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Kitzbüheler Azeiger Samstag, 6. Juli 1963 Seite 4 geschlechter der Velber und der Lai- minger und hat sich im Mannesstamme der Aschaber vererbt. Seine Besitzreihe seit 1.690 Martin Aschaber 1. Martin Aschaber ii. Sebastian Aschaber Martin Aschaber III. Wolfgang Aschaber Georg Aschaber 1. Georg Aschaber Ii. Josef Aschaber Die beiden Stammhöfe der Aschaber Vorder- oder Hinteraschau und Hinter- oder Oberaschau wurden im 12. Jahr- hundert als Urbar- bzw. als Lehengut des Stiftes Regensburg aufgerichtet. Urbar- propst des vorderen oder unteren Gutes waren die Ritter von 'Engelsberg und Lehensträger des hinteren oder oberen Gutes die Ritter von Ve iben und später Laiming. Gebhart Velber, Stifter von Spital auf der Weitau Gebhart Velber d. J. Otto und Ekart Velber (die letzte!) Raubritter) Ortolf Laimingen, Ehemann der Adel- heid Velber Wilhelm. Laiminger Ortolf und Jörg Laiminger Im 14. Jahrhundert wurde das Urbar- gut Aschau zu zwei und das Lehengut Aschau in vier Güter geteilt. Die namen- gebenden Inhaber dieser Güter waren: Thomas Greil für „Greil" Wandula Aschauber für „Wandla" Peter Aschauber für „Petern" Kunz Aschaber für „Kinzen" Friedi Aschaber für „Fritzen" Margareth Aschaber für „Greden". Im Jahre 1457 wurde das Petern- und das Kinzengut dem Eisengräber-Benefi- zium im Dom zu Salzburg und das Frit- zengut der St. Jakobskirche zu Straß im Zillertal zinspflichtig. 1687 wurde das Fritzengut freigekauft. 1848 wurden auch die Güter Petern, Kinzen, Greil und Wandla und 1862 das Gredgut frei. im Gemeindearchiv Kirchberg, Bündel 1874, befindet sich der Ehekonsens für die Eltern des Weihbischofs Dr. Johan- nes Filzer. Seine Eltern: Johann Filzer von Kirchberg und Maria Wieser von Kitzbühel. Anton Flecksberger Die Weihbischöfe von Salzburg Aus „Rupertibote" vom 9. Juni 1963: Mit Entschließung Kaiser Franz 1. vom 11. Dezember 1834 wurde für die Erz- diözese Salzburg ein Weihbischof syste- misiert. Seither hatte die Erzdiözese elf Weihbischöfe. 1835 Alois Hoffmann 1850 Baithasar Schitter 1869 Rupert Mayr 1874 Johann Dellabona 1880 Johannes Haller 1891 Johannes Katschthaler 1901 Balthasar Kaltner 1911 Ignatius Rieder 1919 Anton Keil 1927 Johannes Filzer 1962 Eduard Macheiner Der nun auch verstorbene Priester- schriftsteller schrieb über unseren Weih- bischof Dr. Johannes Filzer: „Dr. theol. Johannes Filzer, Titularbischof von Ba- raro; der zehnte war ohne Zweifel der bedeutendste und auch der am längsten amtierende. Drei Erzbischöfen hat er ge- dient. Als Goldschmiedsohn in Kitzbühel geboren am 1. Jänner 1874, Priester 1896, Dr. theol. sub Auspiciis imperatoris 1909, Theologieprofessor 1.911, Domkapitular SibüeIer eohlundrkt)teU - Geboren wurden: eine Maria Anna dem Landwirt Josef Feiler und der Gat- tin, Helene geh. Hummer, Kitzbühel Ma- l.ernweg 15, Alpenhof; ein Theo dem Hilfsarbeiter Thomas Muntigl und der Gattin, Maria geb. Fröschl, Jochberg 294 ein Elans- Peter der Hausangestellten Marianne Widmann, Jochberg 66; ein Franz der Haustochter Magdalena He- chenberger, Jochberg 58. - Getraut wurden: der Maschinen- schlosser Album. Falkner, Kitzbühel, Untere Gänshachgasse 18, mit der Ho- telsekretärin \Vilhelmina Werners, Am- sterdam., Holland; der Wagner Johann Gruber, Kirchberg 11-48, mit der Büro- angestellten Ingeborg Janisch, Kitzbü- hel, Schwarzseestraße 73; der Vermes- sungstechniker Waldemar Bos ca r oh i mit der Biochemikerin Xanthe Small, beide Kitzbühel, Obere Gänshachgasse 14; der Zimmermann Johann \Valtl, Kitz- bühel, Malernweg 26, mit der Büro- angestellten Ingeborg W i dmo s er, Kitz- bühel, Achenweg 2; der Student und Bör- senmakler Donald Mordasini, Bad Aib- ling, Bayern, mit der Repassierin Helene Holzer, Kitzbühel, Schulgasse 2; der Heizun gs- und Wasserleitungsinstall ateur Adolf Wiese r, Kitzbühel, Seebichl.weg 15a, mit dem Stubenmädchen Edeltraud Jelinek, Kitzbühei, Jochberger Straße 32. - Gestorben sind: am 23. Juni 1963 in Degerndorf am Inn, Bayern, Dr. med. Lothar Eb ersb er g, Zahnarzt, Kitzbühel, Bahnhofstraße 3, im Alter von 40 Jahren, und seine beiden Kinder, Daniela, 7 Jah- re, und Andreas, 51/2 Jahre. - Kranzablösen. Dem SOS-Kinder- dorf spendeten anstelle eines Kranzes: Zum Tode des Baumeisters Franz Wil- helm die Stadtgemeinde Kitzbühel. Zum Tode des Arztes Dr. Lothar Ebersberg und seiner Kinder Frau Dr. Editha Ein- siedi und Familie Nicklas. - Gefunden wurden: 2 H.-Fahrräder, 1 Geldbörse mit kleinerem Geldbetrag, 1 D-Weste, 1 Gürtel für Nylon-Regenman- tel, 1 Lesebrille mit Etui, 1 unechte und Dompfarrer 1.924, von Papst PiusXJ. ernannt am 18. Februar 1927, konsekriert von Fürsterzijischof Ignatius Rieder am 20. März 1927, . Kapitelvikar 1934 und 1941/43, Generalvikar 1927, Dompropst 1939, Päpsti. Thronassistent 1956, Ehren- bürger von Kitzbühel 1946 und der Lan- deshauptstadt Salzburg 1959. Inhaber des Wappenringes der Stadt Salzburg, feierte sowohl das goldene als auch das diaman- tene Priester- und das silberne Bischofs- jubiläum. Starb nach zweijährigem Kran- kenlager am 13. Juli 1962, 88 Jahre alt. Er wurde nach einem „regnerischen" Leichenzug im Dom zu Salzburg bei- gesetzt." Halskette mit Anhänger in einer Kabine des städtischen Seebads zurückgeblieben, sowie eine Geldbörse, vermutlich einem Kind gehörend. - Die Finanzkasse des Finanzamtes Kitzbühel befindet sich in den Monaten Juli und August im Hause der Bezirks- stelle der Tiroler Handelskammer (Engl- haus); Tel. 2906. - Silberhochzeit. Am 4. Juli feierte!) die Eheleute Josef Lindebner, Ober- maschinist der Hahnenkammbahn, und Maria geb. Steiner das Fest der Silber- hochzeit. Wir gratulieren! - Evangelischer Gottesdienst in Kitz- bühel am Sonntag, 7. Juli 1963 um 10 Uhr in der Christuskirche neben der Hornbahn-Talstation. Pfarrer Superinten- dent Bach aus Bochum. - Am 10. Juli um 20 Uhr findet in der Aula der Haupt- schule Kitzbühel ein Vortrag statt. The- ma: Die Welt ist anders geworden, die Kirche auch. Vortragender Superinten- dent Bach aus Bochum. - Dank! Wir danken Frau Maria Schuler, Postvorstandswitwe, für die ko- stenlose Uberlassung von zwei kompletten Skiausrüstungen und einer Bergsteiger- ausrüstung. Ihr verstorbener Gatte hat noch zu Lebzeiten den Wunsch ausgespro- chen, daß diese Gegenstände der Kitz- büheler Bergwacht zur Verfügung ge- stellt werden. „Bergwacht Kitzbühel" - Monatsbericht des Roten Kreuzes. Im Monat Juni 1963 wurden mit dem Sanitätsauto insgesamt 4960 Kilometer zurückgelegt und 122 Personen befördert. In 96 Tag- und 27 Nachtfahrten wurden 43 Männer, 64 Frauen und 15 Kinder überführt und 1 Dienstfahrt getätigt. Un- ter den Uberführten befanden sich: 4 In- fektion, 58 interne und 46 chirurgische Fälle, 12 Geburten und 2 Geisteskranke. Bei 14 Verkehrs-, 1 Betriebs- und 1 Sportunfall mußten Uberführungen vor- genommen werden. Außerhalb des Be- zirks wurden überführt: Salzburg 8, Inns- bruck 5, Solbad Hall 1, Kufstein 8, Wörgl 7, Ellmau 2. In 13 Fällen mußte erste Hilfe geleistet werden.
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