Kitzbüheler Anzeiger

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„Itupertibote", Salzburg: Diamantenes und goldenes Priesterjubiläum Seite 6 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 3. August 1963 ersten Tagen folgende Begegnungen vor: Rod Laver (Australien) gegen Barry Mac Kay (USA), Kurt Nielsen (Dänemark) gegen Robert Haillet (Frankreich), Alex Olmedo (Peru) gegen Luis Ayala (Chile), Lew Hoad (Australien) gegen Andre Gi- meno (Spanien), Tony Trabert (USA) gegen Mike Davies (England), Ashicy Cooper (Australien) gegen Ken flosewall (Australien) und Earl Buchholz (USA) gegen Mai Anderson (Australien). im Doppel spielen Buchholz und Tra- bert gegen Anderson und Nielsen, Laver und Gimeno gegen Olmedo und MacKay, flosewall und Davies gegen Haillet und Prälat Georg Feichtner feierte am 23. Juni das diamantene, sein Bruder Josef Feichtner das goldene Priesterjubiläum. Der gesamte Klerus, die vielen ehemali- gen Studenten des Borromäums, die Pfarr- kinder der Dompfarre und der vielen Seelsorgeorte, in denen die beiden Brüder segensreich gewirkt haben, nehmen innig- sten Anteil an diesem so seltenen Jubi- läum zweier Brüder. Georg Feichtner ist am 28. Oktober 1880 in Breitenbach geboren. Nach eifri- gen Studien im Borromäum und Priester- seminar wurde er 1903 am 12. Juli von Kardinal Johannes Katschthaler zum Prie- ster geweiht. Von 1904 bis 1905 war er Kooperator in Jochberg, von 1905 bis 1907 in Brixlegg. Dann wurde er als Präfekt in das Borromäum berufen. 22 Jahre hat er als Erzieher gewirkt und Musik und Religion unterrichtet. Am 1. Juli berief ihn das Vertrauen der geist- lichen Oberen zum Amte des Regens am Knabenseminar. Von 1935 bis 1938 war er auch Direktor und bekleidete dieses Amt auch von 1946 bis 1954. Dem Regens Feichtner ist die Wieder- Bye, Sedgman und Ayala gegen Hoad und Cooper. Von diesen Spielern sind einige als Amateure bereits in Kitzbiihel gewesen, so fiod Laver, der Gewinner aller gro- ßen Meisterschaften auf der Welt (siehe Bild), der dunkelhäutige Südamerikaner und als Profi in einem Schaukampf Ton) Trabert, der lange Amerikaner, und Ken Rosewail, der regierende Weltmeister und sicherlich beste Spieler, der moiiientan auf der ganzen Welt zu sehen ist. Man kann nur hoffen, daß auch das Wetter mitspielt und der erste Teil der Tennissportwochen auch den ersten Höhe- punkt bringt. eröffnung des Knabenseminars nach Be- endigung der nationalsozialistischen Ära und nach dem verheerenden Kriege zu verdanken. Mit Energie und Tatkraft ist er in der aussichtslosen Situation nach dem Kriege an die Wiedereröffnung des Diözesanseminars geschritten. In allem mußte neu angefangen werden. Mit hei- ligem Mut und mit Geduld, Güte und Bescheidenheit hat er das Seminar wieder auf seine jetzige Höhe gebracht. Alle, die im Borromäum die Güte, das väter- liche Verständnis, den Frohsinn des Prä- laten Feichtner kennengelernt haben, werden an diesem seinem Jubiläum mit ihm feiern und Gott danken, unter seiner Führung eine schöne Kindheit, eine reine Jugendzeit erlebt zu haben. Sie werden beten für die Gesundheit des nun lei- denden Regens und das Beispiel, das er durch sein priesterliches Leben gegeben hat, wieder auf sich wirken lassen. Re- gens Feichtners Wirken wurde von der Kirche und vom Staate anerkannt. 1930 wurde er päpstlicher Ehrenkämmerer: 1938 Ehrendomherr, 1957 Prälat. 1935 verlieh ihm der Staat den Titel eines Studienrates, 1948 wurde er Hofrat. Das Kollegiatstift Mattsee hat ihn zum Ka- nonikus erwählt. Dort hat er auch für seine Pension, die er 1957 antrat, einen Aufenthalt für seinen Lebensabend er- halten. Josef Feichtner ist am Fronleichnams- tag des Jahres 1889 in Breitenbach ge- boren. Nach dem üblichen Studiengang empfing er am 13. Juli 1913 durch Weih- bischof Ignatius flieder die Priesterweihe. Drei Jahre weilte er als Kooperator in Häring, vier Jahre wirkte er dann in Aurach und weitere drei Jahre als Expositus in Aschau. Von 1921 bis 1933 war er Direktor der Caritasanstalt in Hundsdorf, wo er auch 1924 zum bundesstaatlichen Fürsorgerat ernannt wurde. Von 1933 bis 1941 wirkte er segensreich als Pfarrer von Stumm und kam dann als Dekan nach Reith bei Brixlegg. Am 17. November 1946 wurde er als Domherr installiert und ist Wirk- licher Konsistorialrat. 1949 wurde er Dompfarrer. Neben dieser angestrengten Tätigkeit in der Pfarre leitet er die Legio Mariae in Salzburg und ist Direktor der Caritasschwestern der K. A. Dompfarrer Josef Feichtner ist un- ermüdlich tätig als guter Hirte in den Aufgabenbereichen, die ihm durch den Bischof übertragen wurden. Alle, die ihn kennenlernten, schätzen seine tiefe prie- sterliche Frömmigkeit, seine Güte und seine Führung der Seelen. Daß beide Brüder der Musica sacra sich geweiht haben, sei deshalb erwähnt, weil aus die- ser Beschäftigung jene Heiterkeit des Charakters kommt, die wir alle kennen. Beide Prälaten haben in den letzten 60 Jahren das Antlitz der Diözese mit- geformt. Alle Leser des „Kitzbüheler An- zeiger" danken den beiden Jubilaren und wünschen ihnen Gottes reichsten Segen. Tiroler Almwirtschaftsverein Alpwanderkurs des Bezirkes Kitzbühel am Sonntag, 4. August 1963 in der Ge- meinde Fieberbrunn. Programm: 8.30 Uhr Treffpunkt der Kursteilnehmer auf der Burgeralpe, Gde. Fieberhrunru (mit PKW erreichbar). Besichtigt werden die Burger-, Hansen- und Spielbergalpe. Gezeigt wird: Alperschließung durch Wege und Seilbahnen, Handelsdünger- anwendung, Weideverbesserung etc. Besprochen werden können alle alp- wirtschaftlichen Probleme. 16 Uhr Ende der Wanderung. Die Führung hat Alpinspektor BR. Dipl.-Ing. Brugger. Alle Alpbauern, Jung- bauern, Bäuerinnen mitsamt ihren An- gehörigen und alle Freunde der Alp- wirtschaft sind herzlich zu dieser Alp- wanderung eingeladen.
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