Kitzbüheler Anzeiger

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* J u g e n d sK p o c h 24. bins 31. Oktobe TREFFPUNKT Samstag, 12. Oktober 1963 Kitzbüheler Anzfigr Seite 9 einigten Staaten und Schweden. Der scheu Sparkassen zeigt, daß immer mehr Osterreicher hat Ende 1962 nur 227.— Menschen zu der Erkenntnis gelangen, Dollar Spareinlagen pro Kopf aufzu- daß auch das Sparen als Vorsorge für die weisen. Zukunft ein integrierender Bestandteil Es ist selbstverständlich, daß in hoch- unseres Lebensstandards ist. entwickelten Staaten, die vom Kriege weniger berührt wurden, stetiger und mehr gespart wurde als in Ländern wie (Jsterreich, in denen der Wiederaufbau der Wirtschaft große Summen verschlun- gen hat. Es muß uns jedoch zu denken geben, wenn wir weit hinter Ländern liegen, die ähnliche Probleme zu bewältigen hatten wie wir. Aus den vorliegenden Zahlen der österreichischen Spareinlagenentwick- lung geht jedoch deutlich hervor, daß auch der Osterreicher den Wunsch hat, eine ansehnliche Summe auf €einem Spar- kassenbuch anzusammeln, um gegen die Wechselfälle des Lebens gesichert zu sein, um aber auch in freier Entscheidung und Wahl seine Anschaffungen vornehmen zu können. Gerade die überaus positive Spar- einlagenentwicklung bei den österrei chi - Turnschuhen zu betreten. Jeder Spieler ist verpflichtet, auch das Amt des Schieds- richters zu übernehmen. Nennungen sind zu richten: an Hubert Weidner, Kitzbühel, Handelskammer, oder Erich Huber, Verkaufsgeschäft der Kitz- büheler Stadtwerke. - Nen.nungsschl aß ist am 31. Oktober 1963. Sparen wir genug? Ende Juni dieses Jahres waren bei den Geldinstituten in Osterreich 45.924 Millionen Schilling Spareinlagen zu er- zeichnen; davon allein bei den österrei- chischen Sparkassen 26.060 Mi1lionn Schilling. Seit Jahresbeginn haben sieh damit de gesamten Spareinlagen in Osterreich uni 2.718 Millionen Schilling erhöht. Sicher eine beachtliche Leistung, ein Zeichen eines durchaus positiven Sparklimas! Diese Zahlen, die man immer wieder in der Presse sieht oder im Rundfunk hört, können nun dazu verleiten anzu- nehmen, daß wir Osterreicher zu den sparsamsten Menschen der Welt gehören. Dem ist aber nicht so. In anderen Län- dern, auf die wir gerne in bezug auf den höheren Lebensstandard, der dort brei- testen Bevölkerungssihichten möglich ist, schauen, spart man mehr. In Osterreich wird wesentlich weniger auf das Spar- konto gelegt als beispielsweise in der Schweiz, in Schweden oder in dcii Ver- einigten Staaten. Ja sogar die Japaner und Italiener sind noch sparsamere Leute. Die genauen Zahlen, wieviel pro Kopf der Bevölkerung in den einzelnen Län- dern gerspart wird, sind einem Vergleich zu entnehmen, den das Internationale Institut der Sparkassen in Amsterdam durchgeführt hat und den unsere nach- folgend angeführte Statistik zeigt: Als die sparsamsten Menschen müssen nach dieser Statistik die Schweizer be- zeichnet werden, die zum Stichtag pro Kopf der Bevölkerung 1233 Dollar (1 US-Dollar = rund 26.— S) gespart ha- ben. Knapp dahinter folgen die Ver- Dachreparatur der Katharinenkirche Anfangs September hat das Glocken- spielkomitee (Stadtpfarrer Dr. Kreuzer, die Herren Planer, Seisl und Oberhauser) eine Besichtigung des Glockenspiels und des Dachgewölbes unternommen. Dabei wurde festgestellt, daß das überaus schad- hafte Dach keinen Winter mehr über- stehen kann. im linken Seitenschff der ehrwürdigen Katharinenkirche treten be- reits erhebliche Mauerschäden auf. Das Dach ist teilweise so morsch und löcherig, daß schwerere Regenfälle und vor allem das Wintereis zur Zeit der Schneeschmel- ze weitere schwere Schäden am Mauer- werk zur Folge hätten. Längst schon wur- de daher vom Opfergeld der Stadtkirche Kupferblech bereitgestellt und bei der Firma Konrad Schneidiger eingelagert. - Herr Obernauer beauftragte im Namen des Komitees den Herrn Zimmermeister Je mehr diese Erkenntnis Allgemein- gut wird, desto höher werden die Ein- lagen auf den Sparkonten der einzelnen Menschen zum Wohle des einzelnen und der Gesamtheit unseres Volkes werden. Der Weltspartag am 31. Oktober wird von den Sparkassen Usterreichs unter dem Motto „SPARSAMER HAUSHALT - GUTER HAUSHALT" gefeiert. Diese Worte haben für jeden Haushalt, gleich- gültig ob öffentlicher Haushalt oder Haus- halt der Familie, Gültigkeit. Nur ciii gu- ter Haushalt ermöglicht ein besseres und damit glücklicheres Leben. Auch wir soll- ten uns hinter diesen Gedanken stellen. Der Weltspartag und der Besuch einer Sparkasse bieten uns die beste Gelegen- heit. Damisch, Wien und Bauunternehmer Peter Egger mit der Bauaufsicht bei der Abtragung des alten Daches. - Nun ist es endlich soweit, daß noch im Oktober die Neueindeckung erfolgen wird. - Der Pfarrkirchenrat von Kitzbühel und die ganze Bevölkerung freuen sich und wünschen den Firmen Egger und Schneidinger gutes und unfall- freies Gelingen zum Schutze des Wahr- zeichens unserer ehrwürdigen innenstadt. Rosenkranzfest Kirchenthaler-Wailfahrt Erntedank Am vergangenen Sonntag, 6. Oktober 1963 beging die Pfarre Kitzbühel das Rosenkranzfest. Zum Ii vitier ten Hochamt führte unser tüchtiger Kirchenchor eine Mozartmesse auf. Vorn geschmückten Hochaltar grüßt eines der wertvollsten Kunstdenkmäler unserer Pfarrkirche den Kirchenbesucher: Die gotische Madonna Pfarrchronik - aus dem kirchlichen Leben in Kitzbühel Sparsame Jugend - glückliche Zukunft"
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