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Samstag, 11. Mai 1963 Kitzbübeler Anzeiger Seirje 7 Preis Josef Koller, Breitenbach am Irin Jugend: Preis Johann Schnell, St. Johann im Pongau, vor Günther Heim, Kaprun, und Franz Goller, Mittersill Preis Andrä Guffier, Sarntal, Südtirol, vor Hans Koller, Breitenbach am Inn. Geld geteilt. Mit einem „Frühjahrskonzert", zu dem alle Freunde und Gönner der Musik herz- lich eingeladen waren, leitete die Bundes- musikkapelle Hepfgarten am vorletzten Sonntag das heurige Musikjahr ein. Das Konzert begann uni 20 Uhr beim „Miehl- wirt", oder genauer gesagt, es hätte um 20 Uhr beginnen sollen. Da der ohnehin kleine Saal aber zu diesem Zeitpunkt kaum noch halbvoll war, wurde der Be- ginn hinausgezögert. Um. 20.15 Uhr, als die Hoffnung, doch noch vor einem vol- len Saal spielen zu künnien, dahin war, begrüßte Obmann Adolf Schennach die - wie er zutreffend sagte - „beschä- mend kleine Gemeinde von Musikfreun- den" und gab dann seiner Freude Aus- druck, daß der Bürgermeister der Markt- gemeinde, LA Manzl, Dkan-Adminisfta- tor Paul Kojetin.sky, zwei Mitglieder der Stadtmusikkapelle WiFten., eine Ab- ordnung der Musikkapeile Kelchsau so- wie eine Gruppe von Musikfrean den aus Westendorf zum Konzert gekommen wa- ren. Doch nun zum Konzert selber, zum Spiel der Musikkapelle Hopfgarten. Um es kurz zu sagen: Die Musikerschar um Kapellmeister Hans Wurzenrainer gab wieder einmal eine Probe ihres - für eine Landkapelle - hervorragenden 'Kön- nens, das wohl mit Recht als Ergebnis einer langen und gewissenhaften Vor- bereitung gewertet werden muß. Das Programm umfaßte folgende Num- mern: „Deutschlands \Va ffenehpe", Marsch von Bla.nken'burg „Festliches Vorspiel" von Sepp Tanzer ‚Leichte Kavallerie", O'uver ture von Franz von Supp „Die beiden kleinen Finken", ein Flügel- hornsoLo von Henry Kling „Marsch der Medici" von J. Wiecliers „Servus Innsbruck", Marsch von E. Miorschner „Die Felsen quelle", Ouverture von II. Steinb'eck ‚Konzertino", ein Solo für Klarinette von C. Friedemann „Verdiana", eine Fantasie nach Werken von G. Verdi sowie „San Lorenzo", ein Marsch von Silva. Die Zwischenpausen verkürzte der jun- ge bayrische Jodler Maxi Grabmair. Und die Kritik? - würde man mit ab- sl3eltrksnomrlmIen et. Zobtnn - Getraut wurden: Am 18. April der Fleischhauer Stefan Schwaiger, St. Jo- hann, Hauptplatz 3, mit der kaufmänni- schen. Angestellten Edith Sebesta, St. soluten Maßstäben messen, gäbe es man- dies zu erwähnen. Nicht immer waren z B. die Zwischeneinsätze exakt, nicht immer war die Stimmung ganz rein, ei- nige Unebenheiten im Zusammenspiel wA- rn noch zu glätten und was dergleichen Kleinigkeiten mehr sind. Kleinigkeiten, wie noch einmal betont werden muß! Das leider nicht zahlreiche Publikum bedankte sich für die ausgezeichneten Darbietungen mit herzlichem Beifall. Einen Sonder- applaus verdiente sich der junge und auf- fallend talentierte Klarinettist Helmuth T h a 1er mit seinem meisterlich vorgetra- genen „Konzertino". Maxi G rabma i r, cer Jodler aus dem Nachbarland', begann etwas gehemmt und verhalten, entpuppte sich aber, nachdem seine ersten Darbie- tungen mit >lang anbaitenilem Beifall be- dacht worden waren, als wahrer Kehl- kopfakrdbat mit humoristischem Ein- schlag. Seine letzte Draufgabe, der „Kö- iiigsjod1er", war allerdings eine Konzes- sion an den derzeit in unseren Landen vorherrschenden Geschmack und triefte vor Schmalz, was jedoch vom Großteil des Publikums mit Rührung und Begei- sterung vermerkt wurde. Die Veranstaltung litt zweifelsohne an, er dem ungeeigneten Raum, in dem sie stattfand und darunter, daß dieser Raum,, ein ehemaliger Theatersaal, nur schwach Iesetzt war. Es ist erstaunlich, daß in ei- nem so bedeutenden Ort wie Hopfgarten ein geeigneter und repräsentativer Saal Für kulturelle und gesellschaftliche zwecke zur Verfügung steht! Wenn von privater Seite aus nicnts geschieht, wird sich wohl der Gemeinderat von Hopf- garetn früher oder später (besser früher als später!) überlegen müssen, wie hier Abhilfe geschaffen werden kann. Geradezu unverständlich ist das Ver- halten der Bevölkerung von Hopfgarten Da plagen sich Kapellmeister und Musi- kanten einen ganzen Winter lang, um im Frühjahr mit einem gut einstudierten Programm vor die Offentlichkeit treten zu können und spielen dann vor einem halbvollen Saal! Welche Gründe dabei ein Rolle gespielt haben mögen, soll hier nicht untersucht werden, die Tatsache ist beschämend genug. Es muß einmal ganz deutlich gesagt werden, daß eine Musik- kapelle, wie jeder kulturell tätige Verein, neben der für seine Existenznotwendigen finanziellen Grundlage auch Anerkiennnng und - am ganz ehrlich zu sein - Bei- fall braucht, um seinen Aufgaben mit Freude gerecht werden zu können. B. Johann, Neubauweg 12; am 20. April der Tischlermeistier Egid Au fschna.i ter. St. Johann, Almdorf 5, mit der Haustochter Johanna Sebastian, St. Johann, Sperten 19; am 20. April der Bauer Kurt H:ze- iiauer mit der Landarbeiterin Apoliania Keusch nig, beide Kirchberg 111/196; am 20. April der Finanzbeamte Richard Fritz Strauß, Kufstein, F'eldgasse 8, mit der Studentin Sigrid Wilhelma Geissler, St. Johann, Berglandweg 10; am 27. April der Landarbeiter Johann Hunde g g er, St. Johann, Speckbachers traße 23, mit dem Stubenmädchen Anna SF tolzic cli- n er, St. Johann, Wei tau 21; am 27. April der Autolackierer Franz Anton Siomp, St. Johann, Frickingergasse 6, mit dem Stubenmädchen Rosa Not durfte r, St. Johann, Meraner Straße 2. - Geboren wurden: ein Oskar LOSef dem Hütte'nwirt Christian Weisletner und der Gattin, Hedwig Maria geb. Er- lacher, Waidring, Sc'hredergasse 11; eine Margit dem Bauern. Adolf Josef Lech- thaler und der Gattin, Erna geb. Herzog, Kössen 229; eine Maria dem Schneider- meister Martin Heuberger und der Gat- tin, Maria geb. Foidl, Going 173; eine Erika, dem Bauern Adam Aigner und der Gattin, Anna geib. Plangger, Kissen 235; ein Christoph Robert dem Sä Josef Schipflinger und der Gattin, Jo- hanna geb. Vina tzer, Vo&sschaiieffirerin, Kirchberg 1/253; ein Hei muth Rupert dem Kaufmann Walter Schroll und dr Gattin, Margit Lydia geb. Plattner, Volks- schullehrerin, Ei eberbrunn 8; eine Esther Claudia dem Mechaniker Georg Eder und der Gattin, Sieglinde geb. Flath, Fieber- hriin:n 508; ein Lorenz Josef dem Fahr- dienstleiter Lorenz Rauch und der Gattin, Rosa geb. Ruepp, Fieberbrunn 76; ein Werner Georg dem Käser Josef Harns- auer und der Gattin, Anna geh. Kröll, Söll 118, Bez. Kufstein; ein Christoph Johannes dem Kaufmann Johannes Schwaiger und der Gattin., Alioisia geb. Obholzer, Fieberbrunn 502; ein Peter dem Maurer Peter Rieder und der Gattin, Elisabeth geb. Loinger, Aurach 61; ein Anton Johann dem Stabswachtmeister des Bundesheeres Anton Mittendrein und der Gattin, Patilina geb. Hartl, St. Jo- hann, Oberhofenweg 25; ein Manfred Anton dem Hilfsarbeiter Alois Prcher und der Gattin, Hedwig geb. Anihiaf, St. Johann, Poststraße 5; ein Michael dem Land- und Gastwirt Stefan Beihanimer und der Gattin, Emma geh. Trojer, St. Jehann, Bergldhen 7, Buchwies; eine Ga- briele Jehanna dem Straßenarbeiter Jo- hann Grander und dez' Gattin, Kreszen- tia geb. Kröll, Kirchdorf 205; ein Mar- tin dem Tischlermeister Simon Tjix1 und der Gattin, Elfriede geb. Kafka, Tischler- meisterin, Fieberbruinn 610; eine Mar- garete ar- garete Johanna dem Bauern Thomas Brugger und der Gattin, Maria gib. Kröll, ElImatz 28; eine Renate dem Jungbau- cm Stefan Eisenmann und der Gattin, Maria geb. Stöckl, St. Johann, Winkl- Schattseite 138; eine Annemarie dem Frühjahrskonzert der Musikkapelle Ilopigarten
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