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Arn Montag, 15. Juli 1963 fand im Regierungsgebäude in Salzburg eine Kon- ferenz der Landtagspräsidenten aller Bun- desländer statt, die unter dem Vorsitz des Präsidenten des Tiroler Landtages, Komm.-Rat Johann Obermoser stand. Hiezu berichtete die „Tiroler Tageszi- tung" von' 16. Juli 1963 u. a.: „Große Bedeutung für die innen- politische Entwicklung in Osterreich kommt den Ergebnissen der Konferenz der Landtagspräsidenten zu. Landtags- präsident Komm.-Rat Johann Ober- moser erklärte nach der Sitzung, daß die Bundes\ erfassung seit 1945 in mehr als 80 Fällen in einer Weise abgeändert wurde, daß dadurch die Kompetenzen der Länder beschnitten und die Län- derrechte in nicht mehr zu verantwor- tendem Ausmaß ausgehöhlt wurden. Es il sei daher höchste Zeit, daß sich die Landtage mit diesem politischen Fra- genkomplex eingehend befassen. Die Konferenz der Landtagspräsidcnteii Osterreichs stellte sich einmütig hinter die Bestrebungen der Landeshauptieute, die am 22. März 1963 im Zusammen- hang mit dem sogenannten „Notopfer" der Länder und Gemeinden zur Sa- nierung des Bundesbudgets ein Mindest- forderungsprogramm für die Verein- fachung des überdimensionalen Verwal- tungsapparates durch [1beriragung von Kompetenzen des Bundes an die Län- der der Bundesregierung übergeben ha- ben. In der einstimmig gefaßten Ent- schließung heißt es: „Soll dcii Land- tagen schließlich außer dem Beschluß- recht über das Budgetrecht nicht nur das Recht verbleiben, Resolutionen zu verfassen, so muß gegen jede weitere Aushöhlung der Kompetenzen der Län- der durch den Bund zur Erlassung von landesgesetzlichen Vorschriften Stellung genommen werden." Da mit Ende des Budgetjahres auch das geltende Gesetz über den Finanz- ausgleich abläuft, drängt die Sache sehr. Von seiten der Länder muß dabei mit allem Nachdruck dafür gesorgt werden, daß sich die Bundesregierung noch vor den Ferien mit dieser für die Länder und Gemeinden lebenswichtigen Angelegenheit befaßt." Diese Konferenz in Salzburg unter- streicht vor allem das große Ansehen, das unser Landtagspräsident in gani Osterreich genießt und welche Bedeutung seinen wirtschaftspolitischen Auffassungen auf höchster Ebene zukommt. Samstag, 20. Juli 1963 Kitzbüheler Anzeiger Seite 11 jenen, die uns in den ersten Jahren ihre Kinder anvertraut haben. Sie haben das Fundament gelegt. Mein Dank gilt Herrn Dr. Herbert Glaser, seit vielen Jahren Obmann des Elternvereines, dem getreuen Eckart der Schule, in allen Stürmen bewährt, und mit ihm den Mit- gliedern des Vorstandes, den Herren des Kuratoriums mit dem Präsidenten des Tiroler Landtages Herrn Kommerzialrat II / Johann Obermoser an der Spitze, der von Beginn an seine schirmende Hand i 1 / ‚• Über uns gehalten hat, dem Bezirkshaupt- Mann ezirkshaupt mann Hofrat Dr.Hans v.Trentinaglia, i « ((ei als Vorsitzender des Verwaltungs tusschusses die Hauptlast der schs ie ligen Verhandlungen zur Vorfinanzieruil4 - --- - i H des Schulbaues tragt, aber schon seit langer Zeit ein fürsorglicher Freund der 4 r chule ist dem Landesschulinspektor Hof- rat Dr. Herbert Rainer, der die Schule pädagogisch betreut, darüber hinaus aber oft und oft durch seinen wertvollen Rat auf gangbare Wege zum Ausbau der chulc hinwies dem ökonomisch-admini' strativen Referenten des Landesschulrates Das „Kutzbu heler Krankenhaus hofrat Dr. Josef Deflorian, der sich nach einer Skizze von Dipl.Ino. Architekt Herdey bei den \ ertragsverhandlungen mit dem Bund als wohlwollender Freund der Schule erwies, den Bürgermeistern und Gemeinderäten der Gemeinden der Ver- waltungsgemeinschaft, ganz besonders aber Georg 6berleitner als Bürgermeister ratte in unserer Zeit so notwendige cia- später Verantwortung für unser Vaterland der Schulgemeinde St. Johann., Bürger- rakterliche und sittliche Festigkeit als zu tragen, als Teil der geistigen Elite meister Hermann Reisch und Bürger- Maß zu setzen, die sie befähigen soll, unseres Volkes. meistersteilvertreter Andre Mariacher. St. Johann und den Altbürgermeistern Dr. Camillo v. Buschman und Rudol( S eh ei dc i. Die Marktgemeinde St. Johann Konferenz der Landtagspräsidenten gsprsd enten Oste rreichs hat sich durch ihren Weitblick und ihre unter dem Vorsitz des Tiroler Landtagspräsidenten.—Bedeutungsvolle Beschlüsse Großzügigkeit in der Behandlung des für Osterreichs Innenpolitik. Schulbauprojektes besondere Verdienste erworben, die nicht genug hervorgehoben werden können. Die materielle Erhaltung der Schule wurde nicht zuletzt durch die Subventionen des Landes Tirol und der Gemeinden St. Johann, Kitzbühel, Fieber- brunn, Hochfilzen und Kirchberg er- möglicht. Mit dem Dank der Schule durch Worte der Anerkennung ist nur wenig getan. Es ist vielmehr eine Verpflichtung für die Zukunft damit verbunden. Wenn wir auch noch bis zur Fertigstellung des neuen Schulgebäudes mit den gleichen Schwierigkeiten fertig werden müssen, die uns die derzeitigen räumlichen Be- schränkungen auferlegen und Eltern, Leh- rer und auch Schüler auf eine harte Probe stellen, so beflügelt uns doch die Hoffnung, daß in verhältnismäßig kurzer Zeit die hemmenden äußeren Bedingun- gen fallen werden. Weder jetzt noch in einer leichteren Zukunft werden wir jedoch das Ziel aus dem Auge verlieren, nämlich uns mit gan- zer Kraft für die Erziehung der uns an- vertrauten jungen Menschen einzusetzen. in dem Bemühen, ihnen neben einer gründlichen Wissensvermittlung jene ge-
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