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Januern. icim traue mir ua ein urteim zu, denn ich kenne auch die großen ist Blasmusikkapellen von Italien, Frank- reich, Belgien und Amerika. Diese gro- ßen Kapellen spielen schwerste klassi- sche Musik in Vollendung wie ein Or- chester. Die Blasmusikkapellen sind be- fugt, auf klassische Werke überzugehen. Austauschkonzerte, wie sie nun in Kitzbühel und St. Johann geboten wur- den, sind wertvoller wie andere Kon- zerte. Wir haben gesehen, wie eifrig auf beiden Seiten kritisiert wurde und welch ein Interesse bei der gesamten Bevölkerung diese hervorriefen. Sie zwingen den Musiker auch zu eifriger Probetätigkeit. für die Stadtmusik sehr wertvoll." In St. Johann war die Stadtmusik, wel- che sich in Begleitung von Bürgermeister Hermann Reisch und Vizebürgermeister Peter Sieberer befand, Gast der Markt- gemeinde im Gasthof „Bären". Das Inter- esse, das die Gemeindeväter der beiden Orte an dcii Austauschkonzerten gezeigt haben, beweist, daß die beiden Kapellen über die Wiedergabe hervorragender Kon- zerte hinaus sich auch in den Dienst der Offentlichkeit gestellt haben; denn eine gute Nachbarschaft der beiden Orte dient nicht zuletzt der Verwirklichung gemein- samer Projekte und der Bewältigung ge- meinsamer Probleme. Kitzböheler Sportklub wählte wieder Ferdinand Herz Mannschaft Kirchberg: Blumenstrauß für die neue Ligamannschaft Samstag, 20. Juli 1963 Kitzbükeler Anzeiger Seite ' Stunde mit ihren Musikkameraden von Kitzbühel und straften damit alle jene Lügen, die von einer gewissen Rivalität zwischen den beiden Kapellen sprechen oder gesprochen haben. Kitzbühel und St. Johann haben sich nun auch „musi- kalisch" verbunden. Stadtmusik Kitzbühel in St. Johann Am Tag darauf, Sonntag, 14. Juli 1963, spielte die Stadtmusik Kitzbühel unter Stadtkapellmeister Sepp Gas te ige r im Musikpavillon in St. Johann. Der Ein- marsch erfolgte über die Kaiserstraße und über den Hauptplatz zum Gemeinde- haus und über tausend Menschen folgten dem Zug. Zuhörer waren in Kitzbühel wie in St. Johann mehrere Tausend. Unter den Gästen weilte ein in lJster- reich prominenter Musiker und zwar Pro- fessor Rudolf Jettel von den Philhar- monikern in Wien. Wir hatten Gelegen- heit, Herrn Professor Jettel über diese Austauschkonzerte, im besonderen über das Konzert der Stadtmusik Kitzbühel, zu befragen. Professor Jettel sagte: „Wenn ich in Kitzbühel bin (bei Familie Toni Sailer), dann besuche ich jedes Platzkonzert der Stadtmusik, und zwar mit größtem Interesse. So be- suchte ich auch die beiden Austausch- konzerte. Die Musik in Tirol hat gegen- über den anderen Bundesländern viel voraus. Hier wird mit Freude gespielt und mehr geleistet, als in den östlichen Am 12. Juli 1963 fand im Restaurant Chizzo in Anwesenheit zahlreicher in der Offentlichkeit tätigen Persönlichkeiten, die Generalversammlung des Kitzb üheler Sportklubs statt. Obmann Ferdinand Herz konnte auf dieser Versammlung Vize- bürgermeister Hans Winden, die Stadt- räte Christian Egger und Gebhard Här- ting, den Sportreferenten Gemeinderat Sepp Zwi ckna gi, den Vizepräsidenten des Allgemeinen Sportverbandes Hptm. Leopold Pischl und den Landesfußball- funktionär und Gruppenobmann „Unter- land", Herrn Kofler, begrüßen. Die Musikkapelle St. Johann hat kul- tiviert gespielt. Sie hat eine erfreulich hohe Stufe bewiesen und vorne steht ein Kapellmeister, der selbst ein guter Musiker ist. Das Konzert der Stadtmusik in St. Johann wurde mit dem Huldi- gungsmarsch von Grieg begonnen. Eine saubere Arbeit des Dirigenten und der Kapelle. Die „Zampa" war in den Tem- pis und den verschiedenen tibergängen eine Klasse für sich. Man bemerkte hier den Dirigenten, welcher die Musik auch gefühlsmäßig betreut. „Hero und Leander" habe ich schon bei der Probe gehört. Sie wurde über den Erwartun- gen, welche man an eine Blasmusik- kapelle stellt, wiedergegeben. Es wurde nicht nur „Noten gespielt", sondern auch der innere Sinn des Prologes in- terpretiert. „Buglers Holiday", ein reiz- volles interessantes Stückl, bei dem man beim Vortrag der Stadtmusik das Ge- fühl bekam, es dürfte länger sein. Wenn man das von einem Musikstück sagen kann, ist es beste Kritik. Der „Reisch-Marsch" von Sepp Gasteiger ist schön komponiert und ist in die wertvolle Reihe der österreischischeri Märsche einzureihen. Er wurde mit viel Wärme und Temperament dirigiert und gespielt. Stadtkapellmeister Sepp Gas teig er ist ein Mann mit Temperament. Er lebt mit der Kapelle, weiß sehr viel und Sektionsleiter Sepp K ers ch er erstattete den Tätigkeitsbericht, welcher von der Versammlung mit Begeisterung aufge- nommen wurde. Die Schülermannschaft konnte im abgelaufenen Fußballjahr nur einen Sieg erringen. Kerscher bat in die- sem Zusammenhang die Eltern, der Fuß- balljugend in Kitzbühel mehr Verständ- nis entgegenzubringen. Die „Reserve- Mannschaft" hat sich seit dem Frühjahr sehr gesteigert und konnte mit 8 Sieg- spielen, 3 Unentschieden und 7 Verlust- spielen den beachtlichen vierten Tabellen- platz erobern. tiberlegen ging die Kitz- Oskar Kokoschka im Gespräh mit Johannes Wanke Pho:o: Foto-Report Wien Eröffnung der Galerie David, Kiiibfihei Die Galerie David „Alte und moderne Kmst Gäusbachgasse 2) zeigt während der Sommermonate eine repräsen:ative Auswahl von Holzscknitten dem begabten Wiener Graphikers Johannes Wanke, des- sen Arbeiten im L- und Ausland bei PubliIuni --und Presse bereits größte Be- acht—mg fanden. Die offizelle Eröffnung der AusstL- lurLg, die bis Oktober -_gei freiem Eintritt zuguglih ist, erfolgt am Samstag, 20 Ju- li 163 uni 11 Uhr. Ein reichillustrie:- ter Katalog mit Einfihrungswoten von Frau D:. Maria Dawid liegt auf. Geöffnet von Montag bis Samstag von 9-12 und 14-18 TiEr. M.H.N. bbeler Kampfmannschaft in der Gruppe, „Unterland" mit 13 Siegen, 3 Uneit- schieden und nur einem einzigen Verlust- spiet als Sieger hervor. Der Aufstieg dr Kitzlüheler Kampfmannschaft in mlie Laiideslige konnte damit ihne einem weiteren Aafstiegsspi1 vollzogen wrden. Kersche: dankte vor allem Fußballkaf 1- tän Exenberger, welcher der Mami- schaft stets ein Vobi1d war und schloß mit den Worten: „Wj: wollen Amrteire b(ein und denken nicht daran, Fuß- 1) all r einzukaufen". Nach Ansprachen v.n Vizebürgermei- s:er Hans Winder 1, Stadtrat Christian Egg er, Stadtrat Gebi.ard Här: ing, Sperl- rferent Gemeinderat Sepp Zw i ck na gi, Hptm. Leoo1d Piscl-il und Gruppen- obmann Kofler wurdeL in bespie1geben- der Einmütigkeit de Neuwahlen vorge- nommen. Wir stelle---i den neuen Ausschuß des KSC unseren 1,erplrten Lesern vor. Cbmann: Ferdinand Herz. Stellvertreter: StPL Gebhar Härt i ng, Schniftf:ihrer: Walter Möss eni e chn er,
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