Kitzbüheler Anzeiger

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samstag 13 teember 1% Kitzbuheler Anzefger Von der Generalversammlung des Kitzbiiheler Skiklubs Programm zum Caellleiakonzert der Stadt- Am Samstag, 1. Dezember 1962 fand 1waren, durchgeführt. Wir waren anfangs 1 musik am 15. Dezember 1962 im Restaurant Chizzo die 58. ordentliche etwas skeptisch über diese Bestimmun- in der „Tenne' Guido Reisch Generalversammlung des Ski Klub Ki tz- bühel statt. Die Versammlung wurde vom Präsidenten Kurt Beranek eröffnet und geleitet. Beranek begrüßte vor aleni Bürgermeister Hermann Reisch, Vize- bürgermeister Hans \Vinderl, Stadtrat Christian Egge r, die Gemenderäte Lud- wig Pfur tscheller und Sepp Zw.'ck- nagl und die Herren aus Trnisbruck. Prä- sident und Vizepräsident des Tiroler Ski- verbandes Dr. \V a lt zer und Ing. Pl ör- rer. Bezirkshauptmann Hofrat Dr. Hans v. Trentinaglia, der Obmann des Verkehrs- vereins Altnationalrat Max Werner und der Vorstand der Bergbahn A. G. Dkfm. Fritz Tscholl sandten schriftlich Grüße an die Generalversammlung. Nach dem Gedenken an die im ab- gelaufenen Vereinsjahr verstorbenen Mit- glieder Stefan Vötter, Andreas Klena und Primar Dr. \Vaideniar V. Hohen- baik en verlas Schriftführer Willi Eder das Protokoll der vorjährigen General- versammlung. Dieses Protokoll wie auch der Kassabericht des Hauptkassiers Willi is. in dl waTden von der Geiier:alversamm- lang zustimmnd zur Kenntnis genommen. Präsident Kurt Beranek nahm hierauf die Ehrung langjähriger Mitgl:eder vor. Das Silberne Ehrenzeichen für 25jährige aktive Mitgliedschaft erhielten: Fritzi Ha fman n Karl Koller Sepp Zwicknagt Rudolf Eder Martin Entstraßer Den Hauptteil der Generalversamm- lang bildete der umfangreiche Tätigkeits- bericht des ge.schäftsfiihrenden Obmanns Hauptmann a. D. Leopold Pisc lii. DIe- sem Bericht entnehmen wir folgende in- t e ressalite Einz-eEheitn: ‚Das abgelaufene Klubjahr stand der im im Zeichen eines großen Ereignisses, nämlich dar Skiweltmeisterschaft in Cha- inonix. Nachdem unser Läuferkacier dreh den Abgang des \Veltmeisters und Ol, m- pia-Siegers Ernst Hint erseer neuerirh zusammengeschrumpft ist, mußten alo 2\iistrengungen gemacht werden, zu geslorbeeren zu kommen. Der gute Geist, den wir in unser Team pflanzten, hat wiederum Früchte getragen. Der große \Vurf gelang dann auch, denn Christ! Haas wurde verdient Weltmeisterin im Abfahrtslauf. Das große Ereignis in Kitzhühe.l war wiederum das Internationale ITahneim- kammrennen. Gewissenhafte Vo:r:bereiung der Strecke, zielbewußte Arbeit der Pi- stenchefs und bewährte Kleinarbeit in der Organisation zeichneten das Rennen aus. Das Rennen war hervorragend besetzt und wurde nach den neuen Bestimmun- gen dci' FIS, nach denen im ersten Sia- lomdurchgang alle Läufer zugeiasen gen, denn der erste Slalom erforderte viel Zeit und wir wußten nicht, wie das Publikum darauf reagieren würde. Die Sache ging glatt von statten, denn das Publikum hielt tapfer aus und bewies eine willkommene sportliche Einstellung. Das Ha hiienkamin rennen wurde w e derum von der .Eurovision übertragen und ganz Europa konnte das Rennen am Fern- s ehschi rm shen. Sieger wurde der sym- pathische ym- pathische Zürser Gerhard Nenning und konnte damit den von der Sportalm, 'Willi Krue tschn.igg gestifteten Preis errin- gen. Für die Stiftung dieses sehr schö- nen Ehrenpreises (zum fünf teumal schon) danken wir Herrn Willi Kruetschnig. Dem Kapitel Jugend haben wir grüß- te Aufmerksamkeit zugewendet. Das be- weist schon der Kassabericht. Ich möchte aber doch an die Jugend ein IMahuwrt richten. Sie darf nicht vergessen, daß es außer dem Skifahren noch die Schule gibt. Es war bisher nur wenigen gegönnt, ihre skisportlichen Erfolge für eine Le- bensexistenz auszubauen. Wir stellten der Jugend einen '1' mi.. ne r zur Verfügung, kümmern uns um di Ausrüstung, helfen mit, wo es fehlt und unterstützen immer. Durch tilherfüllung der Uhungswiese durch die Skikurse wird es immer schwerer, diese für unsere Ju- gend zu. benützen. Gerne würden wr für die Jugend kleinere Rennen durch- führen. Dies geht aber wegen der Lher- füllu:ng der Skiwiese nicht mehr. Wir werden daran denken, uns ein Gelände zu suchen, wo wir mit der Jugend allein sind und nicht dcii Gefahren des tJber- fahreiis ausgesetzt sind. Leider werden auch seitens des Tiroler Skiverbandes nur wenig Rennen für die Jugend aus- geschrieben, Wir müssen es aber auch andererseits ablehnen, inh der Jugend Rennen zu ha' schicken, bei welchen die Sicheheitsvor- schriften nicht hundertprozentig ein - gehalten werden. Vier unserer hoffnungsvollen i\ ach- wnchsfahrer sind bereits im Nachwuchs- kader des Osterreichischen Skive:rhand es aulgestiegen. Der Jugenskitag, der im Verein mit den Schulen durchgeführt wurde, wurde von 429 Teilnehmerinnen und Teilneh- mern beschickt. Ein gewaltiges Feld. Die Durchführung erfolgte reibungslos. Die einzelnen Sieger haben wir uns gut ge- merkt.; sie werden hei Gelegenheit einer Spezialausbildung zugeführt. Das letzte Rennen (Ice Saison war das Rennen der Kitzbülieler Betriebe. Wir sind bedacht,, (las Reglement für dieses Rennen weiter auszubauen. Die im Vorjahr durchgeführte besserung des Slalomhanges bei flach- .-eck och- eck hat sich gut bewährt. Eine weitere Verbesserung hei Oherhausherg wurde Leitung: Stadtkapellmeister Josef Gasteiger Huldigungsmarsrh aus ‚Sigurd Jorsl- far" von Ed. Grieg Ouvert:ure zur Oper „Zampa" von L. F. Hrold; Arr. G. Lotterer Intermezzo ans der Oper „11 Bajazzo" von R. Leoncavallo; Arr. S. Gasteiger Einleitung zur Oper „Carirmen" von G. Bizet: Arr. F. Piollak Pause „Die Landstreicher" Ouverture von C. M. Ziehrer; Arr. G. Gaigg Solistenfolge: Conoerto in B uinor für , Trompete von P. Tschaikowsky - H. James; Slist: Hans Erber Der Klapperschreck, Bravourpolka für Klarinette von R. Jettel; Solist: Toni Salier Romance für Waldhorn von C. Saint- Säens; Solist: Josef Berger Freut euch des Lebens. Bravour-Fan- tasie für Trompete von Pl. Lieh: S list: Andreas Feiler II Bacin, Walzer von L. :rdiii; Arm'. Th. Bidgood Toledanische Nacht, i'aso-dobie-con- certante von E. Fischer-Larsen; Arr. E. Gutzeit heuer durchgeführt. Nach kitzligen Ver- handlungen sind wir mit dem Besitzer doch noch handeleins geworden, so daß die Arbeiten noch vor Einbrach des Win- ters erfolgen konnten. Eine weitere Ver- besserung erfolgte durch Einbau eines \Vassertanks auf dci' oberen Streifalpe, der es den Streckenchefs ermöglicht, die Rennpiste zu vereisen. Für das l-Tahnetmkammrennen, haben wir uns cii tschiossen, eine Neuerung einzu- führen. Es wurde nach dem Muster vni dcii Weltmeisterschaften in Chamonix ein Zaun angekauft, welcher eine hun- dertprozentige Absperrung ermöglicht. Zum Schlusse meines Berichtes ge- ziemt e- ziemt es sich, speziell den Mitarbeitern zu danken, die mir die Arbeit der Or- ganisation wesentlich erleichtert haben. Die namentliche Aufzählung dieser stil- len He,llier würde zu weit führen; es, wür- de auch vieleim dieser Herren gar nicht recht sein. Als geschäftsführender Ob- mann bin ich auch verpflichtet, jenem Manne zu danken, der der Spiritus rec- tor des ganzen Clubbetriebes ist. Es ist unwahrscheinlich, was dieser Mann auf sich nimmt und wie zielbewußt er die Geschäfte des Clubs lenkt: Es ist dies unser verehrter Herr Präsident Kurt Beranek. Er führt uns über alle Klippen hinweg mit .ineni Geschick, das sich nicht nur nach außen repräsentativ auswirkt, sondern auch
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