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Samstag, 24. Februar 1962 klt7büheler Anzelger Ringleitung um ben 45c1mor3jee in 13rojeft äut Ubfürung Öer 21biutiffer au6 bem 6cbiunräfeebecfen Als Ergänzung zu meinem Aufsatz Von der Biclilach-Wasserleituiig" ii „Kitzbüheler Anzeiger" Nr. 42. vom 18. Oktober 1958 möchte ich heule obiges Projekt zur Diskussion steilen. - lii dieser Ringleitung wurden alle Abwas- serleitungen, die auf den See zufließen, einmünden, und von dort in den See- abfluß geleitet werden, nachdem sie ge- gebenenfalls noch eine Kläranlage pas- siert haben. Man sieht heute in einer biologischen Kläranlage kein Allheilmittel. n der neuesten Literatur wird vielmehr emp- fohlen, solche Abwasseranlagen zunächst möglichst sparsam aufzubauen, um erst Erfahrungen zu sammeln, wie die Art und Größe der Kläranlage, die doch mit hohen Kosten verbunden ist, sein muß. Für Großstädte (Salzburg, je:zt auch Wien) sind heute Ozon-Anlagen von Interesse und nicht mehr die bis- herigen Ausführungen, die mit Luzt- Sauerstoff arbeiten. Las Problem (- er Abwasserbeseitigung steht erst am An- fang der Entwicklung. Im Ruhrgebiet. am Bodensee und an der Donau abwäts von Wien sind Versuche im Gange, um die Verseuchung der Flüsse uiid Ge- wässer zu verhindern. Es handelt sich dabei um folgenden Vorgang: Durch die Abwässer aus dcii Siedlungen gelangen fäulniserregende Stoffe in den Abfluß. Ist dies ein Tüm- pl, so daß kein Sauerstoff die Fäul:iis dämpft, so entwickelt sich diese schon fast ungehindert unc Schauiubildring zeigt den Fortgang diess Prozesses an, Gelangen aber die Abwässer eirell Fluß, in welchem durch Wasserwir!:-el, tiberfälle und dem Schwimmen von Fi- schen das Wasser in ieftige Bewegung und dadurch in innige Berührung mit dem Sauerstoff der Luft kommt, hemmt dieser Sauerstoff die Fäulnisbildung, so daß die Vergiftung einen gewissen Grad nicht überschreiten kann und sich auf einen konstanten \Vert einstellt, woci die Vegetation im Flußbett den Sa stoffgehalt durch ihre eigene Ausatming noch erhöht. Solange nun die Menge der in den, Fluß einströmenden Abwässer einen zu- onntugieut öer !1rfr im e%r1 Sonntag, 23. Februar 1962: Kitzbühel: Dr. Georg Nah, Tel. 2416 (oder 4005; Stadtspta1 26 78). Kirchberg-Brixen: DDr. Alois Gasser, Brixen im Thale, Tel. 2314 (0 53 34). Hopfgarten: Dr. Emil Schneider, Tel: 217 ring, Tel. (05353) 216; St. Jöhann-Waidring-FieJerbrunn-Kireli- dorf: Dr. Krainz, St. Johann; Tel.- Nr. (0 5352) 236. lässigen Grad nicht übersteigt (es war dies in der Zeit vor der allgemeinen Einführung der Toiletten mit Wasser- spülung und der Bäder), war alles in bester Ordnung und wurde gar nicht be- achtet. Man erkannte aber bald, daß mit zunehmender Vergiftung die Fische sterben und die bereits obenerwähnte Schaumbildung entsteht. Dann erst war es Zeit, die \' ergi ftung durch den Ein- bau von Kläranlagen it. dgl. zu be- kämpfen. So hat man z. B. um den Tegernsee und um den Hintersee bei 13erchtesgacleii zunächst eine Ringleitung gelegt, um die zerstörenden Abwässer vom See abzu- halten bzw. an diesen vorbei in den Seeabfluß einzuführen. Von einer ei- gentlichen Kläranlage war in der nette- sten Literatur nicht die Rede; hat mai nun eine so lebe als selbstverständlich vorausgesetzt, oder wollte man es zu- nächst ohne sie versuchen? Wenn man durch eine Ringleitung erreicht hat, daß die Abwässer nicht in den See gelangen können, war mai' an ihrer Entgiftung vielleicht nicht mehr besonders interessiert. Für den Schwarz- see wäre die letztere Einstellung von ha- sonderer Bedeutung. Gunterniann. 'IN- R ,~i fiE ~v- 32 - Geboren wurde eine Ba rbara dein Gendarmeriebeamten Flerbert Menz und der Gattin, Annemarie geb. Söliner. Ki(z biihel, Seereith 28. - Gestori)eII sind am 13. Februar 1962: die Ren tneri;n Anna 0 b er m u 5 e r. Jochberg Nr. 3, haus Menger, 81 Jahre alt,der Tischlermeister Balthasar Eh erl, Jochberg 165, 84 Jahre alt, und der Bau- meister i. R. Dipl.-Ing. Josef Stecher, Kitzbilhel. Iosef-PirchI-Straße 31. im Alter von i 81 Jahren. (rästefrequenz. 1962 1961 11960 Februar 4795 4143 2980 Februar 4860 4284 3213 Februar 4770 4366 :3573 Februar 4720 4431 3786 Februar 4706 4289 3849 Februar 4928 4275 3883 Februar 5109 4593 356 Februar 5259 4895 3744 - Verständigung und Ladung. Der Ausschuß der Meistervereinigung Oster- reichs, Lokalorganisation Kitzbühei, ladet die Mitglieder und Interessenten zu der Jahreshaupt- und Mitgliedervers amm- für Samstag, 24. Februar um 19.30 Uhr in den Räumen der SPO. im „Alten Schulhaus", Pfarrauweg, höflichst ein. Um pünktliches Erscheinen wird lers,tieht. Seit 3 - ..Die drei Dorfheiligen". Am Sonn- tag, 25. Februar um 20.30 Uhr bringt die 1-letmathühne Kitzbühel das Volks- stück ..Die drei Dortheiligen" nochmals zur Aufführung. Kartenvorverkauf im Schuhhaus Fröhlich und am Sonn tag im Kolpinhaus. 0 3ubi[üum-tiofcEjieen beim ncfjertvirt konnte am vorigen Sonntag wegen Schneetreibens nicht abgehalten werden; Alle Eisschützenfreuiide werden daher ersucht, pünktlich an diesem Sonntag, 25. Februar, zu erscheinen. Besjndere Einladungen ergehen nicht mehr. Alpenvereinssektion Kitz bühel. - Führungstour und Jahresmarken 1962. Am Sonntag, 25. Februar 1962 untr- nimmt die AV-Sektion Kitzbühel eine Skitour vom Paß T'hurn über die Re- steihöhe zum Roßgrulber, weiter auf das Stangen(oeh mit Abfahrt über die Spieß- nägel nach Aschau. Freunde, und Iitg!ie- der unserer Sektion sind zur Teilnahme Freundlich eingeladen. Abfahrt ab Post- amt Kitzbühel um 8.15 Uhr. - Jene Mit- glieder, die sich die Jahresmarken für 1962 noch nicht besorgt haben, werden ersucht. dies hei Frau Käthe PikI, Lotto- kotlektur, zu tun. Sie ersparen dadurch demVereinsausschuß Arbeit und der Sektion P ort osp es:en; - Aktion Kummerkasten! Herzlichen Dank allen. die so brav mitgeholfen haben, dem gehbehinderten Mädchen das erlorene Gekl zu ersetzen. 790 S koimn- teil wir übergeben - Auch eine Rodi hat sich gefunden : Tausend lI)aimk für die Mithilfe. - im letzten Kummerkasten- Bericht war ein Irrtum, es soll heißen: Der Vater starb vor einem halben Jahr. En tschuldigen sie bitte. - Wir wünschen uns von herzen, es möge wei- terhin so viel Erfolg dem Kummer- kosten hescheden sein! - Kath. Bddangswerk Kitzbühel. Ani Mittwoch, 28. Februar um 20 Uhr hält iiii Kolpiiigsaal Frau Dr. Emma Hahn, Astronomin in Innsbruck, einen Licht- bildervortrag über ‚\Vas haben uns die Sternbilder zu sagen?" Das kath. Bil- dungswerk ladet zum Besuche freund lich ein! - Im Fandamt der Stadt Kitzbühel - im Rathaus bei der städt. Sicher- heitswache - wurden in der Zeit vorn 14. bis 21. Februar 1962 folgende Ge- genstände abgegeben: 1 Paar goldene Ohrringe. 1 Badebürste neu, 1 Sonnen- brille, auf einer Skiabfahrt gefunden, 1 D-Armhanduhr, 1 goldener H-Ehering, 1 färb. Wollschal, einige Autoschlüssel, 1 Sonnenbrille in einem Lederetui sowie einige einzelne \Voli- und Lederhand- schuhe.
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