Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 15. Juni 1963 Kitzbüheler Anzeiger Seite 5 anlage nicht mehr Platz, da nIcht nur Geröll, sondern auch alter Hausrat an- geschwemmt kam. Ein Zeichen, daß die dortigen Hausbesitzer ihren Müll nicht in vorschriftsmäßiger Weise entfernen. Durch Versandang der Ablaufgitter s'ammelt't. sich im Tra;ustieinerdurchg:ang das Wasser bis 'zu einer Höhe von 1.40 Meter an. Weiters entstanden Hochwasserschäden durch das Ex'enweider Bach, durch das (Illbergbachl, 'da,s Baehi beim Grittui und den Pfarr.aubach. Bürgermeister Reisch sprach den Männern der freiwilligen, Feu- erwehr und allen freiwilligen Helfern, die sich zahlreich eingefunden hatten, den Dank der Stadtgemeinde aus. Auf der fStraße von der Bahnüberfüh- rung am &hwarzsee bis zur ,Reither Stra- ße wurde lein Fährverbot für Lastautos verhängt. Zum Schutze der Badegäste wurde wei tiers eine Geschwin'di gkeits - 'begrenzung bis zu 25 km/'h verhä'ngti. Zum Straßenreferat berichtete Stadtrat Walter Hirn, s berger, daß am Freitag, 14. Juni 1963 um 11 Uhr vormittags im Raum der „Odalpe" in feierlicher Form der „Anschlag des 'S traßentu,nnic is" für die Fclb'ertauernstraße stattfin- det und ‚der Gemeinderat zur Teilnahm .- an dieser Feier eingeladen it. Sportreferent Sepp Zwi cktnag 1 'hatte laut Tagesordnung die Aufgabe, über die derzeitige Situation im Eishiockeyklub ei- nen Zwischenbericht 'zu geben. Zu Beginn erlas er iii Schireiben des aus dem Klub ausgetretenen Obmanns Gemeinderat Kahibach'er, in welchem jedoch 'neu,eriich andere Personen für die schwierige La- ge des 'Klubs 'ieran:tortlich gemacht werden; immer haben andere Leute Schuld. Zur Tätigkeit des neuen Aus- schusses mit Obmann Otto Hö]izl an der Spitze übergichend führte Zwicknaigl aus.. daß sich dieser, zusammen mit den kop- tierten Vorstandsmitgliedern (Dr. 'Kurt Oherngraber, Max Werner jun. und CII. Sepp 'ZwicknagI) einen P1:an für ' ldio nädh- ste Zukunft festgeegt ha tten, um zu ver- suchen, eine Sanierung bzw. eine Teil- sanierung des Klubs zu erreichen'. Dieser Sanierungsplan umfaßt folgend-- 'drei Hauptpunkte: Zurückziehung des vom ahen Oh- mann angemeldeten Ausgieiches noh v'o 1- der ersten Tagsat'zu'ng, weiche am 26. Ju- ni 1963 stattfinden sollte. Durchführung einer Spendenaktioi innerhalb und außerhalb dier Gläubiger. Dabei wurde ausdrücklich festgehalten, 'daß die Spenden auf ein Sperrkonto ein- gelegt werden und nur dann ihrer Wid- mang zugeführt werden, wenn es dem neuen Ausschuß gelingt, das vorgesehene Sanierungsprogramm zu erfüllen. Aufstellung 'eines Min diestbudgets zur Fortführung eines geregelten Sportsbetrie- bes im Sinne der Sportfreunde der Stadi Ki tzbü'hel. Aa die Stadtgemeinde und au den Fremdnvieikelirsverband Kitzbühe(l als bisherige Hauptsubventionsgeber wird erst dann mit dem Ersuchen um ine Beihilfe hierangt'retie'i, wenn nachgewiesen werden kann, daß di'es4e neue SIbiven,tion tat- sä'chl'icih für die Endisaniertug des Klubs Verwendung findet. Mit Genugtuung nah- men die Gemeinderäte w'eiters' den Schlußbericht des Sportreferenten ent- gegen, aus dem hervorgeht, daß von den Gläubigern bereits Spenden in der Höhe von 151.,9010 Schilling aufgebracht werden konnten. Diese Aktion wird fort- gesetzt und man hofft zuversichtlich, daß dieser Spendenbetrag aus den Reihen der Gläubiger noch erhöht werden kann. Der neue Ausschuß entfaltete eine rastlose Tätigkeit, da die Zeit drängt und dIe bis- herigen Erfolge 'lassen wertvolle Liebt- blicke auf die Erfüllung des' gestellten Programms zu. Zur gegebenen Zeit wird der Klub 'durch einen Aufruf an die Offentlichkeit herantreten, dieser über alle Begebenheiten klaren Wein ein- schenken und vor allem ein Eh'ren,b'iatt verfassen, in wlc'hem die Namen der Unterstützenden ein getragen werden. Zur bisherigen 'Kitzb'üih,eler Fernseh- Misere berichtete der Obmann des Kul- turausch'uss'es Gemeinderat 'Hans B re t t- au'er. Zwei wichtige Anträge konnten den einstimmigen Beschluß des Gemeindera- tes finden und zwar: 1. Der Gemeinderat ermächtigt den Kulturausschuß, bei der Kitzbühie'ler Berg- bahn AG. das Ansuchen um Genehmi- gung zur Aufstellung eines prio'vis'orischen Sendeapparates auf dem Kitzbü(heler Horn zu stellen und Da am verga;ngenn Sonntag in Wien ein Länderspiel stattfand, wurden in Ti'- rol nur Nacht ragssp'i'elie ausgetragen. Da - hei gelang es der im Frühjahr sethr gut spielenden Reserve von Kitzbühiel', den Ta,- bellen führer au's Schwa'z zu schlagen. Ob- wohl die Schwazer ganz auf Sieg ein- gestellt waren. und mit drei Mann der Kampfmannschaft inach Kitbiihel kamen, konnten sie während der ganzen Spiel- zeit nie die Initiative ergreifen und muß- t,eii sich der kä'mpferiischten Kitzh üheler Reserve geschlagen gdben. Bereits ii der 10. Minute 'eröffnete Jerusalem den Tor- reigen. Schwaz zinbt auf 1: 1 gleich. Stummvoll sendet per Kopf zum 2: 1 ein und Au'er schießt aus spitzem Winkel das 3: 1. Schwaz kann auf 3:2 verkürzen, doch sdh,i'eßt Ernstl Hinterster vor der Pause noch das 4:2. Knapp nach, Seiten- wechsel schießt Wnjuck aus 30 Meter zum 5 :2 ein 'und damit schien die Partie ent- schieden. Das Spiel fand aber während des starken Gewitters statt und SQ k'oinn'- te Schwaz,, begünstigt durdh die Wasser- flächen, auf 5:4 verkürzen und Kitzbü- hei kämpfte die letzten fünf Minuten hart um den. Sieg. Mit dieser Leistung hat sich die Reserve auf den 5. Tab'e,i- lenplatz vorgeschoben 'und rangiert zur Zeit unter Laudesli ga'reserven. Die Schülermannschaft spielte ebenfalls gegen Sehwaz 'und mußte sich 2:0 ge- 2. Die Stadtgemeinde Kitzbühel stellt an das Osterreichischie Fernsehen in Wien offiziell ein, Ansuchen, diese proviri- sehe Station bis zur Verwirklichung der bereits projektierten Norm'alaniia'g'e aui dem Horngipfel zu genhmign. Dieses Ansuchen ist durch Stadtrat Gebhart Härting, der in dieser Angelegenheit be- reits in Wien mit 'Herrn Generaldirektor Dipl.-Ing. Wilhelm F'üc'hsJ Fühlung auf- genommen hat, persönlich, zu überneicih'en und igleichzeitig hat Hiir'ting den Auftrag, nicht ohne Bewilligungsbescheid nach Wien zurückzukehren, damit keine Zeit verloren geht. Stadtrat 'Walter Hi r'ns'ber ge r unter- stützte ebenfalls diese Anträge und wies weiters 'darauf hin,, daß es im Olympia- jahr von u Wi nseren ntersportgästen nicht verstanden 'werden würde, wenn in Kitz- bü'h'ei, nur 100 Kilometer vom Austra- gungsort entfernt, kein „Olympia-Emp- fang" möglich wäre. Aber nicht nur die Gäste in Kit'zbü'hel, sondern auch jene in St. Jo1hann und Kirchberg, um nur die nächsten 'Orte Zu erwähnen, würden auf den Gedanken kommen,, bei Nichtermög- lichung des Fernsehempfanges, daß sie nicht im erforderlichen Ausmaß betreut würden. Eine Unterstützung seitens die- ser Orte muß daher auch ins Auge ge- faßt werden, falls eventuell eine Vorfi- nanzierung ider 'Grundeiwerb'uinig a Kitz- ‚büheler Horn dem Normalprojekt bzw. dem Provisorium dienlich wäre. Gemeinderat Brettauer berichtete wei - schlagen gehen. Lediglich rfrhüter P'let- :zer, der einige Unhaitb,are 'bra'v'euirös' mei- sterte, entsprach. Der K,itbüh'cher Klaus Bauer spielte bei der Tiroler J'uniorenaus'waihl gegen Niederösterreich und wurde von Rund- funk und Presse wieder als einer der besten Spieler auf dem Feid bezeichnet. Nachwuchsspieler Achtung! Der Kitzb'üh'eier Spiortciu'b wird sc'h in der nächsten Zeit noch intensiver der Nachwuchsarbeit widmen und zu der be- stehenden Schülermannschaft noch eine Jugeiidmannsehaft und eine Sicht'ungs- mannschaft aufstellen. In der Schüler- mannschaft finden ille Nachwuchsspi'elor von. 10-14 Jahre Verwendung. Die Ju- gendmannsc'haf t besteht aus Spielern zw i - sehen 14 'und 16 Jahren. Die Sichtungs- mannschaft stellt sich aus allen Spielern zusammen, die über 16 Jahre alt' sind und in den Kampfmanensc'haften noch kei- ne Verwendung 'finden. Das Training für die Nac'hwuchs'manns chaft,en findet am Samstag jeder Woche statt. Mitzubrin- gen sind eine TurnJhose und Turnschuhe, nach Mögliebkei t Fußba'lLsebube (jedoch nicht Bedingung). Um die A'nm,eldefor- malitäten rechtzeitig erledigen zu kön- nen, ist es ratsam, bereits jetzt an den Tra'iningsstunden teil'zunhmen. Fußball: Reserve schlug den Tabellenführer Schwaz 5:4
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