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Samstag, 2. Deeniber 1962 KtzbilbeIer_Anze1ge Seite 3 Norikeri'ahren um den Preis des Trab- rennvereins St. Johann Zita, lijähr. Fuchsstute des Josef Friedi, St. Johann Olga, 6jähr. braune Stute des Fritz Embacher, S t:uhlfelden Licsl, 8jiihr. Fuchsstute des Josef Seiwald, Kirchdorf Lotte, 5jiihr. Fuchsstute des Alois Schultes, Taxenbach Flachreiten Carl Heuss auf Adler Brigitte Heuss auf Friedolin Georg FIec h e n b e r g e r auf Nagan, 4jähr. brauner Wallach, Reitstail Hans rümmer St. Johann Trabrennen um den Preis des Landes Tirol Ncrvillia Ossi Cifra, 16jähr. schwarzer Wallach Wie oft hat doch in den letzten leid- vollen Wochen seiner irdischen Pilger- schaft unser lieber Weihbischof dieses Thema angeschnhten: „Wie wird es drü- ben sein? Wie stellen Sie sich den Him- mel vor?" Und ehe man sich's versah, war er in seinem nie versiegenden Ha- mor, in dem hilaritas und serenitas so wunderbar vereint waren, mit der Ant- wort bei der Hand: „Die lJogmatik - stimmt haibwes: die Moral - total iter al i 1er!" So möchten wir der Frau Maria Mamoser, Kitzbiihel; Fahrer Traudl Mamoser Astrachan, 12jähr. shwarzer Hengst des Josef Zabernigg, Kirchdorf, Fahrer Gusti Scheilhorn, Kirehdorf Ehrenpreise erhielten weiters Herr Brandstätter aus Schwanenstadt, wel- cher mit vier Trabern auf die Bahn ging, jedoch keinen Preis erzielen koun- te (auch mit dem berühmten Fliengst Ernho nicht, welcher kürzlich in Wien 20.000 gewann), weiters Alois Huber, St. Johann (Noriker), Peter Zimmer- mann, Landwirtschaftspächter in Kirch- berg (Noriker) und Thomas Fischer, St. Johann (Haflinger). Zum Renngeschehen ist noch zu be- richten, daß das Publikum trotz der großen Kälte bis zur letzten Phase des Rennens ausgehalten hat. Die Bahn be- fand sich in einem sehr guten Zustand. Es gab schwere Stürze, jedoch glück- licherweise gingen diese ohne Unfall ab. Beim zweiten Traberrennen kam der Salzburgs verewigten Weihbischof unter diesem Motto ein paar Zeiten pieätv11en Gedenkens widmen. In einigen Bildern und Dokumenten, d:e ihn totaliter aliter Fahrer Falger mit Jaguar (Alois Huber) schon bei der ersten Scheibe zu Fall und der Hengst raste ohne Fahrer über die Bahn und verursachte bei der letz- ten Hunde einen Zusammenstoß, so daß mehrere aussichtsreiche Pferde um den guten Platz kamen. Tarzan hatte im letzten Rennen in aussichtsreicher Po- sition, wegen eines Mißgeschickes eines anderen Fahrers großes Pech und schied aus. Nicht plazieren konnten sieh Klary (Baron Beess, Wien), Nearco (Andreas Aschenwald) und die beien Weiser Tra- ber Lisamus und Symbol. Da diese Tra- ber auch beim „Dreikünigsrennen" in Ki tzbü hei teilnehmen, darf unbedingt mit Uberraischungen gerechnet werden. Rassig und furchtlos wirkten auch die Reiter, die bei den beiden Flaehreiteii über zwei Runden besten Pferdesport zeigten. Alle Pferdesportfreunde waren über die Veranstaltung voll des Lobes und haben ihr Wiederkommen für 1963 zugesichert. geniale Begabung, die in diesem Mein- sehen schlummert. Die Mutter wollte wohl noch ein Bild von ihrem Ältesten haben, bevor sie ihn ins „Patergynrnasium" nach Hall ent- ließ - eine Anstalt, die sieh noch heute des besten Rufeis unter Tirols, Mittel- schulen erfreut. Doch nicht nur die Hö- hen des Geistes erklomm der junge Prie- ster, der mit ausgezeichnetem Erfolg seine Studien abgeschlossen hatte; auch die einsamen Gipfel der Berge waren ihm ebenso vertrautes Ziel sonntäglicher Wanderungen. im Theologenbrief scheint ein Bild des Weihbischofs auf, im Hin- tergrund die Steinsäule des Kitzbüheler I!orns). In piani memoriam Weihbischof Dr. Johannes Filzer Aus dem Theologenbrief des Salzburger Priesterhauses, Dezember 1962 Johann Filzer, Goicischniicdemeister, der Va- ter des Weihbischofs, gestorben am 22. No- vember 1935 im Alter von 91 Jahren. in der Uniform eines Feuerwehrzugführers und dem Kommando-Hörnchen. Weinbischof Dr. Johannes Filzer, Ehrenbüigr von Salzburg und seiner Heimatstadt Kitzbü hei, Am Alter von 10 Jahren. (Photos Seb. Herold, Kitzbühcl) ganz anders zeigen, soll er nochmals vor das Auge unseres Geistes treten. Das kleine Kitzbüheler Studcntlein steht noch recht kindlich da im Atelier des damals einzigen Photographen im „Stadtl" (Sieb. Herold), doch die schlau- en Augen und das verschmitzte Lachen verraten schon den wachen Geist und die Frau Maria Filzer geb. Wieser, die Mutter des Weihbischofs, in der damaligen ‚Kitzhüheler Burgentracht, gestorben am 19. Febrüar 1899 im 63. Lebensjahr.
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