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Pb. b Erscheinungsort und Verlagspc.stamt Ki tzb ii h ei amtag, 21. 5eptcmher 1963 rch 1.20 6cfji[linq, 50.-- 14. 3arqanq, Rr. 38 50., 21 Jflattbuo 6. so., 22. )Ucuritiu 23. tefta Di., 24. Ruert 2TtI., 25. gleopbcii3 00., 26. 3tiun r., 27. RO0M06 U. Oaillinn Das „Wintersteller-Schau ützen-Bataillon" bei der 600-Jahr-Feier in Innsbruck 1 Internationaler Alpensternflug in St. Johann Feierliche Flugplatzeröffnung am 21. und 22. September 1963 Wie bereits berichtet, findet am Sams- tag, 21. September 1963, nach St. Jo- hann der 1. internationale Alpensternf1ug und am Sonntag, 22. September 1963, die feierliche Flugplatzeröffnung statt. Diese Verans taltun steht unter dem Ehrens chutz des Bundesministers für Verkehr und Elektrizitätswirtschaft Otto Pr 3bst, des Präsidenten des österreichiscaen Aero- klubs Staatssekretär Franz Gru bho fer, des Sportreferenten der Tirol-.- - Landes- regierung LaLdesrat Hofrat Dr. lermann 5 chei dle, dcs Bezirkshauptmannes Hof- rat Dr. Hans v. Trentinaglia. des Prä- sidenten des Landesverbandes Tirol des Aeroklubs In. H. Katzenbauer und des Bürgermeisters der Marktgemeinde St. Jo- hann Georg C'berleitner. Programm Samstag, 21. September 1963 10 bis 16 Uhr Ankunft der Flugzeuge aus dem In- und Ausland mit gleich- zeitiger Zie1lndewertung. 20.30 Uhr 3egrüßung der Gäste und Preisverteilung im Caf „Klausner". Ge- sellschaftsabend mit den bekannten ‚Pa- ro(istl'n", cern „Tauern Hias", Luis Brunner und dem Uwy-I-Ieens-Quartett. Sonntag, 22. September 1963 10 Uhr Einweihung des Flugplatzes und Flugzeugweihe durch Hochw. Dekan Ehrendomher: Josef Ritter, anshlicßend Startfreigabe. An beiden Tagen Flugplatzkonzert der Bundesmusikkapelle St. Johann unter Verbandskapellmeister Johann Zobel. Die Bevölkerung des Bezirkes ist zur Teilnahme freundlichst eingelalen! Feuernotruf Tel. 122 nur für KizbüheI (Rotes Kreuz) Rettung T&. 144 Das „Wintersteller Schützen-Bataillon", dem ':ie Schützenkompanien des Bezirkes Kitzbühel angehören, nimmt bei der Lan- desfeier „600 Jahre Tirol bei Oster- reich' am 29. September 1963 in voller Stärke teil. Dazu kommen zwei Musik- kapellen, so daß sich folgende Gliede- rung ergibt: Bundesmusikkapelle Hopfgarten, Ka- pellmeister Hans Wurzenrainer; Batzillons-Kommando; Falire der Wintersteller Schützen; a) Schützenkompanie Hopfgarten, ver- särkt durch Jochberg und Westen- dorf; b) Sehützenkompanie Kitzbühel, ver- stärkt durch Brixen; Eine Stimme der Kirche von Salzburg (Rupertibote) Das Jahr 1363 hatte für Tirol, ja für unser ganzes Vaterland schicksalhafte Bedeu:ung. Margarete Maultasch, Herrin des Landes, übergibt nach dein frühen Tod ihres einzigen Sohnes Meinrad ihren Besitz „an der Etsch, im Gebirge und im Inntal" Herzog Rudolf von Oster- reich und seinen Brüdern Albrecht und Leopold. Mit Recht bezeichnet der schon 25jährig verstorbene Fürst den Erwerb des LLndes als die Summe seines Lebens. Denn er wußte nur zu gut: Es hätte ebenso auch anders kommen können. Das bayerische Herrscherhaus der Wittels- bacher erhob mit ebensoguten verwandt- schaftlichen Gründen Anspruch auf das mit seinen Alpenübergängen so wichtige Gebiet. Erst 1504 fielen die drei Herr- schafiCI Kitzbühel, Kufstein und Ratten- berg Kaiser Maximilian und damit den habsburgischen Erblanden zu. Die Innsbrucker Hofburg beherbergt bis Ende Oktober eine großartige Schau von Urkunden, Porträts und Kulturdoku- menten aller Art, die die 600jährige Bundesmusikkapelle St. Johann, Ka- pellmeister Joiiann Zobel; Schützenkompanie St. Johann, ver- stärkt durch Fieberbrunn und Going; Schützenkompanie Kirchdorf, ver- stärkt durch Küssen und Waidring. Die Fahrt nach Innsbruck erfolgt mit Omnibussen. Die Abfahrtszeiten von den Sammelstellen des Bezirkes werden den Kompanien noch rechtzeitig mitgeteilt, ebenso die Detailweis(ungen für den Auf- marschplan in ilnnslbruck; der Festzug durch die Straßen der Landeshauptstadt wird gegen 12 ihr beendet sein. Ein- treffen in Innsbruck bereits um 7.30 Uhr, daher müssn die frühen Abfahrtszeiten in den Standorte--i unbedingt eingehalten werden. Schicksalsgemeinschaft Tirols mit Oster- reich lebendig veranschaulicht. Wie in einer guten Ehe die gegenseitige Förde- rung und Ergänzung der beiden Partner zum tragenden Fundament wird, so tritt dies auch in dieser mehr als halbtausend- jährigen Verbindung klar zu Tage. Alles, was man so gerne am Tiroler rühmt, seine unverbrüchliche Treue, seinen aus- gesprochenen Sinn für Freiheit und seine oft bewährte opferbereite Tapferkeit fin- den in der Gesch:chte seines Landes ihre Begründung. Die Kirche von Salzburg kann an einem solchen Jubiläum nicht teilnahms- los vorübergehen Nicht nur, daß der Großteil Tirols fast ebensolang dem Salz- burger Kirchensprengei zugehört, seit 1825 bildet das geschlossene Unterinntal einen festen Bestandteil unserer Erzdiö- zese. An anderer Stelle wurden berets der großen Leistungen gedacht, die schöpferische Menschen dieses Landes auf den Gebieten profanen Wissens und Kön- nens hervorgebracht haben. Hier seien nur einige Persönlichkeiten genannt, die kirchlicherseits die Bande zwischen den Allzeit getreu! Tirol 600 Jahre bei Österreich
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