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Samstag, 1, Dezember 1962 Dipl.-Ing. Herbert Bguseb, 2. Seilbahn- meister Udairich Huber, 3. Ofenmeistei Heinz Müller, 4. Gend.-Beamter Enime rich Weiskopf, 5. Oberwerkmeister Fritz Koch. Alle Preise wurden dankenswerter- weise von Gönnern unserer Gilde ge&en- det: Bundesrat Hermann Galsbichlei (1. Preis Pokal), Firma Josef Koch (2. Preis), Hochw. geistl. Rat Heinrich Thaler (3. Preis). - Am 8. und 9. Dezember 19€2 veranstalten die Schützen im Gasthaus Würtl in Hochfilzen ein Zeltenscheßen, wozu alle herzlichst eingeladen sind. t. 30bann - Einweihung. Am Sonntag, 2. De- zember 1962 werden durch Dekan Eh- rejidomherrn Josef Ritter Wie naneij Räume der Bank für Tirol und Vorarl berg, Zweigstelle St. Johann, ein-geweiht. - Kathol. Bildungswerk, Zweigstelk St. Johann. Einem vielfach geäußerten Wunsch unserer Hörer entgegenk.im- mend spricht am Dienstag, 4. Dezem her 1962 um 20 Uhr in der Haupt- schule Redakteur Ludwig Str a t Tn.a nn aus Innsbruck über das Thema „Wie. war Christus als Mensch?" E ist naheliegend und als Adventeinstiimmung durch das Bildungswerk gedacht, i: je- nen Tagen, da Jesus als Mensch in de Welt des Menschen trat, sein Wirken als solcher zu betrachten. - Der Vor- trag ist nur für Erwachsene (ab 16 Jah- re) bestimmt. Eintritt frei! - Verirrte Schafe. Am Kitbäheler Horn verirrten sich nach dem ersten frühen Schneefall einige Schafe des Im- porteurs Alois Huber. Huber hatte etwa 2000 Schafe und Lämmer im Spheibst. auf das Hintechnrn getrieben. Beim Ab- trieb, welcher unmittelbar nach dem Schneefall erfgte, wurden mehrereTie- ne versprengt. Kürzlich gelang es An- gestellten der Kitbülhieiier Hornbahn&t, sechs Stück oberhalb des Kubsatteis aus- zumachen. Die Männer brachten die Tie- re, teilweise bis zu den Hüften •m Schnee watend, auf die Gipfelstation und von dort mittels der Gondelbahn bis zur Pletzeraipe und von dort mit dem Re- visiollswngen zu Tal. Die Schafe wsren verhältnismäßig gut beisammen. Aier- dings hinterließen sie in der Gondel und im Revisionswagen eine ziemliche Schwei- nerei, soweit dies auf die Schafe zutrifft. Anscheinend gerieten sie bei den Gen- delfahrten in Angstzustände, denn, es „prasselte" in einem fort auf Wände und Boden. Zum Weitertransport nach St. Jo- hann war ein Lastauto bestellt worden.- die orden: die Aufräumungsairbeiten in den Gon1eln jedoch mußten die Seilbahnleute selbst durchführen. 'iebprbrUnn Farbtiehtbildervortrag des Alpen- s'ereifl5. Heute, Samstag, 1. Dezember flnide't um 20 Uhr in der „Nenen Post" ein FarbllchSbi1dervortrag „Mein &cbönes Fieberbrunn" statt. 180 Farhaukahmein zeigen uns die Schönheit des Frühlings im PilDerseetale des Dofes, seiner Wei. KJtzbllheler Anzeiger 1er und Almen, besonders die Heimfahrt von der Alm mit dem aufgibäschten Vieh, Der Reinerlös dient dem Wder- aufbau der durch die Unbildea der Zeit zerstörten Ber*apelLe auf dem Wild- seeloder. Der Vortrag wird am Diens- tag, 4. Dezember beim Auwirt und am Donnerstag, 6. Dezember in Pfaffe.n- schwcndt, Gasthaus Hinterhcdier. wieder- holt. - ircfjberg - Traditi.nelles Cllcilia-W tnschkan- ziert. Am Sonntag, 25. November 1962 wurde im Hotel Daxer von der Musik- kapelle Kirchberg das alljährliche Cä- cilia-Koinzert in Form eines Wunschkon- zerts duirchgefühirt. Wobei auch unser bewährter Kapellmeister Michl Söhne r für seine 30jährige Tätigkeit als Kapell- Am 19. November d. J. versammelten sich im Gasthof Neuwirt unter dem Vor- sitz von Obmann Max Werner jun. 23 Kitzbüheler Eisschützen zur Jalireslhaupt- versammlung. Diese veikef in bester Stimmung und alle Punkte der Tages- Ordnung wurden positiv erledigt. Stadtgemeinde und Feuervehrkm- manda haben auch heuer wieder die Ge- nehmigung zur Erstellung einer EJsbahn beim Feuerwehrzeughaus erteilt; auch die Wasserfrage konnte zur Zufriedecheit gelöst werden. Die Finanzen unter Kas- sier Helmut Huber befanden sich in bester Ordinung. Beschlossen wurde, heuer die Bezirks- meisterschaft wiederum auf dem Eis- hockey Platz auszutragen. Auch eine Klubmeisterschaft wird heuer wieder durchgeführt und das kameradschaftli- che Moa rn mit den benachbarten Eis- schüLzenina nnschaften gepflegt. Besonders erfreut war die Versammlung,, daß sich die Eisschützenveteranen Sebastian H ii- bar und Wenzel Kuß wiederum für den Eisschießsport zur Verfügung gestellt ha- ben. - Nach einem Gedenken an den verstorbenen Kameraden Peter Wiesen wurde der Wildbraten serviert, bestens zubereitet von den Wirtsleuten. Wenn zwei dasselbe tun, ist es Vor Jahrein hat sich Obmann Wer- ner des öfteren bemüht, bei O1ympa- prnfessor Friedi Wolfgang das Eisschie- ßen olympiareif zu machen, nachdem Stadtgemeinde und Verkehrsverein sch bereiterklärt hatten, im Falle der Ver- gebuing einer derartigen Dsziplin nach Kitzlytihel unterstützend rnitzuirken.Die 36- Bahnen wären oau Schwarzsee er- richtet worden, für Normalst&ke, wei ters eine 200-Meter-Bahn und ver Op- p o itions-&hwergewichtsbahuen, üin den vielen nationalen und internationalen Eis- .scbützenkameradien unseren „Kitzbübeler SchwergewichtsEissport' demonstrieren Seite 9 meister und Mich! Mitterer für 59jäh- rige Mitgliedschaft geehrt wurden. Bür- germeister Ing. Herbert Paufiler und der Verban dsobm. der Brixentaier B$liasmuisik Adolf Sehenna eh sprachen zu den Ge- ehrten Worte der Anerkennung und des DimJs. - Der gesamte Verlauf deirVeir- anstaltung war durch die rege und stirn- mungsvolle Mitarbeit der Zuhörer ein einmaliger Erfolg. Auf diesem Weg sei allen Spendern, besonders der Gemeinde Kirchhe:rg, recht herzlich gedankt. h*rocb - Cäcilienkaiizert. Die Musikkapel- le Aurach veranstaltet am Samstag, 8. Dezember 1962 beim Auwirt das Cä.. cilienkonzert mit Gesangseinlagen. Die Bevölkerung ist zum Besuch h erzlichst eingeladen! zu können. Die Uiiterbninguiig der 600 zu erwartenden Eisschützen hätte sich ohne viel Aufhebens durchführen lassen. Die Eisschützen sind normale beschei- dene Menschen, die kein ganzes Appar- tement benötigt hätten, auch wenn es Meisterschiltzen gewesen wären. Dies al- les wurde in Innsbruck im Interesse des Eisschießsports vorgebracht. Die Antwort aber: „Eisschießen ist kein richtiger Sport mehr ein Glücksspiel" und „wenn trotz- dem Eisschießen, dann in Innsbruck .)der Seefeld!" - Das letzte Wort soll aber noch nicht gesprochen sein. Die Steirer haben von dem Kitz- bühieler Plan erfahren und ihre ganze Macht eingesetzt, den Eisschießsport olympiareif zu machen; sie wären auch mit dem Standort Kitzbühel einver- standen gewesen. In der Steiermark ist dieser Sport sehr gut organisiert irid die Eisschützen haben im Allgemeinen Sportverband eine mächtige Stimme. Bei den Besprechungen mit den Stiei'rer Eis schützen war auch der Vizepräsident des Allgemeinen Sportverbandes Hauptmann a. D. Leopold Pischl anwesend. Der Druck der Steirer auf Innsbruck muß nicht gering gewesen seins denn von dort kam eines Tages ein Rund schreiben an alle Eiisschützenrveredne., worin die Kitibtiheler als „böse Buben" gebrandmarkt wurden, weil sie dein Lan- desverband übergangen hätten. Kürzlich las man min in den Tages- zeitungen, daß im kommenden Winter in Innsbruck eine Staatsmeisterschaft im Eisschießen ausgetragen werden soll, quasi als Vorspiel zur ÜitmpIade. Ist :dieser Sport flLUU doch olyinp:iarei f geworden? Der Bezi:rkserbaind ;der Kitzbuiheier Shwergewichtseissch1.11zn: als:Weberei- te.r des Eisschießsports günnt darLan- deshauptstadt sicherlich die Ehre :eLnicr Meisterschaft, wünscht viel Erfolg, und Befreitug vem -Südwind 1 Von den Kitzbüheler Eissehützen
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