Kitzbüheler Anzeiger

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Sei . i Kii&bfiiie1ac Aü.eijer Sauitg. 10. Februar 192 triebs- und Erhaltungskosten auf die 1' ün f Pillerseegemeiinden (einschließlich Waidring) hat Fachinspektor Aigner ei- neu Aufteilungsschlüssel auszuarbeiten und den Gemeinden vorzulegen. rQn £ecEjner - um Oebenfen Am 19. Jänner 1962 starb unerwartet der eingeteilte Dienstführende des Gen- darmerie-Ahteilun.gskonimandos Kiizbü- hei Gendarrnerie-Revierinspektor Franz Lechner im Alter von erst 53 Jahreu. Noch am gleichen rlitg versah er seinen l)ieust in Kitzbtihel und um 20 Uhr erlag er zu Hause in Fieberhruiin einem 1 lcrzschla. Zu s-eineni Begräbnis kam die Geii- da rme ri e- Musikka pel le Innsbruck und spielte auf seinem letzten 'Weg Trauer- märsche und über das offene Grab das Lied .-Ich hatt' einen Kameraden". Ab- teilungskommandeur Gendarmerie--Major Friedrich Rainer, Revierinspektor Toni Scherer und Bezirksinspektor Josef Krismer ehrten den verstorbenen Be- amten durch Worte des Dankes und der Kameradschaft. Er war ein uner- inüdlicher Hüter der Sicherheit und Ord- tung und viele Freunde und Bekannte von Fieberbrunn, Kitzbühel und den Be;- zirksorte.n gahen ihm die Ehre des letz- ten Geleits. Aus einer Zuschrift an die Redaktion eituiehmeu wir eine ganz bedeutende )ienstleisuu aus deni I.ehen des Ver- storbenen: in Jahre 194 holte sie!, ein Dieb durch Einbruch eine sehr wertvolle Lei- ca. [)er Bestohlene war nin Heiinater- iriebener, für den diese Leica sein gan- zes Vermögen darstellte. Revierinspektor Lechner machte sich sofort an die Ar- beit, um den Täter ausfindig zu machen und die Leica wieder zur Steile zu bringen. Jedoch es fehlte. jede Spur und es fehlten auch Verdachtsmomente. Wie es Revierinspektor Lechner trotzdem zu- s tandebrachte. dem Heimatv er triebene seine Leica wieder zu beschaffen, wird wohl ewig Geheimnis bleiben. Tatsache ist jedoch. daß Lechner zwei Tage nach dem Einbruch bei dem Geschädigten er- schien und .‚ganz unschuldig" nach wei- teren Spuren fragte. Plötzlich griff er jedoch mit einem siegessicheren Lächeln in seine Manteltasche und überreichte dem Manne den gestohlenen Photoappa- rat. hotoappa- rat. Der Dieb war von auswärts tln(l die Leica sollte ins Ausland verschoben werden. So kam der Mann, für den als Beruisphowgraph die Leica in diesen schweren Jahren ..Arbeit und Brot" be- deutete. durch die Umsicht und di Fin- digkeit dieses Gendarmerieheamten wie,- der zu seinem Vermögen. Viele ähnliche Fälle wird der Verstorbene während sei- er Dienstzeit aufgeklärt haben; sein wachsames Auge stellte er in den Dienst der Offentlichkeit und gewann dadurch etc dankbare Bürger. irdberq - Ein erssener Gerneindeweg scheint die ‚.Steinergasse von der Sper- t;entaler Landesstraße zu den ehemali- gen Knappenhäusern uni Biirgelstein zu sein. Sollte er vielLeicht als „Knappen- weg" erhalten bleiben. wäre er wenig- stens instaiidzusetzen. Schwierig zu be- gehen ist auch die Abzweigun,g von der Steinergasse zu den Taniierhöf'en und in die Brandseite. Bis jetzt ist es noch immer mit „Sachschäden" abgegangen. \oiweudig wäre auch die Einbeziehung der ‚Möslgasse" in das Straßeabaupro- gramm der Gemeinde. Die vor 15 Jahren noch häuserlose Möslgasse ist heute aelienseitig vollständig verbaut. - Wahlvorschlag für die nächsten Gemeiiideratswahlen. Nach einer alten Aufschreibung soll sich der Gemeinde- rat aus folgenden Personen zusammen- setzen: us ciii cm K r ii inc r, weil er alles genau abwägt aus einem Ins 11 amen teil bit tier, weil er immer andere Saiten aufziehen kann: aus einent S cli u St er. steif er s eiß. wo der Schuh drückt: aus einem II i n der. weit er altes reiflich überlegt: aus einem \' na du rz t. weil er für jede Wunde das rechte Pflaster weiß: aus einem Mtt s itt a ii t ca. eil er den 'echten Takt trifft: aus einem Nagelschmied, steil ei den Nagel auf' den Kopf trifft; ItUS eiiieui Wirt, weil er. wenn er vjll, reinen \\eiui einschenken kann: aus einem Schneider. , weil er immer das rechte Maß weiß. (Entnommen dein Salzburger Bauern kaleu der aus dem Jahre 1932.) Gegenwärtig setzt sich der Gemeinde- rat von Kirchberg aus folgenden Per- sonen zusatmnien: 2 Dorfbauern. 2 Tat- bauern, 1 i-Iaudwerksmeister, 1 Gast- wirt, 1 Kaufmann., 3 Bundesbeamte, 1 Gewerkschaftssekretär und 1 Tiwag- Angestellter. Keinen Vertreter im Ge- meinderat haben zum erstenmal seit Bildung der politischen Gemeinde im Jähre 1849 die Berhauern. A. F. Utoi unb 3rigitte eeilualb sieger am Onioberg Bei besten Bedingungen und regem Anteil der Bevölkerung von Kirchberg und der Gäste führte der Skiclub Kirch- berg unter der umsichtigen Leitung des Obmannes Sepp Fleiß und der tatkräf- tigen Unterstützung seiner Getreuen di traditione! len Gnisberg - Riesen tor! auf durch, au dem sich 86 Läufer aus dem in- und Ausland beteiligten. Diese Veranstaltung war ein Muster- beispiel guter Zusammenarbeit, undfleiß dmukte im Bahnieii der Siewerehrung al- ]en Idealisten, im besonderen aber der Skischule Kirchberg unter ihrem Leiter Pepi Schoderböck für die Mithilfe der wirklich arheiisreichen Streckenpräparie- rung, der Bergrettung Kirchberg unter Herrn Hieser, sowie der Gemeinde Kirchberg, der Bergbahn Ges. m. b. ii. und der Skischule für die schönen Pokal- spenden. Die Ergebnisse: Weib!. Jugend: 1. und Tagesbeste Bri- gitte Seiwald, Ti, 2.09,6; 2. Lisi Lap- per SG Kirchberg 2.15,8, 3. Isbe1la Lienhard. Kitzbüheler SC 2.23,6. - Da- mnen: 1. Kathi Vötter KSC 2.11,0, 2. Annernaric Neubauer SC Kirchberg 2.21, 3. Gertr. Kaiser München. - Männl. Jugend: 1. Karl Condin Zeit am Ziller 2.07,4, 2. Pepi Neubauer SC Kirchberg Ilans Fuchs SC Hopfgarten 2.11,8. - Junioren: 1. Georg Neubauer SC Kirchberg 2.08,8, 2. Oswald Hochfil- zer FIopfgarten 2.14,8, 3. Horst Gastei- ger Langkainpfen. - HKI. 11: 1. und Tagesbester: Alois Biem b a eher SC. Hopfgarten 2.04,4, 2. orbert ileinzle SC Kirchberg 2.07 ' .4, 3. Othmar Huber \VSV Innsbruck 2.08.0, 4. Rudi Winter ESV Innsbruck 2.10,8. 5. Jürgen Garn- pold Ti. 2.11,4. - HKI. 1: 1. Walter Zimmermann SC Seegrube 2.08,0, 2. 11, Laimgesc Zelt am Ziller 2.10,8. - Alters- klasse: 1. F. Lechbaumer München, 2. F. Pfister Wattens. 1fcau t1nati bei ber eanitift Heim Stadt sitzt die Sanität Und schaut sich's an, wie's Rennen geht. Es ist ja heut ein Skiwettrennen, Da zeigen alle, was sie können. Kein \V ander, daß da mancher fliegt Und tief dann in dem Schnee drin liegt: 1)a lacht der Sima ganz vom Herzen, Denn er fühlt e1ber keine Schmerzen.- Auch chmerzen: Auch wird ihm sonst die Zeit nicht lang: Ein Freund kennt seines Durstes Drang lJiid bringt ihm einen halben Liter Ganz echten alten Kranebitter. Jedoch das war nicht wohigetan! Er kam beim Heimfahr'n aus der Bahn Mit seiner Rodel und o weh Er fiel jetzt selber in den Schnee. \Vie lachten da die Kinder alle: Ila, jetzt kam er selbst zum Falle. Verlach nicht andre, schlimmer Sima, Vergiß das nit und tu es nimma. AW 2Deftenorf - Elterusprecimtag der Berufsberattm. Am Freitag, dem 16. Februar 1962 in der Zeit von 13 bis 16 Uhr findet in der Volksschule Westendorf ein Elierim- sprechtag der Berufsberatung statt. Alte Eitern aus Westendorf, die an 'der Be-. iufswali! ihrer Kinder interessiert sind, können vorsprechen. Auch die Lehr- herren haben an diesem Tag Gelegen- heit, ihre Wünsche bekanntzugeben.
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