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Pb b Erscheinung&)rt und Verlagspostarnt Kitzbilhel (beitliz,tag, 9. °JTir3 1963 21cc 1.-- &1fflitt sat 4 0 tC 14. r. 10 9. rar3ifa so., 10. 2. R., 40 Tt. Ro., :1. olfrurn f)L, 12. regor ti., 13. t1biger Do.. 14. 1ltUe tr, 1.5. Luife Sifflen hat grobe ctuforgen 3on 263 fdJu ft)tlgn StinbCtU Kössen, am vorieu Wochenende Schau- platz der österreichischen akademischen Skirne.isterschaften, hat große Schulsor- gen. Das starke Ansteigen der Schüler- zahlen an der Volksschule stellt die Ge- mein dc vor die unaufschiebbare Aufgabe, entweder das j estehende Volksschul- gebäude zu erweitern oder eine eigene 1:[auptschule zu errichten. in der Volks- schule können schon jetzt die Schüler nicht mehr untergebracht werden und es mußte eine eigene Klasse im Feuer- wehrzeughaus ein gerichtet werden. Nach eiter von der Sehuldirektion ausgearbei- teleti Statistik gab es im Schuljahr 1960/61 21.5 Schüler, im Schuljahr 1962/63 bereits 258 und im Schuljahr 196768 wird es bereits 352 Schiier geben. onÖertwrnnftuftung ber 3otMjodjfcrjute Stit3bÜbei Auf allgemeinen Wunsch wird der Farb- !ilm-Vortrag vou Jan Boon „Entlang Tibets Grenzen", im Rahmen der Volks- hochschule KitzbIhel am Dienstag, 12. März im Kolpiiigaal in Kitzbühel wieder- holt. Kartenvorverkauf Zeitungsversehloiß Piki, Hinterstadt. Restliche Karten an der Abendkasse. In diesen Schüerzahlen ist jedoch das neunte Schuljahr, das im Schulpflicht- gesetz vom 25. Juli 1962 vorgesehen ist und das sieh ersimals im Schuljahr 1965- 66 auswirken wiid, nicht berücksichtigt. Dieses Gesetz sieht auch eine Senkung der Klassenschiierzaiil auf 36 Schüler vor und es ergibt sich daraus die Notwendig- keit, in den nächsten Jahren eine Reihe neuer Klassenzimmer zu errichten. Auch in der Volksschule Niederbic!hI, welche zum Gemeindegebiet von Kössen gehört, ist ein Ansteigen der Schülerzahl festzustellen. Im gegenwärtigen Schuljahr besuchen don 7L Kinder die Volksschule im Schuljahr 1967768 sind es jedoch schont 100, so daß auen in dieser Schule min den vorhandenen Klassenzimmern nicht befudn nuy 5 e ine Siau13tichtite mehr das Auslaugen gefunden werden kann. Im Zusammenhang mh diesem Sehul- problem wird von der Bevölkerung im- mer mehr und mehr die Forderung nach einer eigenen Ila tip t schule erhoben. Auch der Gemeinderat hat sich unter Bürgermeister Stefan Reits tätter für die Errichtung einer Hauptschule aus- gesprochen und bereits im laufenden Budget für die Grundbeschaffung einen Betra von 100.000 Schilling vorgesehen. Als Eaugrundstück ist das sogenannte Walt1-Kramer-Feid, wec7ies sich im Ei- gentum der Familie Sötz befindet, vor- geshe mi. An der Volksschule wird schon seit Jahren mit gutem Erfolg die Oberstufe als „ausgebaute Vo lksschu toberstufe" mit den Zusatzfächern: Englisch, Kurzschrift, Mathematik und Geometrisches Zeichnen geführt. Obwohl diese Zusatzfäeher stark frequentiert sind, wird diese Form doch nur as beheLfsmäßige Lösung betrachtet und es besieht der Wunsch, auch den Schülern von Kössen (seit 10. Oktober 1961 2443 Einwohner) die Möglichkeit zu erschießen, eine über das Lhrziel der Volksschule hinausreichende Allgemein- bildu:ig zu erhalten. Könsen ist ein abgegrenztes, weitgehend auf sich selbst gestelltes Siedlungsgebiet und der Besuch der nächstgelegen Haupt- schuUri ist von Kössen aus praktisch an- möglich. Die nächstgeiegenie Hauptschu- le Sc. Johana ist 22 km entfernt. Schüler, weiche diese Hauptschule besuchen wol- len, müßten täglich schon um 5.30 Uhr früh mit .em Postauto abfahren und iirdeu erst um 19 Uhr zurückkcnimen. Die Hauptschule Kufstein ist 28 lun weit entfernt; Schiller dieser Schule müßten um 6 Uhr abfahren und kämen uni 18.30 Uhr zurück. Von den 263 schulpflichtigen Kindern (1er Gemeinde Kössen besuchen gegen- wärtig nur fünf eine Hauptschule; Kuf- stein 1, Solbad Hall 1, Innsbruck 2 und Salzburg 1, Die Schüler sind in Inter- naten untergebracht. Durch die Errichtung einer Haupt- schule in Kössen wäre nicht nur die Schulraumfrage der Dorfvolkssehue, son- dern auch der Volksschule in NieIerbichl gelöst, da anzunehmen ist, daß der Groß- teil der hauptschulreifen SchüLer die neue hauptschule besuchen würde, so daß an dcii Kössener Volksschulen mit den der- zeitigen Klassenzimmern das Auslangen gefunden werden könnte. Die Schulen Schwendt und Waidhsee könnten ebenfalls in den Hauptschul- bcreehtigungssp rengel einbezogen werden. Jedoch ist die Gemeinde Kössen der An- sicht, daß der Kössener Sehülerreichtum allein schon die Voraussetzung Für die Errichtung einer Hauptschule st. Aus diesen Gründen wurden bereits von der Gemeinde die entsprechenden Ansuchen an die Bezirkshauptmarinschaft Kitzbühel gerichtet. Man denkt dabei an eine vierklassige Hauptschule, ohne Pomp und ohne Pracht, nicht eiaß vor lauter Marmor und Fliesen da-in den Kössener Kindern das eigene Heim nicht mehr gefallen würde. Kössen würde sich gegen eine „künstliche' Erhöhung der Baukosten zur Wehr setzen, jedoch gerne Opfer auf sich nehmen, um der Jugend die erforderliche Bildungsstätte zur Ver- fügung stellen zu können. ;Ver x ibüefer uqenffitnq 1963 findet am Samstag, 9. März statt. Am Start sind insgesamt 365 Läufer. Zur Siegerehrung versammeln sich die Die eiutzelnn Startplätze sind jahrgangs- Wettkampfteilnehmer um 16.30 Uhr im weise gestaffelt von. der Hinterbräuleiten Schulhof. Abmarsch zum Eisstadion unter bis zur Seiclalm. Voramitritt der Stadtmusik um 16.45 Uhr Der tselbs t Siegerehrung durch der Herriu Beginn: 10 Uhr vormittags. Bürgermeister Reisch.
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