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3 F'ebrtmtr 1q62 melp -derat nach eingehender Debatte die 1 liges Spreißelhoiz, 'eihnachiak' Gmnitd:agen ausgearheitt. Die Verhau- Gutscheine für Strom im Wert von über u.ng des Lebenberges darf nur teilweise 1 30.000 Schilling ausgegeben wurde. (24 Bauparzeilen) erfolgen und ist mit besonderen Auflagen wie Anlage einer raßuni eines Gehsleiges, Neuan-age Löschwasserteichs verbunden, uch die Gründung einer Weginteressentschaft Gästefrcquenz, 1962 1961 1960 wurde vorgeschrieben. 25 Jiiner 91 1 ttfl 9( Das Ansuchen des Johann Gredier, Lut.zenbergbauer. auf Neubau seines Ho- fes und das Ansuchen des Klaus Erbe„ auf Umbau seines Hauses wurden ge- nehni i gt. lin Su'aßenr.eferat bei'ichtee Stadt- rat Sicherer, daß die Weginteress.ent- schalt „Kampern-Ghei'aig'en" mit einer Gegenstimme gegründet. wurde. Für de Ma.inggase beantragte der Straßenre e- rent probeweise den Liiibahnverkecr für das Teilstück „Graiidho el—Ehrenha h- gasse. - Die Zimmerineisterarbeiten beim Schwa zseebod wurden an den Best- Dieter Zimmermeister Peter Egger ver- gehen (185.000). Mit dem Erdaushub zur Anlage des Kinder-Plantschbeckens am Scimwai z3ee wurde he taits begonnen. Vizebürgermeister Hans Winden be- richtete, daß vorn Armenatmsschuß liii- Jänner 2925 3156 2579 Jänner 2375 3121 2767 2833 3000 254 23. Jänner Jänner 2678 3018 2656 Jänner 2730 2947 2478 Jiimme,r 2810 2921 2476 -- Volkshochscha!e Kitzbühel. „Das Krippenbild der Ki Lzbüheier Schul- jugend." Eher dieses Thema hält Haupt- schullehrer Walther Krabichler am FreLag, 9. Februar 1962 um 20 Uhr in der Aua der Kitzbüheler Hauptschule im Rahmen der Volkshochschule einen Farbli . htbi.dervortrag. Das Krippenbild ist die gemeinsame Arbeit vieer flei- ßiger Hunde und enthusiastiseher Her- zen, welches seine Eiitstehung der liii- tiative dieses jungen, aufgeschlossenen Lehrers verdankt. Schilling, für den Ankauf eines, Unimog. eines Hubiaders und Restzahluug für das neue S'pitalgrundstück. Eine rege Debatte ent%ickel( sich zum Ansuchen der bergs-teigenden Ver- eine (Alpenverein. E.delweißgildeund Bergrettung) auf Errichtung eines Al- penvereins-Jugendheirns au.f einem städ- tischen GrandsJick (vormals Abendtein). tu den einzelnen Debatten wurde die Genugtuung ausgesprochen über die her- 'orrag'eide Jugedbetreuuug dieser Ver- eine und über die großartige Leistung ihrer Mitglieder heim Neubau der Ak- kerlhiitte am Wilden Kaiser. In diesem Zusammenhang wurde der Bürgerinei- ster beauftragt, mit dem Obmann der Edeiweißgilde und der Bergrettung Toni Werner vorerst die E.inze1heien zu be- sprechen. Der Teilverb•auungsplan des' Georg Ta- xer, Winklerbauer, wurde vom Gemein- derat befürwortet. Dieser Plan sieht dIe Verbauung eines Grundstücks im Aus- maß von 4 Hektar (17 Bauparzellen) im Baum Tii'oIerhof und dem Sandpai- fen Gartner vor. Für den Teiliverbauungsplan des neu- en Besitzers von Schloß Leb.enberg Di- rektor Josef Machek wurden vom Cc- W alter Amonn, Präsident des Südtiro- ler Weinmjuseums: Besucfh des Hitzbüheler 11eimatmuseurns Wer heuer in den ersten Jünnertage.n das ungewohnt schneearme Kitzbiihel aufsuche und nicht auf den Höhen eisi- ge Abfahrten finden wollte, wird sieh gern im Meinen Städtchen Kitzbühel herumgetrieben und bald festgestellt ha- ben, (laß in wenigen Jahren immer der Neues geschaffen, renoviert oder ausgebaut wurde. Erlr.euicherweise kann diesen Kitzhiiheler Neuerungen, aller- dings nicht ganz der letzten Jahre, das Heimatmuseum zugesch ieben werden. \Venn man durch einen Anschlag die Stunden des geöffneten Museums fest- gestellt hat, wird man an (1er Türe einen Zettel vorfinden, daß der Führer des Museums sich im Rathaus aufhöl t. aber bald kommen wird. Begreiflicherweise ist der heutige Ku- stos und Schöpfer des Museums, der auch selbst mit dem Museum verbunden blieb, und gerne führt in den unge- heizten Museumsräumen - nur dann anwesend, wenn die im Winter etwas spärlicheren BeucIier dieses aufsuchen. Das dem Staat gehörende Haus, (las in den mittealterhichen Zeitei als Ge- treidespeicher verwendet, nuuniehr von der Stadtgemeinde Kitzbühei für das Museum gemietet wurde, gleich beim Offnen der alten hölzernen Haustüre und dem Anblick eitler steil ansteigen- den alten Holztreppe umfängt einem das Heimelige des alten Hauses. da sich durch die sch erert holzbalken der Decke auf alle Räume überträgt. Da sieht man dann mit VjCI Liebe und Anhäng 1 .hkeit an Kitzbühel zusammen- gett'aene Erinne. u gsstüeke Uhren, Sti- che, Bekieidungsgegenstände, Dokumen- te, Erinnerungen an den seinerzeit flo- rierenden Bergbau in Kitzbüheh mit sei- ner für die damalige Zeit tiefsten Für- dergruhe Europas von 850 Metern, aber auch wertvolle Sondergegenstände wie ein reich ziselierter Silberbecher aus dem Jahre 1680 oder ein fein ziselier- ter Bergstock, der dem Erzherzog Jo- hann gedient haben soll. Eingebaute Stuben, ai!erdings nicht mit Original- 'ertäelang, bilden den Rahmen für gute alte bäuerliche Möbel und aufschluß- reiche Stiche Über die bauliche Gestal- tung der Stadt Kitzbübel zeigen die Entwicklung dieses als Skigebiet Im be- sonderen Maße aufbühenden Sportzen- trums. Der oberste Stock beherbergt einen aufschlußreichen [iberbl ick über das Schaffen des in Kitzbühel lchendei sehr bekannten Malers Walde, der in seiner großflächigen Eigenart stim- mungsvolle Landschaftsbilder, aber auch feine Porträtstudien hier vereinigt hat. als bleibendes Bildvermiich(nis des Ma- lers an die Landschaft. der er so sehr verbunden war. Mit Freuden zeigt der Führer des Museums die Sachen er- klärend auf, die ihm zur Bereuung an- ertraut sind. Es wäre wohl zu wün- schen, daß sich deni Museum auch manchmal der Stadtsäckel üffnen wür- de, insbesondere um Vitrinen anstellen zu können, die einerseits wertvollere Sachen bergen, andererseits auf diese speziell hinweisen könnien. in einem Hause, dessen Museumsräu- inc sich ü;ber drei Stockwerke erstrek- ken, bei dem erfreu.ichen durchschnitt- iihen Besuch von über zwanzig Perso- nen täglich, zirka 8,100 im Jahr, haupt- sächlich zusammengeballt auf die Sorn- lnermonate, wäre es auch aus Zweck-, gründen erforder ich, wertvoll cm Ge- genstände verscth ließen zu können. Der Wunsch, sich „Sauvenirs" nach Hause zu bringen, wirkt gerade bei museaen Kleinstücken besonders anre- gend. Eine geidhzeitige (Ilberwachung aller StöLke ist schon der Anlage de Hauses, aber auch der stoßweisen 13€- su..)herzahl wegen, die sieh naturgemnuiß über das ganze Haus verteilt, nicht möglich. Die Sorgen der Museumsleute sind daher überall die gleichen. Eine Stadt wie Kitzbiihel, der nian es anrnrrkt. wie aufgeschlossen sie für (Ecu Frem- denverkehr ist, in der sogar eine Ski- piste bis spät in die Nacht hell erleuch- ct ist und schon dadurch die Verbin- dung mit Fremdenverkehr und Sport in der Stadt aufzeigt, wird sicher auch das wohlwollende Auge auf einer wert- vollen Initiative ruhen lassen, die als städtische Institution sicher eine pfleg- liche Betreuung verdient. Die Kitzhülie,e;r selbst, die gleich al- len Einwohnern von Städten mit Mu- seen diese kaum kennen, da sie mit dem Satz „da kann ich auch ein ande- res Mal hineingehen", den Besuch mei- stens verschieben, wii;rden ebenso wie die Fremden, die das Museum in erfreu- lieber Weise besuchen, eine aufschluß- reiche freudsame Stunde in ihrerKitz- biiheier Heimat erleben.
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