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Sarnsag. 6. Juli 1963 kitzbühelcr Anzeiger Seite 11 es in diesem Jahr gelang, mit bcideii au der Nach\\uchsmeisterschaft teiliieimie:- den Mannschaften zu Meisterehren zu gelangen, so beweist dies nur, daß beim SK St. Johann der Nachwuchspilege das größte Augenmerk geschenkt wurde und auch wei ehin geschenkt N-,ird. Die Mami- schafteii haben durch ihren Trainings- fleiß und ihre Kameradschaft selbst den Grundstein für diese Leistung gelegt und durch die Unterstützung der Vereinslci- tung, die keine Kosten und Mühen für den Nachwuchs scheute, konnte das ge- steckte Ziel erreicht werden. Es darf auch berichtet werden, daß die beiden Mannschaften zu den 1 a r s t e n zäh! teu und kein Ausschluß wegen Lis1oriEeh- heiL oder ähnlichem erfolgte. Die Betreuer der Mannschaften, Sektionsleiter 110! Z. , ir, 3ehüierle:ter Bi xii er sowie Trainer und .Jugeiidlcier hoi er haben gute Arbeit c- leistet. Es darf aber betont werden, da nur durch die Unterstützung der G ifleifl(le und der Gönner des 5K ht. Johann diese Aufbauarbeit gesichert wur- de. Allen, die dazu mitgeholfen haben, sei der Dank der St. Johanner Fußball- freunde ausgesprochen. Den Spielern (lOr beiden Mannschaften sei für ihren satz gedankt, doch müssen sie daran er- innert werden, daß ein weiteres gutes Ab- schneiden nur durch Fleiß und Spori- geist, SO wie bisher, erreicht werden kann. 5K St. JohannJug.—SK Ebhs Jug. 6:0 Auch in diesem letzten Spiel erreichten die St. Johanner einen überlegen Sieg und es konnte auf die beiden nüchstei: Vereine FC-A' Vomp und Fügen ein Z ei- punktevorsprung erreicht werden. 1 )as Torverhältnis lautet 77:11. Durch dieses Torverhältnis hätte St. Johann seihst, bei einer Niederlage von 4:0 den Jugend-- meistertitel erhalten. 5K St. Johann Schüler—SV Rattenbcrg Schüler 6:2 Wenn es auch in der Halbzeit 0: ftir Hatteuberg stand, SO konnte in den 60 Minuten Spielzeit nie der Zweifel über einen St. Johanner Sieg aufkommen. Nur die gute Tormannleistung von Rattenberg verhinderte in der ersten Halbzeit Treffer der St. Johanner. In der zweiten Halb- zeit brach der Widerstand der fairen Ha ttenberger endgültig zusammen und St. Johann konnte die noch benötigten zwei Punkte für den Schülermeister erringen. Ehrung der beiden St. Johanner ach- wuchsinannscliaf ten Beide Mannschaften wurden unter dem Beifall des Publikums auf dem Sport- platz durch Obmann Biege nza liii ge- ehrt und ihnen der Dank für ihre Lei- stungen ausgesprochen. St. Johann Scitül 11—Ebbs Schül 1 4:2 Bei diesem Freundschaftsspiel konnte der Betreuer der St. Johanner Mannschaft Obmaunstel lver treter S k r b cc 26 neue Spieler erproben, so daß auch im Herbst mit einer guten Schülermannschaft ge- rechnet werden darf. SK St, Johann 1-3K E.hhs 17:0 (9:0) lit diesem Schitzcn fest, ('Ice auch der höchste Sieg in der laufenden Meister- schaft ist (bisher Kitzbühel—Hop [garten 16:0) beendete die 1. Mannschaft das Mcisterschaftsjahr 1962/63, Mit 25 Punk- e11 wurde der 3. Tabellenplatz erreicht, ciii beachWeher Erfolg für die Mann- schaft, die 'fast ausschließlich aus J ua- ,I.k211 Spielern (Junioren) besteht. l)ic Tor- schützen waren.: Zimmer 6, Biegenzahn 4, Morant 2, Trcichl 24 Miller 1, \Vaehl 1. Mitterec 1. Schiedsrichter Schicstl aus Kuindi war ein gerechter und umsichtiger Spetleiter. Die Mannschaft aus Ebbs ar ein fairer und anstiindiger Verlierer. Der Mitielstürmer Zimmer wurde vorn 'irolcr Fußballverband in der Zeit voii 2.-1 4. Juli zu einem Trainingslehrgang für talentierte Nachwuchsspieter einberu- fen. Dieser Lehrgang ist in Krems und es nehmen daran die besten Spieler aus allen Bundesländern teil. Es finden auch Spiele zwi sehen: dcii Bundesländermann- schalten statt. (1. Fortsetzung.) in unserer vorigen Ausgabe veröffent- lichten wir die ältesten Urkunden, welche über die Gründungsgeschichte des siädti- schein Etektrizitätswerkes Kitzbühei Auf- schluh geben und zwar die Photokopie des Plakates vom 20. Juni 1892, mit wel- chem die Bevölkerung der Stadt Kitz- bühel zur Teilnahme an der Besprechung in der Angelegenheit der Errichtung eines El ektrizitätsverkes eingeladen wird und zweitens dcii Wortlaut der Suhscriptions- liste zur Zeichnung der abzunehmenden Glühlampen. Bei Durchsicht der Gemeindeprotokoile des Jahres 1892 - die ob ihrer Kürze hewulnderungs\\ tirdig sind -‚ konnte er- mittelt werden, daß schon am 1.6. Juli 1392 eine „Probcsubseriptioii' aufgelegt wurde. in dieser Sitzung legte Bürger- meister Carl Ca thre in dein Gemeinde- ausschuß, wie der Gemeinderat damals genannt wurde, einen Kostenvoranschlag der Wiener Firma Siemens und Flalske und eine Beschreibung über die „ein- zuführende elektrische Beleuchtung in Kitzbühel" vor. Darauf wurde der ein- stimmige Beschluß gefaßt, die Liste auf- zulegen, damit der Ausschuß einen Über- blick bekommt, wieviel. Glühlampen ab- genommen werden. in diesem Beschluß heißt es weiters: „Denjenigen Hausbesit- zern, welche sich jetzt berei1erldäien,Gtüh- lichter abzunehmen, bleibt im Falle des Zustandekommens des Elektrizitätswerkes das Vorrecht zum Lichtbezug vor jenen, welche eine solche Erklärung erst nach- träglich abgeben." Dieser Beschluß ist also zweifellos die älteste Urkunde üben das Entstehen des Elektnizi tätswerkes. Im Zillertal wurden die Bayern gehodIgt" Bei schönstem Wetter und bester Stim- mung wurde am vergangenen 3onnag, 30. Juni 1963 in Mayrhofen im Zillertal die Ländermeisterschaft im llanggeln, zwischen Tirol und Bayern ausgetragen. Bei der Ländermeistcrsehcft gegen Bay- ern siegte Tirol überlegen mit 18:9 Punk- ten. Der beste Ranggier der Tirohr v ar Josef Bichlcr, Fügen im Zillertal, mit 6 Punkten und 2 Minuten Kampfzeit. Bei den Bayern Lorenz Plenk aus Inzeil mit 6 Punkten und 2.10 Minuten Kampf- zeit. Beim Klassenramiggeln erhielten in der Ii. Klasse den 1. Preis Eduard Stöger, Mayrhofen im Zillertal, den II. Preis Alois Geisler, Schwaz, Tirol; in der Iii. Klasse den 1. Preis Michael Eberhardter, Zell am Ziller, den II. Preis Eduard Twcrtek, Wagrein, Salzburg; in der Ju- gend 1 den L Preis Johann Schnell, St. Johann im Pongau, Salzburg; in der Ju gend II den 1. Preis Johann Koller, 'Brei- tenbach bei Kundl, Tirol. Kitzbühel ist in der Gründung eines städtischen Elektrizitätswerkes vielen an- deren Orten des Landes beispielgebend gewesen. Darüber berichtet uns ein Brief- verkehr zwischen der Stadt Solbad Hall und Kitzbühel aus dem Jahre 1905. Schrieb da der Bergrat W. Grüner der Stadt Hall an den Bürgermeister der Stadt Kitzbühel Franz Reisch mit 13. März 1905.- 905: .,Euer „Euer Wohlgeboren 1 Wie Euer Wohl- geboren aus der seinerzeitigen Zuschrift des hiesigen Stadtmagistrates bekannt, wird in Hall (Ije Errichtung eines städti- schen Ei ektnizi tätswerkes projektiert und es ist natürlich, daß es auch hier, wie anderswo, Stimmen pro und contra gibt und daß daher das Projekt sehr gut erwogen und allseits stichhältig begrün- de( werdet: muß, welche schwierige Auf- gabe mir in meiner Eigenschaft als Ob- man.:: des städtischen Bau- und Elektrizi- tätswerks-Comites in erster Linie zufällt. Trotzdem, daß die bei der Errichtung des hierortigen Elektrizitätswerkes in Be- tracht kommenden Verhältnisse sehr gün- stig stehen (die Erstellungskos ten einer Pferdekraft betragen bio.ß 480 K) wer- den dagegen doch verschiedene Einven- dungen gemacht, der Haupteinwand der Gegner besteht aber in dem Hin- weis darauf, daß von den in Tirol be- reits errichteten zirka 40 Gemeinde- Elektrizitätswerken die meisten passiv seien und die Erhöhung der Gemeinde- umlagen verursachen sollen. Um diesem schwerwiegenden Einwand mit dem. Hinweis auf solche ähnliche städtische Elektrizitätswerke, die sieh ganz gut rentieren, positiv entgegen- trete:: zu können, erlaube ich mir nun, 70 Jahre Städtisches Elektrizitätswerk Kitzbühel
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