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Seite 8 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 1. Juni 1963 beih Schroil, Kitzbühel, Rind Mühlau; Der Kitzbüheler Eishockey Club hat gewählt der Landwirissohn Josef Riedmann.We- .1 stiendorf, Hinterschwent, mit der Land- wirtstoc'hter Elise Z aß, Westendnrf, Pertibauer. - Gestorben ist am 14. Mai. 1963 die älteste Westendorferin, B arhara Sehr a 11, Schwert( Außersalvienherg, im Alter von 94 Jahren.. Warnung! Es mehren sich die FäLle, daß Verlre- er unter Berufung auf das Seraphi- sehe Liebeswerk für Tirol und Salz- burg oder eine seiner Institutionen, Z. B. das „Elisabethinum" in Innsbruck. B ü- eher, Andachtsgegenstände u. ä. anbie- ten. - Das Seraphishe Liebeswerk be- tont neuerlich, daß 'es niemanden zu solchem Tun ermächtigt hat und nicht beabsichtigt, Agenten anzus teilen. Petri Hell! Der Münchner Sportfischer Wiede- mann, der schon öfters im Schwarzsec der Fischerei nachging, hatte vor 14 Ta- gen mit einem 9 Kilogramm schweren Hecht „Petri Heil". Der Hecht hatte eine Länge von 110 Zentimeter. Ein sei- ten. schönes Exemplar. Photo: Gisela Schneider, Westendorf Vor zehn Jahren fing Josef Herhen- berger %lulgo Sen:iereiseppei in Erpfen- dorf eine Bachforelle mit 5,5 Kilogramm., einer Länge von 72 Zentimetern und ei- nem Umfang von 47 Zentimetern. Diese Riesen-Bachforelle war lange Zeit das Gespräch der Sportfisdher, wie es nun der Prachthecht Wiedemanus ist. Heuer im Spät'hommer sollen die he- kanjntesten Sportfischer der Welt nach Kitzbühel kommen. Neuer Obmann Otto øölzl - Idealismus wieder grollgeschileben. Ausgleich verhindern durch Selbsthilfe, denn wer sich selbst hilft, Am 27. Mai 1963 fand im Gasthof Gemeinderat Zwicknagl hielt ein „Neuwirt" die ordentliche Generalver- kurzes Referat, dem wir folgendes ent- sammlung des Kitzbüheler Eissportkiubs nehmen: statt. Es war dies die dritte, nac'hdieIll „Niemand darf bezweifeln, daß die Si- die verhergegangenen nicht besichiiiß[ähig luatioii dies Vereins günstig wäre; es wird waren. Die Versammlung war von 63 kein großer Spiteiereinkauf mehr mögEh stirnmberechLigten Mitgliedern besucht: 5:jfl und der Wunschtraum nach einer außerdem waren als Ehrengäste der Prä- Kunsteisbahn ist auf Jahre zurückzustel- sident des Allgemeinen Sjjortverbsndes lee. Soviel Reaist muß jeder sein, um Dr. Heinz Klee, Vizepräsident Haupt- diese Wirklic'hkehen zu erkennen. Noch mann Leopold Pischl, Dr. Mesingier nie gab es in Kitzbürhel, ja in ganz rfjiOl und der Verbandssekretär Emmerich Pe- einen Verein, in welchem der Vorstand peunig erschienen. Von der Gemeinde vor eine so schwierige Aufgabe gesteilt waren Stadtrat Walter Hirnsberger wurde. Der bisherige Obmann Kalibaeher und die Gemeinderäte Ludwig P furt- erklärt weiter, nie selbst eine Schuld an scheiler, Sepp Zwicknagl und Franz dem Dilemma gehabt zu haben. Nah Feuersinger und Pezirks-Sportneliecent ihm waren immer die anderen die Schal- Hans Scharier anwesend. digen. in der jetzt fast aussichtslosen Den Vorsitz führte Otto 11,51z1. Ergab Lage ist es ein Vorteil, daß sicn der zu Beginn die Tagesordnung bekannt, gesamte „treue" Ausschuß zur Mitarbeit welche von der Versammlung genehmigt eingetuiiden habe. Es soll und es wird wurde. Gemeinderat Zuicknagl verlas auf 111 Kitzbü;he1 auch im kommenden Winter Wunsch der Versammlung sein Gedächt- wieder einen Eishockeysport geben. Es nisprotokoll über den Ablauf der Ver- muß aber das Vertrauen der Olfentlicim- sammlung am 6. Mai im Restaurant keit wieder zurückgewonnen werden und Chizno. Nach Bekanntgabe von drei Aus- um dies zu erreichen, habe er such als tritten unterrichtete Dr. Kurt Oiberngiu_ Sportreferent der Stadtgemeinde bereit- her die Anwesenden von der derzeitigen erklärt, mitarbeiten zu wahlen." wirtschaftlichei Lage des Klubs. Den bis- - Dr. Kurt Oberngruber warnte wir her bekaiiiitgegebenen Passiven von allzu großem Optimismus. Erste Aufgabe _52 000 Schilling, stehen Aktl\en der Veieinueiung wird es sein, zuei 135.000 Schilling gegenüber. Diese Zah- suchen, die Schulden zu tilgen. Da„, ist len bedürfen jedoch noch einer fIber- aber iioch nicht genug, es muß der Ver- prüfung. ein auch zu einem Anfangs- bzw. Ar- Die Neuwahlen wurden unter den Vor- beitskapital gelangen. GeLingt das nicht, sitz von Hauptmann a. D. Leopold Pisclil dann müsse eine neuerliche Geiieralver- durchgeführt. Sie brachten nur eins'dm- sammlung über den weiteren Bestand des mige Ergebnisse und gerade dieser Um- Vereins neu entscheiden. Auf jeden F'ii stand wird es dem neuen Ausschuß leich- wird der neue Ausschuß nienais zu den ter machen, zu einem neuen Start zu alleu Schulden noch neue hinzufügen kommen, soweit ein solcher überhaupt wollen. So kritisch die Lage des Klubs möglich ist. Der neue Ausschuß besteht auch ist, erwachsen bei einer Auflösung aus folgenden Mitgliedern: weitreichende rechtliche Schwierigkeiten. Obmann Otto Hölzi Max Werner jun. erklärte sieh eben- Stellvertreter Josef Nägele falls bereit, an der Sanierung des Klubs Schriftführer und Sekretär: Dieter k mitwirken zuwollen-. KitzhüllIel kann sich chenmeister so cm Fiasko nicht leisten. Es wird not- Kassier: Josef Brunner wendig sein, alle Außenstände nochmals wird- Beiräte Hubert Le mtner, 11 Pl 'it tu er zu uberprulen An die Gläubiger und Professor Dr. Krapfenbauer. appelliert werden müssen, inwieweit sie von ihren F orderungen abstehen kunnen. Kooptiert in den Vorstand wurden Wei- Spenden werden eingesammelt werden ters auf Grund des einstimmigen Be- iniisseii. Uberhaupt muß diese traurige schlusses der Generalversammlung Ge- Lage, etwas aufgeheitert werden und meinderat Sepp Zwicknagl, Dr. Kurt das geht, wenn Kitbtihel wieder ein- Obermigruber und Max Werner Yun. mal zusammensteht und aufbaut. Schon Der neue Obmann dankte der Ver- L oft und oft hat die Bevölkerung bewie- sammlung für das ihm entgegengebrach- sen, was sie zu leisten imstande ist, te Vertrauen und gab bekannt, daß er wenn der Wille vorhanden ist. Wir in die Wahl annehme und seine ganze Kraft Kitzbühel müssen zusammenhalten. einsetzen werde, um den Verein führen Unter „Alifälliges" meldete sich Dr. und zu einer gedeihlichen Arbeit brin- Walinöfer zu Wort. Er wies darauf hi1l gen zu können, in der Hoffnung, daß er daß er erst kurze Zeit dem Klubt als in dieser Hinsicht von allen Ausschuß- Mitglied angehöre, wäre aber trotzdem mitgliedern unterstützt werde. Auch die daran interessiert zu erfahren, wie sich übrigen Ausschußmitglieder erklärten, der Vorstand die Sanierung des Vereins die Wahl annöhmen zu wa1:en. In den vorstelle und welche Maßnahmen in Reihen der VersamniJnngsteiLnehmer kam nächster Zeit ergriffen würden. Auf die- dadurch wieder etwas Optimismus auf. se direkte Frage antwortete Max \Verner
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