Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 1. Juni 1963 Kitzbüheler Anzeiger - Seite 3 Die erste Funktion des wiederg'ewiihl- Leii Bezirkskommandanten war die Uher- gabe des Usterreichische.n Bundes-Feuer- wehrverdien.stzieichens, III. Stufe, an sei- ne beiden verdienten Stellvertreter Ste- fan ie- fan B r u riner (B'ezirkskomin.ando) und Biasius S a lv e n m'o s er (Kommandant- stellvertreter der Stad'tfeueiwe'hr Kitzbü- hel). Diese hohe Au'szieichnung wurde für die beiden Kameraden durch das Landes- kommando beantragt. Den Ausgiezieichneten und Geehrten tund den wiedergewählten Funktionären des Feuerwehr-Bezirkskommandos gingen von allen Seiten die besten Glückwünsche zu. Schon am Vormittag erhielt der Lan- deskommandant Dipl.-Ing. Anton 0 r g- 1er aus Schwaz die aufregende Nachrkht, daß seine Gattin von einem Herzschlag befallen wurde. Trotzdem hielt dieser höchste Fe uerwehr-Landies'fanktionär bei der Tagung aus, um sein Referat halten zu können. Der Lan dieskommandatit wandte sich darin gegen das Pfusche:rei- unwesen im Baugewerbe und gegen die Bevorzugung künstlicher Lischmittel. Er bezeichnete das Wasser als König aller Löschmittel. Den Kommandanten und Zugfähren rief ier zu, die Buben, welche bei tJbungen anwesend sind, nicht weg- zuschicken, sondern zu kleinen Handrei - chungen heranzuzihen, denn diese wer- den dann einmal 'eifrige Feuerwehrmün - ner. Mit 'einem „Gut Heil" verabschiedete sich der Landeskomm;anda'nt. (Seiner Gattin geht es wieder besser, wie wir am Montag erfahren konnten.) Landesfeuerwehrinspektor Dipl.-Ing. Anton Hut e r überbrachte die Größe des Gemeindereferenten Landesrat Adolf T r op p mai r. Den Feuerwehrkameraden liegt das 1-helfen im Blut und die Kame- raden im Bezirk Kitzbühel zeichnen sich weiters dadurch aus, daß ihre Aubiidung auf einer hohen Stufe steht. Das tut, so führte Huter weiter ans, einem alten Feuerwehrfunktionär gut. Seit Bestehen der Landesfeuerwhrschuie, welche heuer ihr „Zehujähriges" feiert, wurden 7350 Feuerwehrmänner ausgebildet und van t5onntaiÖienft er 1rtc im eir1 Sonntag, 2. Juni 1963 Kitzbühel: Dr. Hans Tschurtschenthaier. Tel. 2465; Privat Tel. 2794. Kirchberg-Brixen: Dr. Willi Müller, Te- lephon Nr. (0 53 57) 223. Uopfgarten: Dr. Emil Schneider, Tel. 217 St. Johann-Fieberbrunn-Waidring-Kireh- dorf: Dr. Angercr, St. Johann, Teb (0 53 52) 248. Montag, 3. Juni 1963 Kitzbühel: Dr. Osw.Beuischek, Tel.. 2441 Kirchberg-Brixen: Dr. Josef Fischer, Tel. 217 (05357) Hopfgarten: Dr. Anton Staffner, Tei. 237 St. Johann-Waiilring-Fielierbrunn-Kirch- dorf: Dr. Gkirscher, Waidring, Tel Nr. 216 (0 53 53) Von der General versammlung des Mittel schulverei us „Bezirk Kir tzbühel", welche am 17. Mai unter dem Vorsitz des Obmannes Dr. Herbert Glaser im Cafö Post in St. Johann stattfand, wurden Neuwahlen bzw. Ergänzungswaiilen durch- geführt. Das Ergebnis der Wahlen brachte folgendes Bild: Kuratorium: Vorsitzender: Landtagspräsident Korn- rnerzialrat Jchann Ober. moser. Stellvertreter Bezirkshauptmann Hofrat Dr. Fans v. Trentinaglia. Stellv'eriieter: Bürgermeister Georg Ob erle i tner. Mitglieder: Bürgermeister Hiermanit Reisch: Bürgermeister Leonhard K apel 1 er, Bürgermeister Ing. Herbert P aufl er, Bürgermeister Josef Bergmann, Landtagsabgeordneter Dr. Otto We nd- ling, Landtagsabgeordneter Bürgermeister Le- onhard Manzl, Landtagsabgeordneter Christian FIo r n- gacher, Altbürgermeister Dr. CamilIo v. Busch- man, Altbürgermeister Rudolf Scheide r, Vizehürgermeis ter Peter 5 i ehe re r, Hofrat Dr. Josef Hofinger, Direktor Walter Gier sten br änin. Vorstand: Obmann Dr. Hierher G laster, Stellvertreter Hermann G a i sbi c h 1er, Kassier Hans Osterreicher, Schriftführer Martin W ö r g ö ter. Vorstandcmi tglieder: Vizebürgermeister Andre Mariacher, Ing. Hans Ne ckamm, Gemeinderat Sepp Zw ick hag1, Fritz Egger, Dipl.-Ing. Robert Stanipfer, Direktor Karl Berktold und Reinhard Spitzy. Rechnungsprüfer: Direktor Otto B r 0- schek und Direktor Siegfried Perger. Landtagspräsident Komrnerzialrat Jo- hann Ober moser bezeichnete das Ent- gegenkomme--i der Marktgemeinde St. Jo- hann hei der Beschaffung des Grund- stückes als einmalig. Aber auch nur in St. Johann waren die Umstände günstig, um für die neue Schule einen Platz zu bekommen. Schwierig war jedoch, das Be- gehren des Ministeriums auf Beistellung einer Grundfläche im Ausmaß von 18.000 Quadratmeter auf den möglichen Rah- men einzuschränken. Daß auch uies ge- glückt ist, ist der geschickten Verind- lungsführung zuzuschreiben. Obmann Dr. Glaser hat Sein Gieshjck auch bei der Erstellung des Vertrages mit der Repu- blik Osterreich unter Beweis gestellt. Vorstand, Kuratorium und Verwaltungs- gemeinschaft sind den rechten Weg ge- gangen. Der Erfolg blieb nicht aus. Heute beneiden uns viele Orte in Osterreich nun unser Projekt, denn es ist derzeit das einzige in allen Bundesländern, das noch auf Grund der alten Rechtsform geneihmigt wurde. Wären die Verhand- lungen in irgend einem Punkt gchei- tert, dann wäre der Bezirk Kitzbühel mit dem Mittelschu1projekt auf die zehnte Stellte zurückversetzt worden. Die fünf Gemeindemi St. Johann, Kitzbühel, Fieberbrunn, 1-lochfilzen und Kirch- berg, irch- berg, die sich so aufgeschlossen gezeigt haben, haben echte Pionierarbeit ge- leistet. Diesen Gemeinden, so führte der Herr Landtagspräsident weiter aus, wurde seinerzeit vorsprocihien, daß sie den ge- nehmigten Beitrag (St. Johann und Kitz- bühel jährlich 150,000, Fieberbrunn und 1-1,ochfilzen 20.000 und Kirchberg 10.000 Schilling) nur für einen Zeitraum von fünf Jahren zu leisten haben. Dieses Versprechen muß eingehalten werden. Dcii fehluenden Rest zur Finanzierung hat der Mittel schuulverein aufzubringen, und wie wir aus dem Wirtsehaftsihericht er- sehen werden, ist dieser Verein auch dazu in der Lage. Im Verein wurde eine sehr gute Wirtschaft geführt. Dem Ver- ein steht weiters noch die Subvention des Landes von jährlich 80.000 Schilling zur Verfügung. Die Baukosten für das Mittelschul- gebäude in St. Johann wurden vom Architektenehep.aar Karl und Charlotte Pfeiler (Preisträger im Architektenwett- bewerb) mit 14.6 Millionen Scuhikling er- rechnet. Es müssen alle Anstrengungen unternommen werden, damit dieser Be- diesen waren 1022 Südtiroler, denen noch Kommandant Wieser dankte j:fl seinem keine Schule zur Verfügung steht. Schlußwort nochmals alsen Personen und Als Ort für die Abhaltung dies nächsten Stellen, welche sieh für die Feuerweh- Bezirksfieuierwehr tage.s wurde Schwendt ren bemühen, vor allem aber auch seinen bestimmt. Kommandant Anton E xen he r- Mitarbeitern und allen Kameraden des ger, St. Johann, bemängelte unter „All- Bezirks. Zum Mittagstisch spielte weder- fälliges", daß die Versicherungsanstaiteu i am die Musikkapelle Reith auf und die sich weigern, das zum Löschen von Brön- beiden Marketenderinnen, Maridi Grau- den verwendete Löschpulver zu bezahlen. der und Rosa Mitteir saugen zur Freude Die Feuerweuliren erhalten durch ihren aller Volkslieder. So klang dieser Feuer- Einsatz den Mitmenschen das Vermögens wehrtag in Reith sehr schön aus und die müssen aber die Löschmittel aus der Ka- Delegierten gingen reicher an Erfahrun- meradschaftskasse bezahlen. geil und Kenntnissen in ihre Orte zurück. Vorstand und Kurffloriurn des Mitte1schuvereins „Bezirk Kitzbühel"" Schultype: neusprcidiliches Gymnasium unser Erziehungsideal
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