Kitzbüheler Anzeiger

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Si Kitzbuheler Anzeiger Samstag, J Uäm 196 war Yamagata die Stadt, in der wieder- Es wird manchmal gefragt, wekheii druck geben, daß der Freunischaftsbund um die erste Skischule mit östcrrei.chi- Sinn die Fretin.dschaftsbuindnisse zw'isehcn in meiner Amtperoe zustande gkoni sehen Lehrern stattfand. Seit Jahren lädt Städten in weit enternten Liin:dern ha- mcii ist und die beiden Städte herzlich Japan in jedem Winter Cine Reihe öster- ben. Diese Sitte ist nach dem Kr?eg ent- beglückwünschen. reichischer Skilehrer ein, in diesem Win- ter sind zwei Teams von oserreIchi&chLI standen und in Japan und in Osterreich mit Begeisterung aufg griffin oiden Der Freunds hi1tsbind ino e ni ht nur ki1ehrern in Japan tätig, soon eines Allein au der Zeit der 1 ntstehung kann uns'ren zur S aikung der Beziehungn zwi di unter der Leitung von Franz DerbI auf den wahren und tiefen Grund ge- Ländern na 1 1 oik rn. sondein heute hier mit uns den festlichen Tag schlossen weide Es ist der \\ unh s,, daß auch weiLer zum inernajjnafeji Ruiiini leiert, nachdem Herr Derbel schni im sich die Volker bessr kenne iLrnen uaii der beiden 5 ade beitraii DL Zntr.ii vorigen Jahr in 1 amagata ir. Die oster- damit besser verstehensalier und daß des SI isprt in Usterricli und Japan die Skischule und di ostrrei- 1 damit der Sache des Fri de'is gedient 'ami nun durch ein Bündnis Fnderir chische Technik des Skilaufs sind in Ja sird Hiezu genügen nicht allein die Art cre11ig4 Als \ertrter der Stadt pan so gut wie al'einherrsch ud geworden diponvttichen 1 ertrettiagen Diese sind KitzbuliJ begruße ich die Burger s w Wir Osterreicher sehen aber nicht nur in erster Linie daan da, den Kontakt Zssi- amagata und Zin, mit drn Herrn Bur rmister -and d.-,m Cemeind rat an d r mit Freude sie sehr die Bf.aeistertinu scheu den Regierungen herzustellen und 'pnz, als Fradr und Sehwesrn ird für den Skisport in Japan steigt, sondern aufrecht zu erhalten Freandschifts) und Freuntk ich hoffe, daß der Freund- auch wie sehr die japanische Regierung nisse zwischen den Stadt n, den kleine- sei aftbund in den kommenden ui Jahr die Pralekturen und Gmeinden den Wert ren Geineinschaflen innerhalb der Staa- Re tei, gedeihen wird, durch Skisportes erkannt haben und ihn sind in wertvolles MittdeKon- , des su Iie, dulLh Austausch voll mit allen Mitten fördern, durch dein takt zwischen den Völkern. zu vermitteln, die typisch für die SLä:lt'e sind und diirdx Bau von Ilitels und Ju,endlieimn, da dies Aufgabe fast immer die Mag den Austausch s.un Erfahrungen aal clem Skil Seilbahnen und iftc i. Wir hoffen, lichkeiten der diplurnatischeui \'ertre- besonderen Jnteresoenrrebjet. insbesanderc daß auch hier das österreichische b 'Wir tungsbehoic'en Übersteigt. haben uns des kremdnerkehrs 'und des S'ipots spiel mitgewirkt hat. reh haue ute Ehre daher immer beinieht, Freundschaitsbund- ‚ . - Xaniagaia-Zao wird weiter, so no11e ich. das Vergnügen gehaut, im Oktober Jahres nisse zwischen SLadten zu schließen. de.- .. • ren Bevuolkerung gemeinsame Interessen das Zentrum der Beziehungen zwischen torigen vorigen an dcr Liulrnung uer neuen Seilbahn in Zia teilzunehmen und' hat Daher erscheint m r der Fr- Osterreich und Japan auf dem G bietc gestern und heute wieder gesehen, wel- . scfla g sunu zsisci... fl i !z i Zi 0i l.i fli v a- n des Skisportes meinen. ehen Wert für die Erschließung des herr- magata-Zaa besonders wertvoll und ich [eh glaube daher nicht besser schlic- liehen Skigebietes van Zao diese Bahn darf nochmals als österreichischer Bot- i ßeii zu können, als mit einem schlichten hat. i schalter meiner Freude darüber Aus- Ski iIeil'l rete war als Kind Johann von Böhmen auf Seiten Osterreichs. Seine Feste war Bayern. Sie wurde noch einige Zeit von angetraut worden - vermittelte Herzg 1 jederzeit für seinen Herrn Rudolf T\. (lcfl Freundsbergern bewohnt, aber 1379. Albrecht II. vin Osterreich und dessen offen. möglicherweise unter Druck iiebenTher- Sohn Rudolf IV. Letzterer selze es durch, Die Burg bestand damals nur aus dem berg, Schintelburg und Lichtenwert, an daß die erste Ehe MargareLes für un- Turin, der als sogenannter Wohnturm 1 die bayrischen Herzöge verkauft. Der gültig erklärt wurde und der Papst ihre 11 Bergfried und Pallas in einem Bau ver- Besitz befestigter Burgen im Grenzgebiet zweite Eheschließung anerkannte. Zum einigte. Auf felsigem Grunde, den ge war diesen so wichtig, daß sie zu deren Dank für diesen Dienst sollte Tirol sowi ebenen B )dLn fl hilme in seine Umriß-kiuf so i bei ihren Anhängern, z B alle Besitztiimer und Guter des Herr- rinien folgend, vom Tal aus uneimnnehni- den Kummerbruckern. Geld aufnahmen scherpaares in Bayern, falls sie und ihr bar, an der Bergseite durch Mauer und und ihnen die Neuerwerbungen zeitweise Sohn ohne Erben blieben, an Osterreich Graben geschützt, reckte er sich dem verpLindeten. fallen. Diesen Entsheid erkannten jedoch Ilimmel entgegen. Der schmale Aufgang Von den Flerzögen eingesetzte Pfleger die herzöge von Bayern, die Prüder Lud- war so angelegt, daß der Angreifer dem und Verwalter hausten nun auf dm wig des Brandenburgers nieit an und er- Verteidiger seine für gewöhnlich vom ‚.Stein' und iiiben dort das mit dem Be- hoben ihrerseits Anspruch auf Tirol. In Schilde nicht gedeckte rerhte Seite zu- siz der Burg verbundene Richeeramt üer den nun folgenden blutigen Auseinander- kehren mußte. Das Obergeschoß barg ihre Untergebenen aus. Eine Neuorgani- setzungen, die sich größLenteils in Tirol die Wohnräume, der untere Teil des Tur- sarion der öffentlichen Verwaltung im abspielten, war das LnLeninntal alS Grenz- mes Rist- und Vorratskammern, ver- Jahr 1416 ging auch am „Stein' nLht gebiet besonders gefährdet, so daß die mutlich auch die ursprüngliche SchLß- spurlos vorüber. Die dort schon unter den Kummerbrucker und Freundsberger, alte kapelle. Auf der Bergseite ragt der Fel- Freundsbergern bestehende aEgmeine Adelsgeschlechter, daranginge;i, ihre dar- sen noch ein ziemliches Stück fiber seine Gerichtsbarkeit wurde für ungültig er- tigen Besitztümer durch dcii Bau bef Umgebung hinaus, so daß der Eingang klärt und der Stadt Kufstein übertragen. stigter Burgen zu sichern. Die ersteren der Feste kein ebenerdiger gewesen sein Erhalten hat sich ledigich die grundherr- erriehteteit auf dem Berg zu Kundi eine konnte, sonderim sieh ungefähr fünf Mc- liche Jurisdikiionsgewalt über dIe zur Feste, die letzteren. abstammeiid von der 1er über dem Boden befand und nur mit- Burg gehörenden Leute und Güter als gleichnamigen Burg hei Sehvaz und Be tels Leitern zu erreichen war. Diese wur- sogenannte Hofmark. sitzer der Schlösser Matzen, Lichtenwert, Schintelburg sowie Thierberg, hauen am dcii im Ernstfall hochgezogen, wodurch Als schließ'um die Mitte des la. man dem Feind das Eindringen in die Jahrhunderts durch die besser entwUkei- Hang des Angerberges bei Straß auf ei- Burg erschwerte und somit ein letzter te Technik der Feuerwaffen befestigte nem 12 Meter hoch emporragenden Fel- Widerstand möglich war. Burgen den Kugeln der Puiverge5chihze sen, den „Stein", um das Jahr 1360 eine . ‚ ‚. . - . Die Kampfe zwischen Osterreich und nicht mehr standhalten konnten, wurden neue befesttte Burg. das beureeMariastein. .- - . . Bayern endeten lab9 mit dem Frieden . .. . sie für die bayrischen Herzoe uninter- Die erste urkundliche Erwähnung ds von Schärding, in dem die Wittelsbacher essant und steilten nur noch eine Bea- Schlosses entstammt dem Jahr 1362 und 1 auf Tirol verzichteten, die Flabsburger stung dar. Deshalb verkaufte 1448 der nennt als Besitzer einen HanvonFieunds- aber die Margare e Maulta eh ers him'-'- 1 damalige Besitzer Herzog Heiiilric.h von benen Städte Kufstein., Kitzhühl und berg, der in den folgenden Kämpfen Niederbayern den „Sein als fre:es Ei- 1 J L zwischen den Ilabsburgern und uen nay- . .. . Rattenberg an ihre frurheren Besitzer zu- gen an seinen Rat Hans Ebbser, der zu- rischen Herzogen um den Besitz Tirols ruckgeben mußten. gleich Pfleger von Kufstein war. öfters erwähnt wurde und zwar immer Damit kam auch die Burg Stein an Fortsetzung folgt
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