Kitzbüheler Anzeiger

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Photo I':auniriller Geistliche Konzerte in Hopfgarten Samstag, 17. August 1.963 Kitzbübelcr Anzeiger Seie 7 Besitz eines der großen arnerkanischen tVlineralölkonzcrne, der Continental Oil Company (kurz Conoco) über. Die Conoco besitzt ausgedehnte Olfelder und Raffi- nerien, ein eigenes Forschungszentrum, ein Pipelinenetz in Nord-, Mittel- und Südamerika und eine eigene Tankerflotte. tlber ein Netz mit Tausenden von Tank- stellen verkauft die Conoco ihre Produk- te in den USA. Darüber hinaus befaßt pie sich auch mit der Entwicklung petro- chemischer Produkte. Was die beiden neuen Sopi-Tankstellen in Tirol anbelangt, so sind beide in Hän- den tüchtiger KFZ-Fachleute. Die Firma Alfred Leitner, Küssen, ist schon seit einigen Jahren Ford-Vertrags- werkstätte und erfreut sich nicht nur des Zuspruchs der Ford-Fahrer. Die Firma Toni Burger in Kirchdorf hat in der Lastwagen-Branche einen gu- ten Namen als Fahrzeugbaufirma. So entsprechen die neuen Tankstellen voll, und ganz den Anforderungen, die der Kraftfahrer von heute an seine Tank- stelle stellt. Sie bieten einwandfreies Ser- vice und erstklassige hochwertige Mar- kenkraftstoffe. Martin Brantner, Waidring, zum Wildmeister ernannt Der Tiroler Jägerverband hat den im ganzen Bezirk bekannten und beliebten Berufsjäger und Sportschützen Martin Brantner aus Waidring in Würdigung seiner Verdienste um das Tiroler Jagd- wesen mit Wirkung vom 10. Juli 1963 zum Wildmeister ernannt, zum ersten im Bezirk Kitzbühel überhaupt. Diese ehrenvolle Ernennung bedeutet eine be- sondere Auszeichnung, die nur selten ver- liehen wird. Gibt es doch im ganzen Berufsjägerstand Tirols nur neun Wild- meister, von denen aber nur drei noch aktiv im Dienst sind. Wildmeister Mar- tin Brantner wurde am 18. Juni 1906 in Kirchdorf geboren und trat bereits am 15. August 1926 bei den Bundes- forsten in den aktiven Berufsjägerdienst. Im Jahre 1940 wurde er zum Revierjäger und 1956 zum Revieroberjäger ernannt. Seit seinem Dienstantritt hat Brantner 37 Jahre lang immer im gleichen Revier der österreichischen Bundesforste in Waidring zum Wohle der heimischen Jagd und St. Huberti zu Ehren Dienst getan und vor allem das nach dem 1. Weltkrieg leergewilderte Revier wieder zu einem der besten des ganzen Landes gemacht. Wildmeister Brantner hat nicht nur vielen Jagdpächtern treu gedient und viele prominente Gäste geführt, sondern ihnen auch die Liebe zu Wald und Wild ins Herz gepflanzt. Nebenbei sei bemerkt, daß Brantner auch sozusagen der Leib- jäger unseres Bezirkshauptmannes Hof- rat Dr. v. Trentinaglia ist. Den vielen Lehrlingen, die seiner Ausbildung anver- traut waren, war er ein vorbildlicher Vor- gesetzter. Wieviel Schweiß und Mühe ver- Sonntag, 18. August 1963, 2 Uhr nach der Iii. Abendmesse Ausübende: Ein Bläserchor der Hopf- (y Musikkapelle, olc-Fliite Max Biehaule, Kufstein, an der neurenovier- birgt sich doch hinter den nüchternen Zahlen der Strecke seiner 3 Dienst- jahrel Mit 125 Jagdpächtern, Gästn und teils selbst erlegte er 76 Hirsche, 62 Stück Kahlwild, 428 Gamsböck, 422 Gamsgeßen, 298 Rehbuicke, 51 Rehgei- ßen, 50 Auerhähne, 6.5 Spielhähne. Er allein crleg'e 216 Füchse, 58Edelmar- der, 15 Dachse, 11 Iltise, 225 Hasen und 1 Steinadler. Insgesamt waren es 1978 Stück Wild, dav.rn 1337 Stück Schalenwild, also Hirsch, Garns und Rehe. Brantner war immer ein erstklassiger Jagdhundeliihrer und hatte mit diesen herrliche Erfolge. Was bei .Jägern selten ist, er ist auch ein im ganzen Land bekennter Sport- 1 schütze und ha seit 041 15mal das Meisters chützenabzeichen herausgeschos- sen. Alle Jäger. Jagdfreunde' und Sport- schützen gratulieren ihrem Mascht zu die- ser ehrenvollen Ernennung und wünschen ihm mit dem Weidmannsspruch „Das ist dEs Jäges Ehrenscliild, daß er beschützt und hegt sein Wild, weidmännisch jagt, wie slchs gehört, den Sehöfer im Ge;c.höpfe ehrt." weiterhin vieL Erfolg in seinem Berufs- leben. Weidmannsheil! )otfo arten - JE Hopfgarten wird am 25. August der mit dem Prädikat ‚Besonders wert- voll" ausgezeichnete Farbfilm „Sterne am Mittag" aufgeführt. Vier spannende Epi- soden in einmalig und unvorstellbar schö- nen Aufnahmen, die auch den Niehttou- risten begeistern müssen, zeigen die Schönheiten und die Gefahren des Hoch- gebirges. - Jugendre:-! ten grolkn Orgel Komponisin Prof. Ma- ria Hofer. \Verke von 3Lxcehude, J. S. Bad., Ma- ra Hofer. Genaue Programmfolge liegt in der Kirche auf. Glanzvolle Konzerverau stall nn In Hopgarten Zu einem festlichen Ereignis gestaltete sich ein Lieder-, Arien- und Kammer- musikabend in Hopfgar'ten. Neben zahl- reichem einheiuiischen Musik Freunden wa- ren ve1e Feriengäste erschienen, welche die jeweiligen iJa:bietungcn mit reichem Beifall belohnten Das auserlesene Pro- gramm hatte hohes künstlerisches Niveau und stellte an die beteiligten K[instler und Musiker Wehste Anforderungen. Frau Gerti Sperlich, die von ihrem Wirken beim Tiroler Landestheater in bester Erinnerung ist, sang mit su:)tiler Eeherrschung einer hochkaltivierten Stirn- inc Werke von Richard \ 7 agner uni Puc- cini und begeisterterte die danibareui Zu- hörer ebensosehr mit zwei Liedern der heiteren Muse. Im Fräulein Gerlinde Etschmann, einer Schülerin von Frau Gerti Sperlich, lernte man eine junge, hochbegabte KoIi:ratur- 5ngeiin kennen, der bestimm noch eine große künstlerisch-- Laufbahn offen steht. Sie bewältigte die sch.vierigsten Kohratur- arien mit einer brillanten Leichtigkeit, und ihre Höhe grenzt an den Bereich des Möglichen. Frilulein Etschmann sjielte außerdem mit kinstierischer Qualität und einer starken Ausdruekskraf einige farb- frohe Werke der spanischen Gitarren- literatur. Helmut Thaler spielte, das Adagi aus den A-Dur-Koizert KV. 622 von W. A. Mozart. Neben einer klangvollen Diffe- renzierung erwies sich der junge Musiker als ein ausgezeichneter Mozartinterpret. Mit 'g'eicher Vtalität und zarter.i Ein-
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