhundes in Vorarlberg, spricht über „Die Bedeutung der Aurlickerung und Entspannung füt die Vclksgesundheit und den Lebens- erfdg." Der Vortrag behandelt uriter an- derem die nervösen Spannnnien als Krankheitsursache, die Hauptfehler, de der moderne Mensch durch ange.sun,de Ernährung, feltierhafte Atmung und Be- wegungsmangel macht, die ständige Rez- überflutung, der er ausge'etzt ist und an- dere ungiiirist!ige Umstände, ce für se4iInen diharmonischen Gesundhei szusLand ver- antwortlich sind. Eine natürliche Thera- pie durch entspannende Auflockerung wird empfohlen. - Begifnn des Vortrags: Letzten Samstag fand im Gasthaus „Würtl" in Hochfilzen das Cäciiienkon- zert der Bundesmusikkapelle Hochfilzen, unter der Leitung von Kapellmeister Ge- org Hein, statt. Die Kapelle war mit 32 Mann ausgerückt und brachte ein sehr schönes Programm. Von den vielen ein- heimischen Musikfreunden wurde mit ]lc- friedigung vermerkt, daß der Aufschwung der Kapelle als sehr zufriedenstellend bezeichnet werden muß. Ja man hörte sogar S immen, daß die Kapelle als Klang- körper einen Aushildungsstand erreicht hatte wie nie zuvor. Erstmals spielten auch die acht Jungmusiker, welche von Kapellmeister Georg Hein ausgehildert wurden, in der Uffentlichkeit. Kapell- meister Hein kommt das Hauptverdienst m Aufstieg der Hochfilzner Musikkapel- le zu. De Kapelle erschien in schmucker Tracht mit blitzenden Instrumenten und sie bot auch äuQrlkh ein prächtlges Bild aus dem kulturehe12 und traditionellen Hochfilzen. Das Konzert wurde mit tiem Marsch „Salut a Luxemburg" von Pakt eröff- net. Es folgten „Der kleine Kor orai", „Wiedersehn", der „vhisiJkantenmarsch", der „76-R'egimentsmarsch". die 0UveT1 türe „LihelIa' von Kiime'nt, der Wa1r „Münchner Ki:ndl" von Komzak 41 -rd „Egerländer Heimatland", eine vai, Stiepanek. Anschließend wurden zu- Uni- sten der Vereinskasse zehnMärsc'he vr- steigert. Diese Versteigerung ei den Zuhöhrern besten Zusprwh; auch die Gattin des Herrn Bürgcrnieiisters be- fand sich unter den Dirtignten. (Der ersteigerte Marsch durfte nämlich von privater Seite dirigiert werden.) Es ent- wickelte sich eine überaus harmonische Gesellschaft und es hatteie an der Auf- führung nicht nur die Einheimischen, sondern auch Beschäftigte des großen Magnesitwe±es ihre Freude. In Hochfilzen durften zum Cäcilien- konzert auch die Gesangseinlagen nicht fehlen. Auch heuer wieder wurden die Geschwister Gas teig er vom PöllIbauieri in Kii.zbühel verpflichtet, die trotz ihrer Jugend lin Bezirk einen glänzenden Na- 20 Uhr. Ort: Aula der Hauptschule. Re- giebeitrag: 3.— SchilLing. B W 0(tt 3erqhrnc[jt. 3ohret- - OUt3eifauimunq Öer 3e1rttefle •tLütfl'1 im atot Orieeivirt Am Samstag (Feiertag), B. Dezember 192 findet um 9 Uhr Vormittag im Gast- hof Griieswjrt in Kitzbü'hel die Jahres- hauptversammlung statt, wozu das Er- scheinen aller Bergwächter und Anwärter des Bezirks Kitzbü1hel Pflicht ist. - Achtung Eisschützen! Am Samstag,. men, haben und auf einen reichen Lieder- schatz zurückgreifen können. Mit den Geschwistern Gasteiger kam ein Stücl echtes Brixentaler Liedgut in das neue Industriedorf und stiirniischer Applaus, vor allem auch von Seie der Musikanten, belohnte ihre Vorträge. Während des Konzerts hielt Bürger- meister Bergmann eine Ansprache, die von den Gästen 'und Musikanten mit gro- ßem Applaus aufgenommen wurde. Bür- germeister Bergmann hatte seine Anspra- che glänzend vorbereitet gehabt. Wir ent- nehmeii dieser folgende Hauptpunkte: „Musik und Gesang sind immer we- der geeignet, uns die Schwierigkeiten und Sorgen des täglichen Lebens für einige Stunden vergessen zu lassen und unsere Gemüter zu erfreuen. Wir freu- en uns alle, wenn am 1. Mai die Musk in ihrer schönen Tracht und mit fbjt- ten Märschen durch das Dorf marschiert, wenn sie uns bei den Prozessionen be- gleitet oder ins bei sonstigen Gemein- deangelegenheiten Freude bereitet. Wir blicken auch mit Stolz auf unsere Ka- pelle, die nur solange als Selbstverständ- lichkeit gilt, salange wir Männer in mi- 'rer Mitte haben, die bereit sind, lii- re ei dür zu verwenden und da- mit nen wichtigen kultureliren Beitrag im hen der Gemeinde leisten. Es ist bekannt, daß auch unsere Kapelle 'immer wieder Schwierigkeiten zu über- winden hatte. Aber heute können wir mit großer Freude feststellen, daß sie. alle Schwierigkeiten überwunden hat und im Aufstieg begriffen ist. Wenn wir bedenken, daß unsere Ka- pelle seit Fchruair 19362 50 Gesamtpro- ben, 30 Teilproben und 22 Ausrückun- gen durchgeführt hat, so sagt deser Um- stand mehr als a1.e \Vor.e. Erfreulich ist es weiters, daß von Kapellmeister Georg Hein heuer acht junge Musikan- ten lire ra ngchil de t wurden und unsere Ka - pelle gegenwärtig einen Stand von 34 Musikern und 2 MaIk.etenderjnnIen auf- zuweisen hat. Heuer wurden auch vier neue Trachten und vier neue Instrumen- te angekauft. Den Preis von 16.700 S 3. Dezember 1962, 10 Uhr vormittags, findet im Cafi Höizl in Kitzibjiihei die Generalversammlung des Bezirk'sverban - des der Schrwergewich:tseisschürtgn statt. Die Delegierten aus den Orten des Be- zirks werden gebeten, pünktlich zu er- scheinen. Stock Heil - Mitteilung der OGT. Die Ortsgruppe Kitzbühel der OffiziersgerelnLseh.aft Tirol veranstaltet am Freitag, 7. Dezember, Beginn 20 Uhr beim Reitliwirt in Brixen i. Th. ihr zweites Zfmmergewehrschießen, wozu die Mitglieder der Offiziers;geselll. schaft herzlichst eingeladen sind. - Der Postautoverkehr wird ab Mon- tag, 3. Dezember 1962, nach Beendigung der Kanalisierungsarheiten in der Josef- konnte die Kapelle aus eigenen Mittehi aufbringen. Der Erlös aus dem So m - me r fe s t erleichterte die Finanzierung wesentlich. Aber nicht nur freudige Ereignisse waren es, bei denen unsere Ka pelle sich der Dorfgemeinschaft zur Verfügung stellte. Ich erinnere nur an den Heim- gang des Gründungsmitglieds und lang- jährigen Obmanns Franz Gote:nsohn. lind wenn die Musikkapelle am Aller- heiligentag am Friedhof und am heI - den:sonn tag beim Kriegerdenkmai zur To- tenehrung antritt, so ist dies ein wei terer Beitrag, der vn uns allen zu schät- zen ist. Als Bürgermeister darf ich da- her allen Musikanten, besonders dem jungen Kapellmeister Georg Hein,, dem Obmann Johann K ro nt h a 1er und den Mitgliedern des Musikausschusses im Namen der Gemeinde Dank und An- erkennung für ihre Leistungen sagen. Bei dieser Gelegenheit bedanke ich mich auch beim Kireienchor und dessen Di- rigenten Kathi Eder und JchannDanzl, Den jungen Musikern rufe ich zu: det gute und treue Musiker unserer Ka- pelle " - Anschließend überreichte Bürgermei- ster Bergmann an Obmann JobanuKro n th al er Dekret und Medaille für über 40jährige aktive Musikertätiigkeit und Obmann stellvertreter Friedrich Fachs für 25jährige Tätigkeit. Johann Kronthajer trat 1922 in die Musikkapelle Hochfizen ein. Von 1922 bis 1927 war er Flügelhornist und seit 1927 ist er Trompeter. Seit 12 Jahren bekleidet Kronthaler das schwierige Amt des Obmanns. Friedrich Fuchs war zuerst Klarinet- tist n Böcks'tein. Später wirkte er bei den Musik'aellen in Le nd und Schwarz- ach als Baßflüreihornjst und Posaunist. Seit zwei Jahren ist er B-Klar,ir,ettjst in Hochfilzen und wurde bei der letzten Generalversammiun,g zum Obmanristell- vertreter gewählt. Die Funktion dies As sagers hatte der große Trommler Toni Buch er übernom- men., da der bestellte Conferencier, aus dem Pinzgau nicht erschienen war. Bu- eher entledigte sich seiner Aufgabe be- stens. Vom Cäcilienkonzert in Hochfilzen
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