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Seite . - KItzl,ükeler Anzelger Samstag. 1. Jänner 196 13nÖrInÖer-uernat,enb inieberbrunn Soo. 13. obert Maria 6ciur: fnnber-.5ommeruiger am UaIcEjfec J)ie Pfadfinder Osterreichs, Gruppe 1'ieherbrunn, laden ihre Eltern Und Freunde ein zu einem Elternabend am Samstag 19. Jänner, 20 Uhr. beim Metz- gerwirt ‚.Scheffaner'. Kooperator Pater Robert Saur, der den Fieherbrunnern von seinen kürzlich im Alpenverein gezeigten Farbaufnah- men bestens bekannt ist, wird uns im Lichtbild das Sommerlager der Pfad- finder am \Valchsee zeigen. Dabei be- richten die Buben selbst auf Tonband von ihrem Lager. Den Eltern und Freun- den der Pfadfinder wird so ein Einblick in die Schönheit und vielfältige Ab- wechslung des Lagerlebens geboten. Wir sehen die Zelte am Ufer des Sees und am. Fuß des Zahmen Kaisers, wir erleben die Buben beim fröhlichen Frühsport im Grauen des Morgens, wir sehen si um den aus rohen Asten gefügten Altar in der Mitte des Lagers stehen zum heiligen Opfer, wir sehen, wie der Rauch aus den Kochstellen qualmt und blicken auch in das . geheimnisvolle Innere der Kochtöpfe. Wir schauen, wie sieh die Jungen fröhlich in den kühlen Fluten tuninieln und erfahren,, wie diese jun.- gen Pfadfinder, von denen keiner über 15 Jahre zählt, schon über ein gerüttel- tes Maß von Wissen und praktischem Können verfügen und wie sie kunst- gerecht ihre Zelte, die überdachten Koeh stellen, den Wachturm, Lagermast, den Feldaltar und das Lagertor errichten. Wer gerne lacht, wird an d'ksem. Abend sicher auf seine Rechnung kom- men. Denn diese Buben haben ein aus- gedehnte ..s Reservoir von lustigen Steg- reifspielen, Sketchs, wie sie es nennen, von denen sie den Gästen einige zum Besten geben werden. Dazwischen singen sie ihre wilden Lieder, Lieder, die in der Pfadfinderbewegung entstanden sind und so ureigenstes Liedgut darstellen. Man lebt wieder auf, man wird jung und froh, wenn man diese Pfadfinder mit dem schmucken Halstuch und ;hrem großem Hut in ihrem Element sieht. Vielleicht wird einem auch die Erkennt- nis, wie notwendig in unserer Zeit vol- ler Hast und Hetze es ist, einmal wie- der auszuspannen, um das Blau des Him- mels, über sich zu sehen, um den Duft der Tannen ' einzuatmen, der Wildnis, um über die Berge zu schauen und den überreizten Körper in den erfrischen- den Fluten eines 'Sees zu baden und zu kräftigen. Der Elternabend der Pfadfinder, zu dein wir die ganze Pfarre eiLaden, ist aber auch von grundlegender Bedetung. Besteht doch die Gruppe Fieberbrunn der Pfadfinder Osterreichs erst wenige Jahre. Weite Kreise der Bevölkerung wissen noch nicht, was Pfadfinder sind und was sie wollen. Darum möchte der Abend zeigen, daß katholisches Pfad- findert um neben Elternhaus, Kirche im Schule erziehen helfen möchte. Wenn- gleich der Pfadfinder hauptsächlich in seiner Freizeit, wo Eltern, Kirche und Schule ihn nicht beanspruchen, seine pfadfinderische Tätigkeit ausübt, so geht es im wesentlichen doch um mehr als um bloße Freizeitgestaltung. Der Pfad- finder legt ein Versprechen ab, in dem er unter anderem verspricht, das Pfad- findergesetz treu zu beachten. Was ist denn dieses Pfadfindergesetz? Auf den einfachsten Nenner reduziert, ist es die freiwillig übernommene Verpflichtung zum Dienst an Gott und dem Nächsten. Ersetzen wir vereinfachend das Wort Dienst durch Liebe, dann sehen wir uns mit einer Forderung konfrontiert., die als Gottes Gebot ewige Gültigkeit hat. Darum haben auch Päpste und Bi- schöfe ihre Stimme immer wieder für die Pfadfinder erhoben. Erst im Som- mer des vergangenen Jahres sagte Papst Johannes Xxiii. in einer Audienz zu deutschen und österreichischen P fadfin- dem (Osservatore Romano 14. Juni 1962): „Die Pfadfinderbewegung schätzen wir hoch und sie liegt uns wirklich am Her- zen! Bleibt dem Geiste eures Gesetzes treu, das ihr im vollen Bewußtsein sei- ner Bedeutung angenommen habt. Die Schönheit eures jugendlichen irnd eifri- gen Dienstes wird anziehend wirken auf andere junge Menschen. Sie wird dazu beitragen, jede noch bestehende Schran- ke zwischen Mensch und Mensch zu überwinden und sie wird jedem helfen, sich als Kind Gottes und Glied der ro- Gen Menschheitsfamilie zu erkennen. Hier liegt der Erfolg eurer Bewegung, hier liegt ihre Ehre, das ist ihr bleiben- der Ruhm." Wer ein Herz hat für die Jugend und Sinn für ihre Ziele, wer wissen will, in welch froher und kerniger Gemein- schaft seine eigenen Kinder aufwachsen hei den Pfadfindern, der ist herzlich eingeladen, unser Gast zu sein am El- ternabend. Er wird vielleicht ein wenig lächeln, aber er wird nicht umhin kön- nen, diesen Buben zuzustimmen, wenn sie ein vielgesungenes Volks!ied nach ih- rer Weise wiedergeben: „Wem Gott will rechte Gunst erweisen, den schickt er zu den Pfadfindemn". Lieber Vater, liebe Mutter, die Dii einen Jungen hast und nicht weißt, wo- hin damit, ich möchte Dir mit gutem Gewissen und mit eigener froher Le- benserfahrung raten: „Komm und sieh! Und dann gehe hin und tue desgleichen!" Zo4berg - Das Cäciljenkonzert der Traditions- Bergknappenmrusik Jochberg unter dem Dirigenten Fritz Neiimaier war zeit- lich wohl etwas verspätet, hatte wie alle Jahre mit Raumnot zu kämpfen, stand aber musikalisch unter einem sehr guten Stern. Ohne näher auf das sehr gut gewählte, abwechslungsreiche Programm eingehen zu wollen, sei ge- sagt, daß das kleine Tiroler Dorf Joch- berg auf seine 5O-Mann-Kapelle sehr stolz sein kann. Man erfreute sich ener fast einwandfreien Stimmung, eines gu- ien \ortrags und eines Umstands, der wohl dem Dirigenten bei der Zusam- menstellung des Programms sehr hoch anzuschreiben ist: Er stellte an seine Musiker keine technischen Forderungen. die nicht zu bewältigen gewesen wären. daher auch der gute,schwangvo1IeVortrag. Gerade Landkapellen verfallen sehr oft dem Fehler der ‚.Hochstape:lei". - Die Pausen wurden von Conferencier Loi s Plattrier aus Wörgl mit seinen urwüch- sigen Tiroler Späßen mit großem Er folg nicht nur ausgefüllt, sondern kurz gemacht. - Noch eine sehr erfreuliche Feststellung: Die Kapelle Jochberg hat jungen Nachwuchs in ihren Reihen, es scheint daher bei weiterer guter Zusam- menarbeit zwischen Dirigenten und Or- chester aus dem derzeitigen Höhepunkt eine Linie zu werden. K. P. on öen Pokalsehießeim in St. Johann auf dem Eishock.eyplatz Am Sonntag, 13. Jänner 1963 finden auf dem Eishockeyplatz in St. Johann das beliebte Pokaisc hießen der „Schwer- gewichtler" statt. Die Teilnahme ist nicht begrenzt; bisher haben sieh bereits 22 Gruppen gemeldet. Da auf mehreren Bahnen geschossen werden kann, ist eine einwandfreie Abwicklung sichergestellt. Vorjahrssieger war die Gruppe Toni F i- sch er, Fieberbrunn, vor der Maut:hner- gruppe, St. Johann (Pokalsieger 1961). Die Konkurrenz ist heuer groß, so daß mit einer „rassigen" Eissporiveransiai tung gerechnet werden kann, Am Samstag, 5. Jänner siegte Kitz- bühel im Moarn 5:3 und einen Tag vorher Reith 7:3. Am Dreikönigstag fand, wie alljähr- lich, in Kirchberg auf der Eishahii beim Bräuwjrt das Moarn zwischen den Verheirateten und Ledigen statt. Es ge- lang dabei den Ledigen die Moar- schaft vom Vorjahr zu halten und die Verheirateten unter der Führung des Bräuwirts und Schwaiger senior zu schla- gen. Stock Heill - Preiseisschießen in Erpfendorf. Auf der Eisbahn beim Gasthaus ‚Frosohlack' findet am Sonntag, 20. Jänner 193 ein Preiseissc3hjeßen statt. Es werden vier Fahnen- und vier Geldpreise ausgeschos- sen. Die Eisschützenkameraden des Be- zirks sind zur zahlreichen Teilnahme freundlichst eingeladen.
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