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D&tr oÖner 3um irfcE)ainj4fflÖr ernannt 111er Herr Bundesminister Dr. Hein- hann. Während seinerFätigke.ii in inns rieb Drimm.el hai. auf Vorschlag des bruck besuchte er an der Universität Amtes der Tiro:er L.andesre.gieruiig den mehrere Semester Psychologie und Phi- t-Tauitschutiehi'er in St. Johann Walter losophie und legte Sonderprüfungen au ,gen mit Wirkung vom 1. Jänner .der Lehrerhildcingsanstali ab. in .\rzl 1962 zum Bez.irkssehulinspektor des Be- war er Mitbegründer (1er neuen .rzfer zirks Kitzbühel ernannt. Theatergruppe nnd in St Johann sch[oß Bcd.ner ist 31 Jahre alt und derzeit er sich der dorhgen Sängerrunde an. der jüngste Bezirksschniiin).s1ekcor Tirols. 1 welche ihn 1959 zaiii tJbin an II wählte. Er wurde am 12 Dezember 1930 in Der neue Bczirksschubmispe.ktor hat sein Inmshn och als Sohn des Leonhart Badner. 81)1 15. lännei' tiberimonimen und Angestellter der Theologischen Fakultät bereits in %ieien Schulen unseres Be- an der Leopold-Franzens-Lniversi ät zirks Inspektionen durchgeführt. Innsbruck und dessen Gattin, Genovevi Heuer wird in h i reh dort eine flCut' geh. Flöflnsaier, geboren. Nach Ahsolie- Volksschule gebaut und in Gasteia; eine rurg der ehrerbildungsaristah in bus- L zweite Klasse errichtet, tis dort dieKin- bre.ck wirkte er von 1950 bis 1952 ‚nt derzahl im neuen Schuljahr auf 60 an- dei Volksschule in Innsbruck-Arz1 und wächst. In Planung stehen die Errich- sei- 19.52 an (ci Hauptschule 1ii St. Ja- i ung von Hauptschulen in Küssen und pa b. ba krnd VrIagspMMt: Ki.tzbtlheL zi omclisL, 3. ;cbnicir 1962 3iets 1.--- icPii1Lnq, ujceicuiittebubr 'rO.-- t 13. 3uiriuiu., Hr. 5 3 umut1 . 60., 4. 1 1'to., 5 !tjuthn ti.. 6 toroti)en t1TL., 7. RomuciI o., 8. Zot. tM. r, 9. 1otloncm — Volkshochschule Kitzbiiliel: Es wird iiochmas aufmerksam gemacht, daß der Farbiichthilderv.ortrag von Jan Boou über seine zweite Kundfahrt an die ti- betische Grenze am Freitag, 2. Februar 1962 um 20 Uhr im KolpirigsaaE in Kitz- bühel st.atfindet. Karten ZEHn Einheits- preis von 6 Schilling an der Abend- kasse d)to3 £iwenberg in neuer vaub \\ le 1IU!1 offiziell beanntc orden ist. hat dci' internationa:e Finanzkonsuieiit Direktor Josef Macliek aus Wien von Graf Franz Schlik das Schloß Leben- berg in KLzbüheI um den Betrag von 8 Millionen Schilling angekau ft. Schloß Lehenbe:g war nach dem Um- bau im Jahre 1835 die erste Fremden- pension in Kitzbühel. Bis vor gut zehn Jahren g aubten die Gesciiiehtsfw'scher, daß der Lebenberg in Kitzbühei tun das Jahr 1000 besiedelt wurde. \ om Edel- sitz selst sind Urkunden jedoch erst au den Jah:e 1531 auflindbar. Nah einer dieser Urkunden verkauftei „die Brüder Friedrich und Georg die Hei- c.hertsheimer zu Srhiastett und Wagrein (Schoß Wag--ein bei Ebbs) ihren Edei- Sitz, genannt Pfaffenbeg, an den königl Rath Hans Vinsterwa1der' (auch Fini- sterwider). Der Name ‚Pfaf.fenberg" scheint auch noch in der Kaufurkunde on 1601 des „Raimund 'von Lamberg" auf, mit welcher dieser „Schloß Leben- herg, genannt der Pfaif'enberg", von Lu- kas Lang zu Wellenburg erwarb. Uh-r 300 Jahre war Lebenberg im Besitz der Fürsten und Grafen Lamherg. Der Grund der Namensänderuns von ur- prüngiich Lebenberg auf Pfalfenherg und wiederum Le'bcnherg ist nicht er- Forscht. Der Lebenberg ist für di Erforschung der ältesten Geschichte Kitzhiihls und seiner Umgebung van größter Briten- tung. im Jahre 1950 wurde hei Erd- arbeiten im Garten der Villa Hoerdv ein Brandgrab gefunden'. Uher di-r-sei, Fand schrieb Univ.-Prof. Dr. Richard Pittioni im „Anzeiger" vom 2.. sep- umher 1950 u, a.: Der Lebenherg in Kitzhühel gilt schon seit langem als l'u:rderdiichtig. Der Na- me mit dem Stamm .‚leh" hängt Inh dem althochdeutschen „he" zusammen. Dies€s Wort hedcuet „IliigeI im Sinn von grab- oder Grenzhügel. Es ist nun cliii. alte Erfahrung der (.Jrgeschichts- forschung, daß alle Orts- und F'iurna- mer_, die die genannte Silbe enthalten. auf urzeitliche Grahanlagen hinweisen. Es ist nun äußerst lehrreich, daß nun in KitzbüFiel ein Brandgrab ;gefunden wurde, das einem noch älteren Abschnitt der Lrzeit angehört. uie z.B. die Fracht- vollen Funde aus dem ähiereiszeitlichen Grabhügel von Gerneinde!ebarn. Es ist gleich alt wie die bekannten Friedhöfe von \\.i,Lten, Hötting, Matrei am Bren- ner, Tmst und Kufstein. Das Kitzbüliel er Giao am Lebenberg zeigte eine Stein- setzu.ng um den Leichenbrand, bei deni eine Lanzenspitze und ein gebrochenes Schwert a:getroffen wurden. Bedauer i- che%ei.se haben die Bauarbeiter ifl Un- kenntnis des großen histoi'isehcu Weits des Fundes die ganze Anlage zerstört. so daß keine weiteren Einzeheiten be- obachtet werden konnten. Trotz allem kommt aber dem. Grab eine ganz he- sorniere Bedeutung zu: Erweist es uns iloclt die Tatsaehe, daß der Boden von Kitzbühel beme'its vor etwa dreituseiid Jahrii bewohnt war und e; ist kein kühner Schluß, wenn mau aaßerdem innerhalb IICS Lehenbers eine größere Sies1lan,gsan! a ;c der Um rn ielit.erzjei 1 alt - 11 i In M n - nimm - Ein endgültiger Nachweis kanim aller- dings erst durch weitere Funde erbracht werden. Angesici1ts der Absicht des neu- en Besitzers. einen Teil des Lebeitberges zu '.erbauen, muß mit solchen Funden auf jeder neuen Baustelle gerechnet wer- dcii. Es ergeht daher an alle zukünfti- gen Daulherren, Bauunternehmer und be- sonders an alle Bauarbeiter dIe drin- gende Bitte, der. Erdaufschifissen beson- deres Augenmerk zuzuwenden or allem wenn es sich um Bodenhei eguimgen im Bereich des Lebenbergs handelt. Jeder Fund ist eine wissenseh.aft.ich und hei- m.atgeschichthich wertvolle Bereicicerumig unseres Wissens um die älteste Ge- schichte der Stadt Kitzbühel. Um die Bergung und Erfassung des ersten Brandgrabes am Lebenberg hat sich Bau- meister Lutz Gerzab.ek besonders ver- dient gema cii 1. Die Urgeschichtsfor- schung sprach ihm seinerzeit dafür dci' Dank aus.
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