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Seite 2 Kitzbüfieler Anzefger Sanlstaa. [2. Jiiinier 1 1 6 Anton Schreder aus Waidring betraut. Entgegenkommenderweise erklärte sich Frau Glätile bereit, ihren Nachfolger in ihrer Freizeit einzuschulen. Fron Glätzle hat viele tausend Fälle im Ju- gendamt betreut, sieh in ihrer langen Amtszeit eine ausgezeichnete Personen- Am Sonntag, 6. Jänner 19.63 hielt der 1. Nordtiroler Tra;brennvepejn Kit z- hühel unter Obmann Max Werner jr. das traditionelle Dre:ikünig-Pferde- Schlitten-flennen" ab, zu dem Gäste aus Salzburg und Innsbruck, Freunde des Pferdesports und Freunde Kitzbühels kamen. Aus Innsbruck Dr. Josef Wald- hart vom Haflinger-Zuchtverband und Fernsehreporter Manfred Le c hl i (nec: aus Salzburg Vizepräsident Hummer und der alte Pferdenarr Gm ach!, schon seit einer ganzen Generation als un- gekrönter Traberkönig bekannt. Kärn- ten entsandte den Prokuristen der Fir- ma Funder Johannes Tauschitz. Auch aus den Nachbarorten kamen Zuschauer. Aus St. Johann Bürgermeister Georg O berle i t ne r mit seinen Freunden des dortigen Trabreunvereins, aus Wörg 1 Loisei Mayr und Konsorten, aus Kuf- stein Vertreter des dortigen Trabrenn- vereins, Obmann Theo Sehett aus Mit- tersill, die prominenten Eisstocksparter aus Re i th irnd Freunde aus Aurach. Oberndorf, Jochberg und dem Brixental Auch die „Untere Srkranne" war ver- treten und das Pi Ilerseetal. Hervorragend beteiligt waren weit ers die werten Wintergäste unsererSt die mit den Einheimischen der Ver- anstaltung vollstes Lob spendeten. Dci. V eranstalter war auch besonders erfreut von der Anwesenheit B ii rgerme i sters Hermann Reisch mit dem Großteil der Herren Gemeinderäte, von der Anwe- senheit des Obmannes desVerkehrsver- eins Altnationalrat Max Werner, Kur- direktor Baron Karl Menshengen und der Prominenz der Fremdenverkehrs - interessenten, darunter viele Ausschuß - mitglieder des Verkehrsvereins. Beson- ders erwähnt wurde auch die Anwesen- heit des Landtagsabgeordneten aus Kirch- berg Vizebürgermeister Christian Horn- gacher. Aber auch verdiente \ ereinsfunk tio- näre der Vergangenheit gaben durch ih- re Anwesenheit dem Veranstalter dcii notwendigen moralischen Rückhalt und das Vertrauen zur Aufgabe. Es waren dies Ehrenpräsident Regierungsveterinär rat a. D. Ludwig Hiirtnagl und Ehren- mitglied Hauptmann a. D. Leopold PischI. Einen hervorragenden Anteil am Ge- lingen der Veranstaltung hatte die Stadt- musik unter Stadtkapellmeister Sepp kenntnis angeeignet Ufl(l viele Fälle En- dem geholfen. In der Offentlichkeit ist noch gut ihr tatkräftiges Wirken uni die. Erreichung der Operation des .‚hlau- cii Babys" Ottilie Margreiter aus Kitz- biihel durch den bcriihjinten Hierzr:hirur- gen Prof. Derra aus Düsseldorf hkanni, Gasteiger zu verzeichnen. Schon das Platzkonzert am Hauptplatz lockte viee interessierte herbei. l)ie Stadtmusik führte dann den Trachtenzug, beginnend beim Sporthotel, durch die Hinter- und Vorderstadt zur Rennbahn. Sie spielte zum Rennen und spielte auch noch hei der Preisverteilung im hotel 1' ic f cii- b ran ner. Uber sechs Stunden war die Stadtmusik eingesetzt; auf der Rennbahii wurden ihr Gasstrahler der Firma Ko h- lenwerner zur Verfügung gestellt. Das Wetter spielte herrlich mit. Die Salzburger Freunde erzählten, daß es bei der Anfahrt bis zum Paß St rtih in Strömen regnete. Bei der Einfahrt nach Tirollachce die herrliche \\ intersunne. Da staunteii sie mächtig, was der verein n- vereiii in Kitzhiiiiel heim hI. Pet ras für einen ‚.Stein im Brett" hat. Es wurde aber auch gule \orarbe geleistet. Das ‚.ilüuIiein Getreuer. das dem Rennverein zuir Verfügung steic war In dcii letzten \ orhereitungstageo Tag und Nacht im Einsatz. Es müßte einem voii berufener Seite bestätigt er- den, ob der Aufwand au Arbeit, Nerven. Zeit und Geld für nur neunzig Minuten Pferdesport gerechtfertigt ist. Die \nt- \ i)Jt ccii brigt Sieh edoeh diirci dc 'Fa isarbe. daß die Tätigkeit der Funk- 1 ion iire allein mit der Liebe zorn Pferd. mit der Anhänglichkeit an dcii Reiui- ei.ein, dci' in Tirol \on den \ orgiingeru her thea 1)1±5 eH flut geil ich 1. zu lx' 1 rath - teil ist. Gerade in dieser Reziehtiog Ii ii der Obmann des \crkehrsercins \i nationalrat Max \\ erner dem \ erna- stalter bei der Preisverteilung aus d-ni Herzen gesprochen, denn aachi er wic auf die. Tradition des Kitzbüh ler Rennvereins bin. ant das Pferd. dn cininal dem Menschen trenester t1:lfr uar und zum 'feil auch heute noch ist. tioti das daher anelt mi SP:)rthidleii Leben einer Stadt wie Kitzbiihe nicht vergessen werden darf. Werner heglückvünsehte iii seiner Ansprache dcii Rennverein zu dieser gelungenen \ eron- staltung, für das der \erkehrsvereiii immer sein Interesse bekundeti wird. da eine Pferdesportveranstaltung im In- teresse der Betreuung der Gäste unerläß- lich ist: aber nicht nur die Trabren- iien, sondern auch das Ii os hcn 1 tot ii und das Trachtenreiten. Die Bahn auf dem Klostermaniringfeld war in einem sehr guten Zustand; Oh)- wohl sie naturbedingt mi ersten Teil eine kleine Steigung und im zweiten en entsprechendes Gefälle aufwies. konnte die Bahn gut befabren werden. Stürze kommen auch auf ebenen Bahnen vor sogar auf dem Zeller See gab es solche. Die Kufen der Schlitten griffen kräftig auf die wenigen Zentimeter weiche Un- terlage ein, so daß das gefürchtete Schlendern in dcii beiden Scheiben auf ein Minimum herabgedrückt werden konnte. Obwohl (hie Bahn verhäitnjsmij- ßig schnell war, konnten die Rekord- zeiten des Vorjahres (Nervilhia im tier 3122,5 und J am be d'Argent im Fe- bruar sogar 3,22,4) nicht erreicht dien. Die Die Sieger der drei Trabrennen la- gen in der Zeit, um nur eine einzige. Sekunde auseinander, kah[enbergmü(1l lief 3,44.() (3. Rennen), Tarzau 3,44.8 Rennen) und Nervib in 3.459 (2. Ren- 11011). Ein Braourstück leistete sich der jiui- ge Fahrer Josef Egg er ans Stuhlfeldeti. Im zweiten Trabrennen lag er mit Kali- lenbergmädi an der Spitze vor Nervillia. Da stürzte der Fahrer in der dritten Runde, knapp vor dem Ziel, mit dem Schlitten um. Vom Boden auf riß er sich am Schlitten wieder empor, Stellte (hie- sen im Laufen wieder auf die Bahn, sprang auf und beendete das Rennen als Zw eiter: Schnell und rassig verlief' auch das Pferdeskijöring. Es hat sich vor alieni aus dein Publikum gezeigt, daß ciii Ski- jöring hei keiner Pterdesport\eranstai- lang fehlen darf. 1 )`v Diszip[inierthei der Heiter ii nd au eh (her Ski fahrer muß geloh t werden. Sehr gut hielten sich auli d:e Haflin- ger. Für das l -Iafliiiger-Schlitten-Reinnen gibt es he.SOIidei'[' LielIh aber ans ah cci Schichten der Bevölkerung u iii (IV i' Rennvereiu wird immer darauf Bedacht nehmen Ii all i ngerp l'erde auf' die 13,1'h il zu bringen. Traudh M i mo s r mit Ci fra kam im ersten Rennen sicher auf Platz drei. Die Lokalpa trio teiu h ii lt ca 1101 ii nich gen - ne einen Sieg gesehen. Der Sonderap- plaus war aber trotzdem gerecht, nich nur weil Cifra der Publikumsliebling ist. sondern auch wegen der Tapferkeit des Pferdes und (hei' schneidigeu. aber auch bedachten Fahrweise i on 'lraudh Manut- ser. Schi' gut seIm itt Franz Ball ker i mit Ossi ah) (einen zweiten und einen dritten Preis). Das hätte man nicht er- wartet. jedoch ist Banken sein Erfolg an Herzen zu gönnen. Jaguar (\!os 1 luber). ein Rekordpferd. konnte sich auch in Kitzbiihel nicht plazieren: eben - falls die Traber Sonatherr und Infant des Christian Ehi'entlierger aus Bischofs- ho hen. Viel bewundert wurden auch. heuer V iede 1' die Trachtensehl ii tengespanne und die drei jungen Reiter auf den Haflin- gerpferden des Alois Pletzer, Brander- bauer in Aurach. Alle, weiehe einn 23om „Dreifönig"4fcrÖerennen in it3büet 2luge3eict)neter 13ferbefoort — Zreue etfer - ute Orgonifation 5,oe Jjrung für 2IttrLijiÖenten ubig sDörtnagl un eo.oIb J3fcEjl
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