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Samstag, 9. November 1963 Kitzbüheler Anzeiger Seite 9 faßten Angestellten durch periodische die durchschnittliche Milchleistung um amtsärztliche Untersuchungen Rechnung 701 Kilogramm, der Fettgehalt der Milch tragen. um 0,23 Prozent und das Gewicht um Dabei erweist sich als besonders zweck- 36 Kilogramm. Wahrlich eine stolze Bi- mäßig, vor Einstellung einer neuen Ar- l.anz des zikhtcrischen Fleißes. beitskraft das Amtsärztliche Zeugnis auf Infektionsfreiheit zu verlangen. Stolze „Pinzgauer" Die 1903 gegründeten Pinzgauer Züch- ter-Vereine Kaprun und Piesendorf zeig- ten am 26. Oktober gemeinsam eine Ju- hiläumsrinderschau. Die 99 aufgetriebe- nen Tiere wurden sehr gut beschrieben und sind der Stolz der Züchter. Hervor- gehoben wurden vor allem die große Brust- und Flankentiefe, der breite Rük- ken und überhaupt der harmonische Kör- perbau. tJber 50 Prozent konnten in die Zu-chtklasse la bis II a eingestuft wer- den. Seit der Jubiläumsschau 1953 stieg Am 5. November 1963, 19 Uhr, gab Bürgermeister Hermann Reisch den Ein- satzbefehl für ,die Herbstübung 1963. Die- sem lag folgende „Annahme' zugrunde: Brandobjekt: Hans' Michael Ober, Bichi-. straße. Durch Explosion von Farben und Lacken im Skimontageraum ist bereits im hofseitigen Gebäudeteil das Vordacii des Hauses Ober und des Hauses Seiler vom Brand ergriffen; es besteht Gefahr durch Hitzestrahlung für das Haus Hag- genmüller-Huter. Starker Westwind begünstigt ein Uber- greifen des Brandes auf das gesamte Dach und den Dachboden des Hauses Salier; Gefährdung des Hauses Metzgerei Fluber Wasserentnahmestellen: Hydranten hin- ter Haus Huter, bei Metzgerei Huber und vor dem Kapuzinerkloster. Auch das Löschwasserbassin des Grandhotels ist zu benützen. Eventuell Reserve-Wasser aus dem Gänsbaeh hei der Villa Margit. Besondere Erschwernisse: Zufahrt we- gen Baustelle Chi:zzo behindert; Haupt- straße (Bichistra ße) für den normalen Verkehr freihalten! Besondere Wünsche: Rückseitige Werk- stätte der Spenglerei Sauer durch Schaum abdecken; große Leiter einsetzen. Knapp drei Minuten nach Auslösung des Alarms hörte man in der Innenstadt schon die Fahrsignale der Feuerwehr- autos. tTb er die besonderen Einzelheiten der Hauptübung gab die anschließend im Gasthof Harisch abgehaltene Kom- mandantenbesprechung hervorragend Auf- schluß. Kommandant Peter \V i e se r begrüßte Bürgermeister Hermann Re i sc h, Gendar- merie-Revierinspektor Ernst E g g er als Chef der Verkehrsüberwachung und Stadtpolizeikommandant Johann K is tL Auf die Ubung übergehend, sagte Kom- mandant Wieser, daß der Alarm durch Max Werner jun. zum Obmann wiedergewählt Wichtige Ausschußstzung des Trabrennvreins Von der Generalversammlung des 1. Nordtiroler Trabrennvereins Kitzbühel am 2. November 1963 im Lucknerhof in Schwendt wurde der alte Ausschuß unter Obmann Max Werner jr. wiedergewählt. Versammlungsbericht folgt! Am Dienstag, 12. November 1963, 20 Uhr, findet in der Veranda des Gasthof „Straßhofer" eine wichtige Ausschuß- sitzung statt. Alle Ausschußmitglieder und Funktionäre werden gebeten, pünkt- lich und vollzählig zu erscheinen! die Hauptsirene ausgegeben wurde und eine schnelle Reaktion der Feuerwehr- kameraden auslöste. Schon beim zweiten Sirenenton wurden die Türen zum Feuer- wehrzeughaus aufgerissen. Schneller geht's nicht mehr! Die Brandstelle war durch bengalisches Feuer markiert. Bei der Ubung hat sieh gezeigt, daß die von der Kitzbüheler Feuer- wehr geübte Einheitsaushildung das rich- tige ist, denn jeder Feuerwehrmann konn- te zu jedem Gerät eingeteilt werden und hat sich dort bewährt. Die Ubung an der Leiter, mit der Schaumkanone und dem Sprungtuch hat richtig geklappt. Er richtete noch einen Appell an alle Feuer- wehrkameraden, weiterhin zu üben und Kameradschaft zu pflegen. Die neuen Schläuche, welche heuer angekauft wur- den, haben die Wehre schlagkräftiger ge- macht. Zu wünschen wäre noch ein drittes Funkgerät. Der Stadtgemeinde dankte Wieser nochmals für das Jubiläums- geschenk zum „90er'; es waren dies die zwei japanischen Funkgeräte, welche schon oft mit bestem Erfolg eingesetzt werden konnten. Bürgermeister Reisch bezeichnete die Herbst-Hauptübung als Krone der Aus- bildung des Jahres. Er dankte allen Feuer- wehrmännern, welche durch Fleiß, Opfer, Zeitaufwand und Kameradschaft zu einer schlagkräftigen Gemeinschaft geworden sind. Innerhalb von nur vier Minuten war der Tankwagen beim Uhungso:bje:kt und es ist eine Beruhigung für den Bürger- meister, eine Feuerwehr zu haben, die so gut auf Draht ist. Erfreulich ist, daß der Anteil an jungen Männern so groß ist. Am Schluß seiner mit stürmischem Ap- plaus aufgenommene Ansprache dankte er allen im Namen der Stadtgemeinde für die Ausdauer bei der Ubung, für die Ar- beit des ganzen Jahres und den bei jeder Gelegenheit gezeigten Einsatzwillen. Be'zirkskommantlantstellvertreter Stefan Brunner stellte mit Befriedigung fest, daß die Uburig ruhig und in fließender Ordnung abgewickelt wurde. Die Einord- nung in die einzelnen ausfahrenden Grup- pen ist wichtig und diese soll auch wäh- rend der Ubung nicht mehr gewechselt werden. Günstig wäre es, wenn jeder Feuerwehrmann mit einer Taschenlampe ausgestattet würde, vor allem im Dienst der Innenangriffe. An der Ubung nahmen 54 Kameraden teil und zur Freude zum größten Teil unter Stahlhelm. Die Herbst- übung ist eine Schnelligkeitsübung, da kämpft jeder um die Sekunden und es hat gut geklappt. Kommandantsteilvertreter Blasius 5 cl- venmoser, welcher als Zuschauer und Kritiker an der Ubung teilnahm, sagte, daß er mit Stolz die Tätigkeit der Wehre betrachten konnte. Dieser gute Ausbil- dungsstand ist aber zugleich Verpflich- tung für die Winterausbildung. Bei der Ubung wurde auch die Kameradschaft gezeigt und das ist erfreulich, denn die Kameradschaft fördert die Leistung. Mit Sorge betrachten die verantwortlichen Feuerwehrmänner die bauliche Auswei- tung Kitzbühels. Ein besonderes Sorgen- kind ist die Sonnseite und sind die vie- len Flügelbauten. Bei heurigen Ubungen konnten wieder Spitzenleistungen erzielt werden, so Z. B. auf Unterhausberg in 14 Minuten Wasser (Filzenbauer im Biehlach 13 und Pletzeralpe 17 Minuten!). Mit je- der Baugenehmigung wird die Aufgabe der Feuerwehr größer, die Kosten werden höher. Zum Schluß richtete Salvenmoser. den Appell an die Kameraden, im gleichen Geiste: wie bisher weiterzuarbeiten. An der Ubung am Sprungtuch nahmen auch Zivilpersonen und begeisterte Bu- ben teil. Es wurde vom Balkon des „Ho- tel Weißes Rößl" auf die Bichlstraße gesprungen. Stadtrat Hirns berger be- trachtete interssiert die Ubuingen; fast schien es, als müßte er selbst noch ins Sprungtuch. 1. Kitzbüheler Stadtmeisterschaften im Tischtennis am 10. November 1963 Die schon vor Wochen angekündigten Sta d tme i:sterschaften im Tischtennis wur- den vom veranstaltenden Turnverein Kitz- bühel in organisatorischer Hinsicht be- stens vorbereitet und können zum an- gekündigten Termin programmgemäß ab- gewickelt werden. Der Veranstalter freut sich besonders über die große Teilnehmerzahl. Die Mei- sterschaften werden in sechs Klassen und zwar Schüler, Jugend, Herrenklasse A und B, Herren-Doppel und Senioren gespielt. Für die einzelnen Bewerbe wurden ins- gesamt 80 Nennungen abgegeben. Die Wettkämpfe beginnen für Schüler und Jugendliche um 8 Uhr, für die Herren- klassen A und B, Senioren und Herren- Doppel um zirka 10 Uhr. Die genannten Herbstübung der Freiw. Feuerwehr Kitzbühel L)tnk des Bürgermeisters für Einsatz und Iiamerudehaft
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