Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 22. Dezember 1, 962 Kitzbüheier Anzeiger nuela Josefine Barbara dem Tischler Leonhard den Bauersleuten Simon u. Karl Kieljch und der Gattin, Gertrud Theresia Lo[id.felder geb. Troppmair. geb. Wagner, Schneiderin, Kitzbühe!, Schwendt 80; ein Josef dem Forstarbeit. Siedlung Frieden 38; eine Annemarie Josef Schreder und der Gattin Katha- Barbara dem Landarbeiter Jakob He- ri:na geh. Schwenter, Kössen 123 b; ene chenherger und der Gattin, Barbara gb Elisabeth dem Zimmermann Jse;f Bichler, St. Johann, Sperten 2; eine Kat- Zott und der Gattin, Elisabeth geb.Weri- a Iris Margarete dem Studenten Mi- berger, Scheffau 127; eine Katharina chael Ot1hard Sehnige und der Gattin, dem Tapez.ierermeister Michael Weser Erika Diletlinde geb. Glaser, Kitzbühol, und der Gattin, Katharina geb. Ediinger, Reischifeld 3; ein Ernst dem Banarbei. Kirchdorf 33; ‚eine Renate dem Bau- ter Anton Sevignani und der Gattin, Mar- hilfsarbeiter Georg Sehermer und der garete geh. Asehaher, Geing 22; ein 1 Gattin, Theresia geb. Ziepi, Fieberbrunn. Generalversammlung der Bergbahn K.G., St. Johann Rege Mitarbeit der Kommanditisten - Freude am Unternehmen Am Freitag, 14. Dezember 1962 fand im großen Saal des Gasthofes „Bären" die Gesellschafterversammlung der Berg- bahn-Kommanditgesellschaft St. Johann statt. Die Versammlung stand in Zeichen des zehnjährigen Bestehens der Berg- bahn in St. Johann. Verwaltungsrat und Vizebürgermeister Andreas Mariachier konnte iauf dr Ver sammlung, neben den Komplementären und Kommandisten, auch den Freund und Förderer der Bergbahn Direktions- rat Dr. M arhold, Träger des Ehren ringes der Marktgemeinde St. Johann, Notar Dr. Lindner aus Gmunden, Bür- germeister Georg Oberleitner, Altbür- germeister Rudolf Sehe i der und die Berater Dr. Kurt Oberngruber und Dkfm. Dr. Albert Steidl begrüßen. Ma- riacher wies auf das gute Betriebsklima der Gesellschaft zu. den Angestellten hin und bedankte sieh bei diesen für ihre tatkräftige und verantwortungshewullte Mitarbeit. Verwaltungsrat Felix Madi erinnerte daran, daß die Berbahn K. G. 1952 ge- gründet wurde und heuer ihr zehnjäh- riges Bestehen Feierte. im Eerichtsj ahr 196162 ist durch die Errichtung des Schneiderberglifts eine bedeutende Be- triebsvergrößerung und eine wetitere Um- satzsteigerung eingetreten. Die ausgela- steten Sektionen der Standseilbahnen stellte die Geschäftsführung und die Be- triebsleitung vor schwierige Aufgaben Ls ist hiebei die Frage aufzuwerfen, die rt vor kurzem umgebaute Siaisdseiib neuerlich zu vergrößern, oder an einer anderen Stelle eine En ti a s tun gs hahn zu bauen. Letztere Idee war die bessere und es wurde daher der Sehneide.rberg- lift erbaut. Dem Skigebiet am. Schneider- berg wird auch für die Zukunft größ- te, Bedeutung beigemessen. Schon das erste Betriebsjahr zeigte auf, daß dem Se neiderberglift ein voller Betriebs- erfolg beschieden war. Für den Bau mußte eine separate Materialbahn er- richtet werden. Diese wurde von tniebsleiter Franz Schn ei der aus bahn- eigenen Materialien erbaut, wodurch wie-, sentliche Kosten gespart wurden. In einer Rekordbauzeit von nur fünf Mo- naten konnte diese mit einem Kosten- aufwand von 3,740.000 Schilling Cirstellit werden. Im RaIhnieai einer kleinen Feier erteilte Bahnrat Dr. Bene sch am 16. Dezember 1961 die Betriebsbewilligung Die Stromführung wurde von der Tiwag von der Klaus:nersäge mittels eines Hoch- spannungskabels bis zur Talstation aus- geführt. Die technischen Daten: Horizontale Länge 1226 m llöhenunterse;hied 307 m Fahrgesciiwindikeit 2,25 m/sek Sttindanieistung 450 Prsonen Höhe der Talstation 760 m Höhe der Bergstation 1065 m Für die beanspruchten Grundstücke wurde von den Grundeigentümern größ- tes Entgegenkommen gezeigt. Der Gewinn- und Verlust r ech na itg können wir entnehmen: Erlöse Standseilbahn 3,104.000 Erlöse Harsehbichisessellift 680.000 Erlöse Sehneiderbergsessellif 1 438.000 Erlüse Baumos-Sc.hbeppiif 1 23.000 Zusammen mit den außerordentlichen Erträgen konnten im Berichtsjahr 4,833.000 Schilling eingenommen werden. Infolge der So nderabschreihuiigern v0 1,371.000 ergab das Betriebsjahr einen seu:erbilanzmäßigen Verlust von 307.000 Schilling. Die Jahresrechnung wurde yon Dipl.- Kfm. Dr. Albert Steidi in allen Posten einzeln aufgeführt. Auf Antrag des Kom- manditisten Ka rl Hofinger wurde dem Verwaltungsrat einstimm& die Entlastung erteilt. Kommanditist Karl Fischer (nach den Wahlen Verwaltungsrat:) und Dr. Fritz Trenker wurden nachträglich mit der Uberpr iifung der Geb am ng be- traut. raut. Der Umwandlung der Gesellschaft wurde ein eigener Tagesordnungspunkt gewidmet. Nach vielen Debattenreden wurde ein Ausschuß gebildet, weichem die Aufgabe zusteht, die günstigste Ge sllschaftsform bzw. die günstigste Ab- än deruiig der jetzigen Gesellschaftsord- nung, falls keine nderung vorgeschlagen wird, herauszufinden. Desem Ausschuß gehören folgende Herren an: Die drei Verwaltungsräte Andre Mariacher, Felix MadI, Karl Fischer; die Komplementäre August Golser, Georg Mitterer, Franz Seite 11 Schneider und die Konimandtisten Karl Rainer, Isidor Huber, Dr. Fritz Trenker und Franz Wilhelm. (Antrag Karl Zob - 1er.) Die Gesellschaftsversammlung beschlinß auch einen Beitrag für das E;rho lungs- zentrum, jedoch nicht direkt, um die Bilanz der Gesellschaft nicht ungünstig zu beeinflussen, sondern in Form eines Beitragesi zum Ausbau der Zufahrtss,tra- ße vom Parkwirt bis zur Talstation und in Form von Beiträgen für den Ausbau der Skiabfahrten. Der Gesamtbeitrag be trägt 500.000 Schilling. Dieser Beschluß wurde von der Ver sammlung mit Beifall aufgenommen. Ein Beweis, daß auch das Erholungszentrum hin beliebtes Projekt der St. Johanner ist. Für die Durchführung der Wahl wur- de Dr. Fritz Trenker als Vorsitzender und Notar Dr. Lindner und RA. Dr. Oberngruber als Beisitzer gewählt. Die Wahl in den Verwaltungsrat erbrachte folgendes Ergebnis: Andre Mariacher 1029 Karl Fischer 897 Felix MadI 668 Auf Antrag des Kommanditisten Karl Rainer wurde beschlossen, Aitbürgermei ster Rudolf Scheider als beratendes Mitglied dem Verwaltungsrat beizuzie - hen. Bürgermeister Georg 0 berleit ne. stellte an die Versammlung den Antrag, Altbürgermeister Scheider und dessen Gattin auf Lebenszeit auf sänitlichen Bahnbetrieben St. Johanns auf Grund der bisherigen Verdienste Freifahrt zu gewähren. Beide Anträge wurden ein stimmig angenommen. Der Dank der Gesellschaft wurde auch Betriebsleiter Franz Schneider aus- gesprochen, welcher durch seine ideali- stische Arbei tsniral und seine Kenninis- se ungezählte Werte schaffen half, Di- rektionsrat Dr. MarhoId griff ' iedei4hoit in die Debatte ein und half Schwierig- keiten überwinden. Die Versammlung zeigte deutlich auf, daß. die St. Johanner sehr stolz auf ihre Bahnanlagen sind, daß sie diese für wichtig erachten und dazu verholfen ha- ben, den Ort auf dem Gebiet des Frem denverkhhrs bekannt und beliebt zu rna- ehen. Das Interesse der Kommanditisten zeigte sieh in den einzelnen Debatten- reden und bei den Abstimmungen. Die Frequenzen der beiden letzten Jahre: 1961 1962 Standseilbahn 1. Sekt. 260.000 267.000 Standseilbahn Sekt. II 277.000 299.000 Sessellift Harschbichl 1160O0 121.000 Sessellift Schneiderherg 78.000 Schlepplift Baumoos 29.000 13.000 Die Witterungsverhältnisse und die Schneelage waren im Berichtsjahr um Weihnachten und Neujahr sehr schlecht. Es entstand dadurch ein starker Ausfall hei der Sektion 1 und: beim Sessellift Schneiderberg. Dagegen war die Nach- saison sehr gut, so daß doch noch eine Frequenzs teigerung erreicht werden konnte.
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