Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 25. Mai 1963 r'eprti•ert. Das Diözesaniblatt wird den I'erin Helga Die Martin-Pinter, Aurach, lieben Verstorbenen in dauerndem Ge- Unterberging 30. dächtnjs behalten. Für den „Kitzbiheler Aiizeiger" schrieb der Verstorbene die Biographie für Weih- bischof DDr. Johannes Filzer. hP. !tLiüiie1er uftaInr1witü - Geboren wurden: ein Michael Jo- sef dem Maschinenschlosser Gerhard An- drä und der Gattin Anna geb. Tröger, Jochberg Nr. 313; eine Andrea Anna dem Maschinenbautechniker James Vorpe und der Gattin,, Agnes geb. Kluiibenschädl, Kitzbühel, Ehrenbachgasse 11; ein Hel- muth Johann der Repasseurin Annemaric Exenberger, Kitzbühel, Webergasse 25; ein Rainer Alexander dem Gendarmerie- beamten Rainer Haid und der Gattin, Anna Maria geb. Ne!umayr, Kitzbühl Kiausnerfeld 2. - Getraut wurden: der Kraftfahrer Herbert P ankratz, .Hiopfgaren Markt 63, mit der im Haushalt tätigen Maria Färbinger, Kitzbühel, Achenweg 12; der Kraftfahrzeugmechaniker Jakob D a x er, Kitzbühel, Bichlachweg 76, mit der Spa- Mittelschulbau St. Johann - Nach Nach Begrüßung der Erschienenen, un- ter denen sich der Vorsitzende des Kura- toriums Landtagspräsident Kommerzial- rat Johann Obermoser, der Vorsitzende des Verwaltungsausschusses Bezirkshaupt- mann Hofrat Dr. Hans v. TrentinagIia und die. Bürgermeister von Kitzbühel, und St. Johann befanden, und Einschaltung eines stillen Gedankens an das verstor- bene Vorstandsmitglied Dr. Waldemar v. Hohenbalken gab Obmann Dr. Herbert Glaser einen ausführlichen Bericht über die Entwicklung des Schulprojektes in den letzten Jahren. Bis zur Generalversemmiung 1960 er- folgte der Aufbau der Schule im wesent- lichen im Bereiche der privaten Sphäre, wobei auch dieser nur durch intensive Unterstützung öffentlicher Stein und Funktionäre möglich war. Im Sommer 1960 wurde zunächst die Standortfrage zugunsten von St. Johann entschieden. Auch die Frage des Bedarfes einer M.ittelschule im Bezirk Kitzbühel fand bei den Ministerien Anerkennung. Heute weist die Schule schon 200 Schüler auf. Das Schuljahr 1959-60 war noch im Zeichen des Kampfes um die Genehmigung zur Führung der Oberstufe und der er- sten 5. Klasse dieser Stufe gestanden, wobei diese Genehmigung aber seitens des Landesschulratjes an die Bedingung geknüpft war, daß bis Ende des Jahres die Erstellung eines Gebäudes für eine - Eine schüne Muttertragsfreude er- lebte kürzlich die Bäckiermejsterswjtwe Frau Anna Scherzer durch einen Brief von ihrer Enkelin Elfi. Diese schrieb ihr nach Salzburg, vergaß aber auf dem Um- schlag den Bestimmungsort anzugeben. Die findige Post hat aber den Brief trotz- dem zugestellt. Der Brief freute die Großmutter sehr. - Holzauszeige für Servitutsberechtig- te. Oberförster Gebetsroither gibt folgen- de Holzauszeigezehen bekannt: Marc!:- graben: am Montag, 27. Mai 1963, Zu- sammenkunft 9 Uhr Streif-Niederalm. Ehrenbach: am Mittwoch, 29. Mai 1963. Zusammenkunft 9 Uhr Ehrenbachkirchl. - Katholisches Bildungswerk. Als ab- schließenden II. Teil seines Fajb1icht bildervortrags „Fern. im S ii den das schö- ne Spanien", bringt Herr Hugo Krause. Kitzbühel, am Mittwoch, 29. Mai 1963 um 20.15 Uhr im Kolpingsaal einen Biid bericht über seine 1962 unternommene Reise nach Spanien. Diesmal steht der ka talonische Bereich im Vordergrund. Sie erleben Bilder von Barcelona, der Provinzstadt Geruna, dem Monsierrat, der einziges Projekt in Österreich achiklassige Mittelschule gesichert sein müsse. In diesem Stadium war eine Weiter- führung des Projektes im Bereiche der privaten Sphäre, wenn auch mit Unter- stützung der öffentlichen Steilen und Funktionäre nicht mehr möglich und es mußte das Schwergewicht dieser Weiter- verfolgung in die öffentliche Sphäre ge- rückt werden. Bei der Generalversammlung vom 24. Juni 1960 zeigte Herr Landtagspräsident Kjommerzialrat Johann Obermoser hiefür den Weg auf und entwarf das Projekt einer Verwaltungsgemeinschaft verschie- dener Gemeinden des Bezirks Kitzbühel zur Ermöglichung und Errichtung eines Gebäudes für eine achtklassige Mittel- schule in St. Johann und erklärte wei- ters, die Beschaffung des Baukapitals zu ü hernehmien. Im Sinne dieser Pläne wurde dann tatsächlich die Verwaltungsgemeinschaft der Gemeinden Kitbühel, St. Johann, Kirchberg, Fieberbrann, Hochfilzen ge- hildet, aufsichtsbehördlich genehmigt und in der Folge von dieser unter Leitung ihres Vorsitzenden Bezirkshauptmann Hofrat Dr. Hans v. Trentinaglia eine in- tensive Arbeit geleistet, um das Projekt voranzutreiben, wobei sich die Gemein- den der Verwaltungsgemeinschaft ver- pflichteten, jährlich zusammen 350.000 Schilling für den Zinsendienst zur Vor- finanzierung des Baues aufzubringen. Da- mit bestand nun die konkrete Möglich- Costa Brava und Schnappsdhiisse aus der großen Stierkampfarena Monumental. - Der Vortragende widmet die freiwilligen Spenden dem Kitzbüheier Missions-Pa- tendorf am Kongo. Die Bevölkerung wird zu zahlreichem Besuche herzlich ein- geladen. Meisterprüfurgstermin Herbst 1963 Die Meisterprüfungsstelle beim Wir t- schaftsförderun.gsinstitut der Tiroler Han- delskammer führt im Herbst 1963 wie- der in allen handwerksmäßigen Gewer- heu, in welchen Priifungskommissioiien bestehen, Meisterpriifungen durch. Be- werber zu diesen Prüfungen haben mit den vorgeschriebenen Antragsvordrucken, unter Beischluß der darin angeführten Beilagen, Ansuchen um Zulassung zur Prüfung bis spätestens 15. Juni 1963 hei der Meisterprüfungsstelle einzureichen Anmeldeformulare sind bei der Mei- sterprüfungssbelle sowie bei allen Bezirks- stellen der Tiroier Handelskammer er- hältlich. Die Prüfungstaxe, für welche der Einzahlungsschein dem Ansuchen beizuschließen ist, beträgt lt. Beschluß der Gewerbesektion unter Zugrundelegung der Taxe:nordnung der Bundeskammer der gewerblichen Wirtschaft 400.— S. keit, das Projekt der Errichtung eines solchen Gebäudes voranzutreiben. Grundsätzlich ergeben sieh bei der [Iberführung einer Privatmittelschule in eine öffentliche Bundesmittelschule ver- schiedene Stadien. Der erste Schritt ist die sogenannte „Verbun dLichung", welche mit dem Zeitpunkt eintritt, zu welchem der ganze Lehrkörper vom Bund über- nommen wird und durch diesen dessen Bezahlung erfolgt. Damit ist aber noch keine Bundesmittelschule geschaffen. Der Lehrkörper wird hiebei vorläufig ledig- lich in Form lebender Subventionen vom Bund bezahlt. Der nächste Schritt ist die sogenannte „Verselbständigung". Diese erfolgt übli- cherweise mit dem der ersten Matura folgenden 1. Jänner. Erst bei der Ver- selbständigung wird die Schule wirklich Bundesmittelschule und als solche vom Bund übernommen. Bei der Mittelschule in St. Johann wird diese Verselbständigung allerdings nicht mit 1. Jänner 1964, sondern später erfolgen. Von den wichtigsten Voraussetzungen zur Ermöglichung der Errichtung ein3r öffentlichen Bundesmittelschule in St. Jo- hann war zunächst die Frage der Grund- beschaffung und die Tragung des Sach- aufwandes zu klären, da ohne Klärung dieser Fragen eine Weiterbehandlung durch die Ministerien nicht möglich schien. In diesem Zusammenhang hat sich die Gemeinde St. Johann sehr großzügig ge- zeigt und mit den entscheidenden Ge- meinderatsbeschlüssen vom 3. Oktober 1960 einerseits beschlossen, daß für den Stolzer Bericht des Mittelschulvereins „Bezirk Kitzbühel, - itzbühel"
< Page 3 | Page 5 >
< Page 3 | Page 5 >