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P. b. b. Erscheinungsart und Verlagspostamt Kitzbühel ühekr — (Samtaq. 2. Jtcember 1963 :ßtei0 1.20 (Scf)i[tino, 3obreebegugegebübt 50.— (5 14. atgang, flr. 44 6a. 2, 21[lerfeelen t5o., 3. Subert Mo., 4. Aarf i., 5. tmmericf 6 £eonf)arb 00., 7. onge1bert er., 8. ootiftieb Einstimmige Ergänzungswahlen in den Kitzbüheler Gemeinderat Beschlußfassung über die Planung und den Bau des Krankenhauses Bei der 22. ordentlichen Gemeinderat- sitzung, welche am 25. Oktober 1963 uh- ter dem Vorsitz von Bürgermeister Her- mann Re-'sch stattfand, wurde anstelle des verstorbenen ersten Vizebürgermeisters Hans Winderl der bisherige Stadtrat Geb- hard Härting zum ersten Bürgermeister- Photo: Ton: Rothbacher, Kitzbühel Das Grabkreuz für Stadtpfarrer Joseph Schmid Am Sonntag, 28. Juli 1963 nach der Abendmesse wurde das Grabkreuz für den am 28. Juli 1962 verstorbenen Stadt- pfarrer Joseph Schmid von seinem Nachfolger Stadtpfarrer Dr. Joseph Kreu- zer eingeweiht. Eine große Menschen- menge wolmte diesem feierlichen Akt bei. Das Grakrerz ist ein Werk des Kitz- büheler Kunstschmiedes Franz Unterrai- 11er, der nun vor einigen Jahren in Bri- xen im Thale eine neue Werkstätte er- richtete. In dieser Werkstätte entstand dieses Kreuz, das wohl zu den schönsten stellvertreter gewähit. Der Vorschlag wur- de von der Wahlgemeinschaft, bestehend aus der freiheitlichen und der parteifreien Kitzbüheler Gemeindeliste und der SPU, eingebracht. Die Wahl erfolgte einstim- mig. Nach der WLhI erklärte Vizebür- germeister Härting, daß er sein Amt als und besten zählt, die Meister Unterrainer schuf. Kaum jemand, der den Ki.tzbüh.eler Friedhof besucht und am Grab des ver- storbenen Stadtpfarrers Joseph Schmid vorbeigeht, tut dies nicht ohne einen Au- genblick zu verweilen, Weihwasser zu sprengen oder ein kurzes Gebet zu spre- chen. Durch 32 Jahre war Schmid Stadt- pfarrer in Kitzbühel, er war ein Sohn dieser Stadt, obwohl in Innsbruck gebo- ren und er erhielt die höchste Ehre, die ihm seine Geburtsstadt verleihen konnte, das Ehrenbürgerrec.-it. Nun künden von diesem Grabkreuz die Worte: Hier erwartet die selige Auferstehung der Leib unseres Hochw. Herrn Joseph Schmid von 1930 bis zu seinem Tode am 28. Juli 1962 Stadtpfarrer von Kitzbühel geb. 27. O'ktoer 1886 in Innsbruck 14. Juli 1911) Priesterweihe in Salzburg Ehrendomher von Sa1zhur und Ehrenbürger der Stadt Kitzbüael In Dankbarkeit die Stadtgemeinde Kitzbühel" Die Marmoreinfassung von Steinmetz- meister Siegfried Trenkwalder trägt die Inschrift: „Die Heimat, den Hirten dieser Stadt" Stadtpfarrer Joseph Schmid hat ein würdiges Grabmal erhalten. Stadtpfarrer Dr. Kreuzer hat d'cm Gemeinderat der Stadt Kitzbühel in .inserer Zeitung vom 27. Juli d. J. den Dank ausgesprochen. Vizebürgermeister nach bcstem Wissen und Gewissen zum Wohle de- Bevölkerung und der Gemeinde ausüben werde. Er sei sieh darüber klar, daß es nicht leicht sein werde, nachdem sein Vorgänger Vize- bürgermeister \Vinderl mit reicher Erfah- rung und großer Menschenkenntnis und der Kenntnisse, welche dcn geborenen Kitzbüheler auszeichnen, ausgestattet war, ein guter Nachfolger zu sein. Er gebe sich jedoch der Hoffnung hin, daß er, gleich wie früher Vizebürgermeister Winderl, die Unterstützung des Gemeinderates fin- den werde, um wie dieser, zum Wohle der Offentlichkeit wirken zu können. Diese Unterstützung wurde dem neuen Vizebürgermeister von den Fraktionsfüh- rern im Zusammenhang mit dem Glück- wunsch zur Wahl vorbehaltsios zugesagt. Zum zweiten Stadtrat wurde der bis- herige Gemeinderat Stefan Gruber ge- wählt. Auch diese Wahl erfolgte ein- stimmig. Die Nachwahlen in die Aus- schüsse und die Wahl der Referenten erbrachte folgendes Ergebnis: Neu in den Gemeinderat kam Anton Ex e n berger, Kassier der Stadtwerke, und als erster Ersatzmann Siegfried Pirehl, Eisenbahner. Altersheimreferent: Vizebürgermeister Härting Spitaisreferent: Stadtrat Stefan Gru - b, e r ru- her Friedhofsreferent: Gemeinderat Toni Exenberger In den Armen- und Fürsorgeausschuß Lnd in den Aufsichtsrat der „Kur- und Moorbad Kitzbühel Aktiengesellschaft" wurde wiederum Vizebürgermeister Geb- hard Härting entsandt. Als Vertreter cer Stadtgemeinde im Fremdenverkehrs- %erband wurde Bürgermeister Hermann fleisch gewählt. Auch diese Neuwahlen bzw. Bestellungen 'erfolgten einstimmig. Hierauf folgten die Beratungen über die Beschlußfassung zur Planung und zum Bau des Krankenhauses. An diesen Bera- tungen nahmen auch Herr Dozent Dr. Hermann Berger und Herr Dipl.-Ing. Architekt W. Andreas Herdey teil. Der Vorsitzende berichtete dem Gemeinderat, daß das Raumprogramm auf Grund
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