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P. ba bib Erscheinungsorl und Verlagspostamt Kitzbühel eamtag, 25 21ai 1963 reiz 1.— 6ciLiing, 3abte.ObeAugegebübr 40.-- (3 14 3cibrgang, 2fIr. 21 5a., 25. .Urbanue t3o., 26. Marianne MO., 27. Jflogalenu Di., 28. 2BittjeIm Mi., 29. ruin o., 30. 5crinar1 er., 31. UngeIn Auf der Sitzung des Kitzbüheler Ce- meiaderatgs vom 16. Mai 1963 wurden unter dem Vorsitz des Bürgermeisters Reisch eine Reibe wichtiger Funkte 'Oe- raten und cie entsprechenden Beschliisse gefaßt. Im Marienheim der Barmherzigen Schwestern konnte durch deil Stadtrat für, die Voksschule ein neues Klassen- zinner gemietet werden. Dadurch ent- fäll: für eine weitere Klasse der Halb- tagsunterricht. Der Gemeinderat erklärte sich mit dieser Maßnahme einverstanden, beauftragte jedoch den Bürgermeister, neuerlich bei der Bezirkshauptmannschaft wegen Entfernung des Gesundheitsamtes im alten VoIkssch!nigeiäude in der Pfarr- au vorstellig zu werden. Dieses Amt be- legt dort mehrere Klassenzimmer, und nickt zuletzt aus diesem Grunde kommt die Stadtgemeinde in die Zwangslage, zeitig ein neues Schulgebäude errichten zu müssen. Einstimmig beschloß der Gemeinderat, den Kitzhiheler Skiclub bei der Be- werbung ui die Durchführung der alpi- neu Skiweltmeisterschaften 1970 zu un- terstützen. Dies um so mhr, als der Ski- club, bisher bei der Durchführung der intrrn,ationalin Hahujeaikammrenjnen (im Olympiawir..ter 1964 wird das 25., Jubi- iäumshabaenkammreiun, als FIS-Ver- ansaItung ausgetragen) alle Arbeiten zur Zufriedenheit des In- und Auslandes ab- wickeln konnte. Der Gemeinderat bewu.n- de'rLe den Mut des Klubpräsidenten Kurt Beranek und seiner Mitarbeiter, sich für eine so große und bedeutungsvolle Auf- gabe einsezen zu wollen. PLicht aller Steilen in it7Jbühet wird es sein, diese MLner sewerzeit w11 zu uhtierstützen. 1n der Angelegenheit der Erweiterung des neuen Friedhofs, berichtete der Bür- germeister, daß mit Stadtpfarrer Dr. Jo- seph Kreuzer eine Einigung e:zielt wer- den konnte. An der Errichtung des Vor- vertrages, der noch vom Konsistorium in Salzburg genehmigt werden maß, waren weiters der Friedhofsreferent Vizebür- germeister Hans Win der.1 und der Kir- chenrefereit Gemeinderat Josef 0 b er- h au ser, beteiligt. Es konnte ein Platz im Ausmaß von 16301 Quadratmeter west- lich vom Mesnerstaii gegen das Pfarrer- h.ius[ zu, gegen einen Jahreszins von 31)00 Schilling gepachtet werden. Damit ist die Gemeinde wieder eine große Sor- ge los, denn es standen nur mehr wenige Grabstellen zur Verfügung. Für sein Ein- gegenkommen wurde Stadtpfarrer Dr. Kreuzer der Dank ausgesprochen. Im Zu- samraenihang mit der Sanierung des Fried- hofs wird auch, wie Viiebürgermeiser Winderl bekanntgab, die Gruftkapelile (Unt'erkirc'he der Liebfrauenkirche), In welcher seit Jahren der Totengräber sein Werkzeug abgestellt bat, wieder frei- gmacht werden können. Diese Unter- kirche bestand schon 173, während die Oberkirche nach Dr. Hans Hochenegg „Die Kirchen Tirols", erst 1490 errichtet wurde. Beim Abbruch der alten „Cmedi- hütte" wurde dem Totengräber dieser nhrwürdige gotische Raum als Abstell- raum zur Verfügung gestellt. Eine ausführliche Debatte wurde über das Kapitel „Lieferung von Schwarzsee- wasser an die Kur- und Moorbad Kitz- bühel Aktiengesellschaft" abgewickelt. Laut Gemjeinderatsbesch.luß wurde der Aktiengesellschaft (in Gründung) das Wasser zum „Trinkwasserpreis" angho- ten. Die Stadtgemeinde verpflichtet sich jedoeh, eine neue Leitung (Schätzpreis 500.000 Schilling) zu hauen. Das Propo- nentenkomitee steht aber auf dein Stan6. punkt, daß der Preis (pro Kubikmeter 1.20 zu hoch sei und verlangt die Her- absetzung desselben. Um nun dem K .- nil tee entgegenzukommen, wurden die beiden Stadträte Christian Egger (Elek- Ire- und Wasserreferent) und Gel*ard 11 ä r t ing (Moorbadreferent) beauftragt, eine neue Verhandlungsbasis zu Luden. Dabei soll dem Komitee das Anbot ge- macht werden, eventuell die neue Lei- tung selbst zu finanzieren; der Wasser- preis könnte dann auf einen Aniei4:en- nungsziins herabgestezt werden. Der Stadt- gemeinde muß jedoch das Recht ein- geräumt werden, für den Gebrauch im Krankenhaus genügend Schwarzseewasser (vom Bäderfachmann Schwarzwasser ge- nannt) abzweigen zu dürfen. Einstimmig genehmigte schlkBlich nach längerer Debatte tIer Gemeinderat den Beitritt der Stadt Kitzbühei in die zu gründende VerwalLungsgemeinschaft der Gemeinden des Bezirks Kitzbühel zur Führung des „Bezirkskrankenlbauses'- in St. Johann, jedoch nur bis zu dem Zeit- punkt, an dem das zu errichtende eigen.- städtische igene städtische Krankenhaus in Betrieb ge- nommen werden kann. Mit dem Beitritt wird auch die Verpflichtung iibern,om- men, anteilmäßig Kosten zu tragen. Zum eigenen Krankenhausprojekt be- richtete der Bürgermeister, daß Archi- tekt Dipl.-Lag. Herdey am 31. Mai nach Kitzbühel kommt, nun dem gesamten Ge- meinderat die Projekts'unterlagen vor- legen zu können. Im Finanzierungsplan sind folgende Posten enthalten: Sechs Millionen Schilling Darlehen; 20 Prozent der Baukosten (14 Millionen) als Bei-; Kirchberg erhält kameradschaftsfahne Fahnenweihe und itHiltlirkonzert Am Sonntag, 26. Mai 1963 findet in Kirchberg die Weihe der Kamerad- schaftsfahne der Kriegerkameradschaft statt. Die Kameradschaft beißt alle Be- sucher aus unserem Bezirk herzlich will- kommen. Wie bereits berichtet, reffen sich die Kameraden aus Kitzbühel und Umgebung in der Früh bei der Hahnen- kamm-Station. Abfahrt mit Persoien.zug um 7.23 Uhr. Als Festrnusik fungiert die Militär- kapelle aus Innsbruck, unter Leitung des Kapellmeisters Major Siegfried So Inma. Aus dem Kitzbüheler Rathaus Krankenhaus-Bausteine-Aktion einstimmig beschlossen Gerneiudei.at unterstiitzt den KSC bei der Bewerbung zur Durch- ilihrung der Skiweltmeisterschaften 1970 - Friedhofserwelterung. Verstärkung der TrInkwasserversorgingsanlage Generalplan Ur Gesamtkanalisierung des Stadtgebietes
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