Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 4. Mai 1963 Kitzbüheler Anzeiger Seite 11 einzelnen für die dargebotenen inusi- kalischen. Leistungen und erwähnte be- sonders die Mitwirkung der Stadtmusik bei der „Yaniagata"-Feier, welche ein weltweites Echo auszulösen in der Lage war und der Stadt Kitbühel Ansehen brachte. Der Bürgermeister sprach wei- ters seine Befriedigung darüber aus, dell der verdiente Ausschuß wiedergewählt wurde und er sich selbst von der guten Kameradschaft innerhalb der Stadtmusik überzeugen konnte. Der Gemeinderat der Stadt Kitzbühel ist stolz auf die Stadt- musik und wird diese in jeder Weise unterstützen. Als besonders erfreulich be- zeichnete der Bürgermeister den Um- stand, daß so viele junge Musiker zur Stadtmusik gefunden haben. Altnationalrat Max Werner sprach der Stadtmusik im Namen dies Fremdenver- kehrsverbandes den Dank für die beiden einzelnen Ausrückungen gezeigten musi- kalischen Leistungen aus. Die Stadtmusik hat mitgeholfen, den Fremdenverkehr zu intensivieren, mit viel Idealismus haben die einzelnen MitliiecLer sich zu einem imposanten Klangkörper •ernporgearbei- tet. Die Stadtmusik bereitet den Ein- heimischen wie auch den Fremdengästen Freude und der Ausschuß dies Fremden- verkehrsverbandes wird diese Leistungen stets gerne mit Subventionen vergüten wollen. Obmann Flochfitzer, der die Versamm- lung mit viel Geschick leitete, bat am Schluß der Versammlung Musikkamerad Hans Hauser, sich für die Sammlung der Glückstopfbeste für den Jahrmarkt" wiederum zur Verfügung stellen zu wol lein und bedankte sich auch beim Musik- diener Z e iii n g e r für dessen rastlose und nimmermüde Tätigkeit. Kraftfahrzeugweihe in Kitzbühel Am 1. Mai 1963 fand in Kitzbühel auf dem großen Parkplatz der Hahnenkamm- bahn (Klosterfel'd) eine Kraftfahrzeug- weihe statt. Die Weibe wurde von Stadt- pfarrer Dr. Joseph Kreuzer unter As- sistenz der Stadtkooperatoren Peter P ich- 1er und Matthias Schwab durchgeführt. Der Platz war mit Fahnen geschmückt; die Stadtmusik unter Stadtkapellmeister Sepp Gasteiger, welche schon seit 6 Uhr früh zum traditionellen „Maibasen" unterwegs war, stellte sich bereitwilligst zur Verschönerung der Weihe zur Ver- fügung. An der Weihe nahmen 150 Personen- autos, etwa 30 Motorräder, eine Reiht; von Kleinbussen, Lieferwägen und Mo- peds, 10 Traktoren und viele Fahrräder teil. Auch Kinderfahrzeuge waren an- getreten. Lastautos fuhren nicht auf, da diese ja nach dem Gesetz für eine Fahrt an einem Feiertag eine Sondergenehmi- gung benötigt hätten. Der große Park- platz war voll Kraftfahrzeuge und Men- schen. Stadtpfarrer Dr. Kreuzer hielt vor der Weihe eine Ansprache, in der er auf den Sinn der Weihe hinwies. Während der Weihe führte die Stadtmusik das „Benedietum" auf. Die herrliche Barock- musik Joseph Haydns erfreute die Zu- hörer. Die Weihe war durch außeror- dentlich schönes Frühlingswetter begün- stigt. Schutz der öffentlichen Gartenanlagen Die Stadtgemeinde Kitibühe1 hat in den letzten Jahren eine Reihe von schö- nen Gartenanlagen errichtet. Diese An. lagen werden jährlich vom städtischen Gärtner neu bepflanzt und das ganze Jahr hindurch betreut. Jung und alt er- freut sich an. diesen Anlagen - sie sind dem Schutze des Publikums empfohlen. Leider ist dieser Schutz mangelhaft. Gerade die kleineren Anlagen, z. B. bei der Katharinenkirche, heim Sonnwirt und beim Bäckenbübel, leiden durch Hunde- tritte und durch Menschentritte. Dabei sind es gar nicht einmal die Kinder al- lein, sondern auch Erwachsene scheuen sich nicht, rücksichtslos über eine neu hergerichtete Anlage zu schreiten. (Oder abends die Hunde darauf „äußerin" zu führen!) Man soll doch auch die Gärtnerarb:eit schätzen. Wie viel Arbeit und auch Geld liegt in diesen Anlagen. Die Stiefmütter- chen (Viola trikolor maxima) müssen z. B. schon anfangs Juli des Vorjahres ausgesät werden und brauchen viel Ar- beit, bis sie zum Blühen kommen. Auch die „Josefs'biühte" (Begouia siemper florens) wird schon im November an- gebaut und muß dreimal verpflanzt wer- den., bis sie zum Blühen gebracht werden kann. Vorbildlich geschützt und gepflegt sind die beiden Anlagen in unserer Nach- bargemeinde St. Johann, die entzückende Bahnhofsanlage und das Blumenarrange- ment beim Musikpavillon. Dort ist kein Hundetritt und kein „vernichtender" Männerstiefel zu sehen. Die Freude an den Blumen, an einem schönen Rasen oder an einem blühenden Strauch ist eine unschuldige; stört sie bitte den Mitmenschen nicht! Vom Mittelschulprojekt „Bezirk Kitz- bühel" in St. Johann Generaiversammlung des Eltern- vereines aiin 17. Mai im Cafö Post Die Generalversammlung dies „Mittel- sehulvereins Bezirk Kitzbühel", welche für 10. Mai vorgesehen war, findet am Freitag, 17. Mai 1963 im Cafd „Post" in St. Johann statt. Die Verschiebung war notwendig, da der Obmann dies Ver- eins Dr. Herbert Glaser für den 10. Mai eine Berufung nach Graz erhielt, der er unbedingt Folge leisten muß. Von Landtagspräsidenten Kornmerzial- rat Johann Ober, m o sie r, der dem El- ternverein als Vorsitzender des Kura- toriums angehört, erfahren wir in der Angelegenheit des Baues der „Bezirks- mittelschule" in St. Johann, daß das Ar- chitektenehepaar Dipl.-Ing. Karl Pfeiler und Charlotte Pfeiler-Schmidt, Inns- bruck, deren Projekt heim Architekten- wettbewerb mit dem ersten Preis aus- gezeichnet wurde, mit der Ausarbeitung der „Einreichpläne" beauftragt wurde. Die Vergebung der Baumeisterarbeiten erfolgt vom Amt der Tiroler Landes- regierung im Einvernehmen mit dem Bundesministerium für Handel und Wie- deraufbau. Da die Einreichpläne bereits vollendet sind, wird täglich die Ein- berufung einer ministeriellen Sitzung in Wien erwartet. Fußball: Gegen Hopfgarten ein mageres 2:1 Mit einer schwachen Leistung über- raschte der KSC am Sonntag in Hopf- garten. Gegen den dortigen Tabellen- letzten langte esi nach hartem Kampf gerade zu einem 2:1-Sieg. Trotz diesem niedrigen Sieg konnte die Tabellenfüh- rung weiter ausgebaut werden, da sich Jenbach und Vomp 3:3 trennten. Hopfgarten kämpfte mit großem Ein- satz und gab zu den wichtigsten Sturm- spitzen je zwei Mann hin. Außerdem ließen sie sich nicht aus der Defensive locken und hatten mit dieser Taktik großen Erfolg. Leider erschien der no- minierte Schiedsrichter wieder nicht, und der Ersatzmann bot eine äußerst dürf- tige Leistung. Einen schönen Erfolg konnte die Re- serve in Rattenberg erringen. Gegen die Landesligareserve spielte die Reserve des KSC in einem Meisterschaftsspiel 4:4. Nach wenigen Minuten lag zwar Ratten- berg 2:0 in Führung, aber wie schon im Spiel gegen ESY Kufstein kämpfte die Reserve verbissen weiter und konnte so- gar eine 4:3-Führung herausschießen. Die Treffer erzielten: „Jerusalem" Wie- ser (2) und Mössenlechner (2). In einem Aufbauspiel der Schüler- mannschaft verlor diese in Hopfgarben gegen die Jugendmannschaft (1) mit 6:0. Am kommenden Sonntag ist wieder Großkampftag in Kitzbühel. Der schärf- ste Rivale SV Wörgl tritt mit drei Mann- schaften an. Wir hoffen, daß auf die schlechte Generalprobe am Sonntag eine gute Premiere folgt und Kitzbühel dem Titel einen Sprung näher kommt. Ein Aufruf an unsere treuen Zuschauer: Alle Fußballverbände Europas haben den Monat Mai zum Monat der Sport- lichkeit ausgerufen und die Vereine, Spieler, Aktive und Zuschauer ersucht, sich anzuschließen. Wir hoffen, daß vor allem für die Spieler, aber auch für die Zuschauer das „fair play" oberster Grundsatz ist. Serviererin und 2 Küchenmädchen ge- suc t. Kaiswirt Kirchberg. Achtung! für Kitzbühel wid dringend ein Wachmann gesucht. Stundenloun ca. 9.—S 45-Stunden-Woche. Anfragen bei Kontrollo. Kirchner Johann, Kirchberg 1193, lel. 322 (05657). Tausche Neubauwohnung in Kitzbühel, 2 Zimmer und Küche, gegen andere Woh- nung in Kitüühel oder auswärts. Zuschriften unter Nr. 144.
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