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Seite 6 Kitzbükeler Anzeiger Samstag, 12. Jänner 1963 dir locken schon die Hänge, flimmern die Flächen im goldenen Schein des Sonnenlichts. Auf denn! Hinein in d:i weiße Pracht! Es gleiten die Skier tal- wärts, es stäubt der Pulver hinter dir hoch, da ziehst die ersten Spuren und fühlst dich frei und giüklich. Nur all- zu schnell bist du wieder unten im Tal, aber die Freude im Herzen, die läßt dich nicht sobald Los! Und sitzt du dann abends, wohl auch müde, bei einem guten Tropfen, so schmiedest du schon wieder Pläne zu neuen Touren. Es ziehen die Sehönhi.- ten und auch die Mühen des Tages - denn glaube nicht, daß es immer nur Pulverschnee gibt an dir vorüber. Aber ist es nicht gut, auch ein biß- chen Mühsal auf sich zu nehmen? ist das Gipfelglück dann nicht doppelt schön, wenn es nicht ganz leicht war, es zu erringen? ist die Erinnerung an sol- ehe Sk iwan derungen nicht noch erfreu- iicher in dem Bewußtsein eingesetzter eigener Kraft? Und kehrst du zurück in den Trubel der Stadt, in das Gehetze deines Beru- fes, in den Kampf um das tägliche Brot., so mag wohl manchmal der Gedanke an solch einsame Bergfahrt im Winter dir Freude und Erleichterung bringen. Emeies Kitzbühel, Sonne und Pulverschnee Von Professor Emil Armin Pfeifer, Innsbruck Ein Prachtbuch, das In jedes Haus gehört Die Hei ivatmonographie „KitlbüheI, Sonne und Pulversciinee" von Prof. Emil Armin Pfeifer ist in Kitzbühel wie ein lang ersehntes „Ghristkindf" aufgenom- men worden. Die ersten Sendungen tra- fen gerade noch zu den Weihnachtstagen ein und waren im Nu verkauft; bei, un- seren beiden Buchhandlungen Schie sti und Haertel standen die Käufer szu- sagen „Schlange". Kitzbühel hat nun endlich wieder ein Buch, das einen hervorragenden Platz in jeder Hausbücherei eiinnehime:n wird das sich bestens für Gescihenkzwecke eig- net, als Geschenk für einen liehen Kitz- büheler Freund, für einen beliebten Gast, als Dank für eine ideelle Leistung oder für eine ehrenamtliche Tätigkeit. Das Buch läßt sieh weitergehen wie ein Blu- menstrauß, denn es muß jeden er- freuen! Das Buch lag schon auf dem Gaben- tisch bei der Weihnachtsfeier im Alters- heim, es fand bereits den Weg zu Freun- den nach Australien, nach Amerika, itach Deutschland, in die Schweiz und nach Liechtenstein. Und so geht es jeder Sen- dung, welche vom Verfasser nach Kitz- biühel dirigiert wird. Buch für Buch findet erfreute Käufer, und Liebhaber. Der 1. Nordtiroler Tahrenuvereii Kh.z- bühel hat bei der Preisv'ertcilung für das ‚Dreikönig-Pferde-Sdhlitt3nrennen" viele wertvoLe ehrenamtliche Mitarbeiter und prominente Freunde des Pferdesportes mit ‚.Kitzbühel, Sonne und Pidver- schnee" ausgezeichnet. Der Verfasser und Herausgeber die- ses Prachtwerks Professor Emil Armin Pfeifer hat mit diesem Buch den Kitz- bühelern eine Freude bereitet. Das Buch mit den herrlichen Winter- und Sm- inerhildern ist dazu wie geschaffen, un- serer Heimatstadt neue Freunde gewin- nen zu helfen und die alten Freunde noch enger an sie zu binden. Vor allem die Fremden verkehrsinteressen ten haben schon in großer Zahl davon Besitz er- griffen und verwenden es als vorteil- haftes We rhemittel. Vor 27 Jahren erschien die „Erste Auflage". Diese ist natürich schon längst vergriffen. Die „Zweite" ist umfangrei- cher geworden und konnte trotzdem im Preis mit nur 129 Schilling günstiger erkauft werden. Wer unsere Stadt liebgewonnen hat, den interessiert nicht nur ihr äußeres Bild, sondern auch ihre Tradition. In dem genannten Werk ist alles enthalten. Das Buch wird sich selbst weitere Freun- de und Leser werben und Winter wie Sommer von der Schönheit unserer Hei- mat und der Aufgeschlossenheit der Mit- bürger Zeugen. Zen Öer jungen 'eneratton Vor einigen Wochen erhielt ich einen Brief, der mich so beeindruckte, daß ich beschloß, darüber an unsere Bezirks- zeitung zu schreiben. Der Brief war ein Dankbrief, den die österreichische Ju- gendbewegung, Bez.-Jugendführung K tz- bühel verschickt hatte. Ich hatte das nicht für möglich gehalten, denn man dankte mir dafür, daß ich zur Wahl gegangen -wa: Man an versprach den Jung- wählern auch sich weiterhin mit Nach- druck für die Forderungen der jungen Generation einzusetzen. Der aufgezegte Weg ist für uns alle da: innerer Friede, gesicherte Währung, Arbeit und Brot für alle, gesicherte Zukunft in einem freien, demokratischen Staat, Osterreichs rech- ter Platz in Europa. Schließlich wird Lan desh a uptmann Dr. Tschtiggfrey zi- tiert, i- tiert, der sagte: „Wir können mit gu- ter Zuversicht in die Zukunft sehen und werden unsere ganze Kraft dafür ein- Der vom Bundesministerium für Han. dcl ausgeschriebene Architektenwett- bewerb für die Erstellung der Pläne zum Bau des neuen Bezirksmittelschul- gebäudes in St. Johann hat ein außer- gewöhnliches Interesse der österreichi- schen Architekten ausgelöst. Es wurde eine Rekordbeteiligung verzeichnet achtundvierzig Pläne wurden in die engere Wahl genommen. Wie wir vom Obmann des MittelschiuLausschusses in setzen, das Vertrauen der Jugend zu rechtfertigen." Der Brief schloß mit ei- ner Einladung für zukünftige Veranstal- tungen der österreichischen Jugend- bewegung und Wünschen für eine frohe Zukunft. Ich selbst glaube, daß wir in dem Sinn, der in dem Brief angedeutet wurde, in der Zusammenarbeit der Al- ten und der Jungen einen guten Weg gehen können und danke für den Brief. H. S.. K. 23tien im zbü g e l)äs neue große Gemeindehaus. eot- worfen und unter Bauaufsicht von l)i- plom-Architiekt Aihertini aus Wörgl, steht bereits seit vergangenen Sommer im Rohbau fertig. Es sind bereits auch die vielen großen Fetisterstöcke ein- gemauert und auch die elektrischen In- stallationen und die Zentralheizung ein- gebaut. Im Laufe des heurigen Jahres wird an der Fertigstellung des Hauses fest weitergearbeitet. Das Parterre nimmt die Post, die Gendarmerie, die Raiff- eisenkasse, den Verkehrsverein und den Kindergarten auf. Auch ein Arztzimme ist vorgesehen. Die Räumlichkeiten des ersten Stockes sind für das Gemeinde- und Standesamt vorgesehen. Im zweiten Stock wurden mehrere geräumige Woh- nungen ausgebaut. Vor dem Gemeinde- haus entsteht ein großer, schöner Dorf- platz, der bis jetzt immer gefehlt hat. Wenn auch der neue Bau viel Geld ho- stet, so werden in diesem großen Zweck- bau doch viele Ämter untergebracht., was bestimmt im Laufe der Zeit als wohltuend empfunden wird! Auf Weib- nachten wurde auch die neue, gut ge 1 un gene Straßenbeleuchtung fertig, von Hof bis zum Reitlwirt und ein Stück hinauf entlang der neuen Sonnbergstra - ße. Diese Erneuerung und auch die An- strahlung der großen Kirchenfassade mit Scheinwerfern wurde von der Bevölke- rung sehr begrüßt. Wir bitten, höflichst zu beachten, daß telephonisch aufgegebene Inse- rate ausschließlich nur unter Rufnummer 2236 bis Donnerstag, 10 Uhr vormittags (Redaktions- schluß) entgegengenommen werden. St. Johann \ izebürgermieister Andreas Ma riac her erfahren, sollten diese Plä- ne ursprünglich in Innsbruck ausgestellt werden. Die Landesregierung hat jedoch in freundlicher Weise entschieden und damit der Marktgemcinde St. Johann de ehrenvolle Bürde auferlegt, daß die Plä- ne in St. Johann, also am künftigen Schulort, diesem RichterkolLeginm vor- geführt werden sollen. Bürgermeister Georg Oberleitner hat den Entscheid Pläne für bad 2eirfmitteifdjurgebäuÖe in t. 30bann tor benPreierieutern Zier 23orricEjter unö 3eDn autricEter haben äu entjcheiben
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