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Seite 12 Kitzbffheer Anzeiger Samstag, l Dezember 1962 ist in erster Linie davon abhängig, ob 'Osterreich schon vor Jahren die Schal- ausreichend und regelmäßig Mlch ge- milchaktioui ins Leben gerufen. Dese se- trunken wird. Das für den Aufbau nötige gensreiche Einrichtung hat sich bestens Eiweiß ist qualitativ so hohwertig wie bewährt und erfreut sieh immer größerer in keinem anderen Nahrungsmittel. Von Beliebtheit, wofür die Milchmengen, de dem insgesamt etwa hundert für unsere in den Schulen Tirols getrunken werden, Ernährung nötigen Stoffen enthält die sprechen: Milch deren neunzig und ist somit ein 1956: 207.923 Liter sicherer Garant für unsere Gesundlheit. 1957: 231.368 Liter Der Lezithingehalt der Milch ist Balsam 1958: 263.270 Liter für unsere Nerven. 1959: 286.538 Liter iii der Erkenntnis der Hchwe:rtigkeit 1960: 320.333 Liter der Milch für die Jugend, wurde. in 1961: 343.041 Liter lieferung von 1,7 Millionen Kilogramm zu verzeichnen. Im. Jahre 1961 betrag dia Milchanlieferung dagegen. 4,6 Mi1io:nen Kilogramm, und es lag gegenüber. dem Vorjahr eine Steigerung um 9,2 Prozent vor. Der durchschnittliche Fettgehalt der Milch blieb mit 3,77 Prozent praktisch unverändert. In der Milchanlieferung war eine Menge von 984.000 Kilogramm Ahn- milch etithalten. Dies ist die bi.sher ‚röß- ta Menge Almmilch, die von, der Mol- kerei Kitzbiihel erfaßt wurde. Durch Mangel an Almpersonal, hohe Kosten und unsichere Absatzlage wird die :lmmi Icherfassung zur Verwertung in einem Talbetrieb zu einer immer größe- ren Hilfe für den Bauern in der Zeit von Jänner bis Oktober 1962 liegt ge- genüber dem gleichen Zeitraum des Vor- jahres neuerdings eine Steigreung der Milchanlieferung um rund 3 Prozent vor, so daß die Molkerei Kitzbähel heuer teijne Anlieferung von 5 -Millionen Kilogramm erreichen wird. Auch der Absatz an Konsummilch, Jog- hurt und Rahm erreichte eine bisherige Rekordhöhe. Während die Buttererzeui- gung mit 70.200 Kilogramm etwas zu- rückging, nahm die Käseerzeugung mit 163.500 Kilogramm bedeuend zu, wo- bei insbesondere die FIrzeugung von Em- meiitaler forciert wurde. Im Jahre 1962 u.rde bis Ende Oktober schon mehr Ein- unenlaler als im ganzen Jahr 1961 er- zeugt. Man könnte noch anhand einer Reihe von Ziffern die Aufwärtsentwick- lung der Molkerei. Kilzhiihei unterstrei- chen. Dem Bi.l an iberichl, vorgetragen von Dir. Okonarnierat Schwaighofer, war ebenfalls ein positives Ergebnis zu ent- nehmen. Lediglich die Detai1geschäfe sowie die Milchbar verzeichnen einen Ab- gang, der mit den kümmerliehen Span- nen . im Milchverkauf zusammenhängt. Die Frage von Investitionen besehäf- tigt:e die Generalversammlung. sehr t.ehend. Der heutige Betrieb ist viel zu klein, die Maschinen sind e.rheMih er- altet. Es wird Aufgabe der Funktionäre sein, skli. in nächster Zeit eingehend mit dieser Frage zu befassen. In der Debatte gab s eine R'eiIie von Anfragen und Std- 1 an gui a hmen zu beantworten. Insgesamt mußte man jedoch zur Uberzeugung ge- langen, daß die Mi;tede'r der Mokerei ihre Genossenschaft zu werten wissen und gewillt sind, auch in Zukunft entspre- chend zusammenzuhalten. Nicht zuletzt verdienen die Leistungen der Belegschaft besonders hervorgdhoben zu sverdcn. eseh. Milch ein Garant für die Gesundheit Die gute Milch als GrmidnaJhrungs- mittel enthält lebenswichtige Nähr- und Aufbaustoffe für den menschiihen Oc.- ganismus. Beispielsweise kann der Körp r Vitamine nicht selbst herstellen. Sie müs- sen daher mit der Nahrung zugeführt werden. Besonders die gesunde Entwicklung des Kindes und der heranwachsenden Jugend Kitzbiihels Eishockeyspieler Der Kitzbüheler Eissport Club hat un- ter den größten Schwierigkeiten die dies- jährige Westeuropa-Tournee zusammen- gestellt und konnte die neu aufgestellte Mannschaft mit dem Mannseh afts führer Vorstandsmitglied Pepi Brunner in Marsch setzen. Als ersten Gegner hatte der KEC den Eislaufverein Hannover am 5. Dezember und konnte mit 15:2 den ersten Sieg verzeichnen. Auf seiner Weiterreise nach Düsseldorf am 6. Dezember wurde gegen den EVD 44 gespielt. Düsseldorf ist eine erprobt e Kampfmannschaft, so daß das Spielergebnis ein Prüfstein für die Kon- dition des KEC war. Der Spielertrainer Dobbyn konnte seine Mannschaft am 7. Dezember dem Pariser ABB gegenüber- stellen. In der modernen riesengroßen Eiskunsthalle. Federale stellten sich die beiden Mannschaften zu einem schönen, aber h,airte,n Kampf. Der wechselvol;ie. Spielverlauf gab einen guten Querschnitt über das Können der Kitzbülieler Spie- ler mit ihren kanadischen Helfern. Das französische Publikum, welches sich außerordentlich fair und sportlich be- nahm, feierte die Kitbüheler als die Sendlinge der „Toni-Saiier-Stadt'. Die große Pariser Sportzeitung „Le Equipe widmete dem Spielveeiauf und dem Torverhältnis 6:4 für Kitzbühel Fast eine ganze Seite. Gerade dort wurde die faire Spielart und die Sympathie für Nil tzbü hei noch um ok zum Ausdruck gc - bracht. Leider konnte man nicht allzulange in Paris verweilen, denn am 9. Dezember stand bereits der neue Gegner Preußen- Krefeld auf dem Programm. Preußen- Krefeld, eine der spielstärksten Bundes- liga-Mannschaften in der Bundesrepublik, hat vorige Woche gegen den deutschen Meister Füssen ein ehrenvolles 2:2 ge- spielt. Der KEC setzte alles daran, um auch hier sein Bestes zu geben und spiel- te in pausenlosem Einsatz einen Erfolg. heraus, der mehr als beachtlich ist, denn das Ergebnis 3:0 spricht dafür. Diese Leistung war nur möglich durch ein gu- tes Team-Work, gelenkt vom Spieler- Trainer Dobbyn. Besonders erfreulich ist die gute Mannschaftsdisziplin und Kame- radschaft, die letzten Endes ausschlag- gebend für den Erfolg war. Die besonders herzliche Aufnahme in in Paris stürmisch gefeiert Krefeld, die ausgezeichnete Unterbrin - gung nterbrin - gung und die Wertschätzung der Kitz- büheler war ein Zeichen dafür, daß eine Mannschaft mit gutem sportlichem Auf- treten einen wertvollen Beitrag für die Kitibüheler Interessen im Ausland he deutet. Die nächste Station der Tournee nach Krefeld war in Belgien in der bekannten Stadt Lüttich, die über eine sehr ge- schulte und kampferprobte Mannschaft ft verfügt. Der KEC schlug den Eishockey Club Lüttieh nach einem rasanten Spiel 11:1. Die Kitzhütheler zeigten erstklas- siges Eishockey. Der weitere Weg auf der Westeuropa- Tournee führt unsere Mannschaft nach Holland, denn dort erwartet uns der alt- bekannte starke Gegner Den Haag. Den Haag wird sich dieses Jahr am Weih- nachtsturnier in Kitzbähel beteiligen, so- daß die sportlichen Bande mit den aus- ländischen Vereinen noch enger gestaltet werden als bisher. Nach Den Haag geht die Reise in die beiden kanadischen Camps Marville und Crostoii Quinn. Wir hoffen, daß unsere Kitbühe1 er Anhänger mit diesem Ergebnis zufrieden sind und freuen uns ganz besonders auf das kommende \Veihnachtsurnier in Kitz- bühel mit den internationalen Eishockey- vereinen. Der KEC gibt in diesem Jahr verbil- ligte Saisonkarten aus und zwar: 1. und 2. Reihe auf der Tribüne numne- riert 8 300.—, 3. und 4. Reihe auf der Tribüne numeriert S 250.—, alle weiteren Sitzplätze 5 200.—, Stehplätze S 100.— Der KEC hat in diesem Jahr ein um- fangreiches Bauprogramm auf dem Eis- stadion durchgeführt und zwar wurden gestaffelte Stehtribünen gebaut, desglei- chen die kleine Tribiine abgedeckt, damit dem Publikum eine einwandfreie Sicht bei den Spielen gewährleistet wird. Wir bitten, von der Benützung der Saisonkarten schon jetzt Gebrauch zu machen., denn damit fördern Sie die Er- tüchtigung der Jugend und eine gute Programmgestaltung für die Eiishcckey- saison 1962/63. Kartenbestellung im Bü- ro des KEC, Tel. 2444. Bezirksnachrichten aus Reith lesen Sie auf Snite 29
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