Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 16. November 1963 dem Weg zum „Sieg" von Abfahrt zu Abfahrt in ständigem Reigen wechseln- der Motive sammelte. Wenn auch die Bilder des goldenen Skibuchs nur einen Bruchteil des an Schönheit Erlebten wie- dergeben können, erfüllen sie dennoch ih- ren Zweck. Auf große Distanz gesehen, werden sie oft zum Juwel der Erinnerung und gar oft entfacht ihr Anblick von neu- cm das Feuer der Sehnsucht nach der Skiheimat Kitzbühel. Skivater Reisch hatte es schon damals richtig erkannt. Das „Geheimnis" des gu- ten Rufes Kitzbühels als Skimetropole liegt in den fast unerschöpflichen Ab- fahrtsmöglichkeiten. Mit dem goldenen Skibuch aber, so glaube ich, haben wir den richtigen Schlüssel zu diesem »Ge- heimnis" gefunden. Unser Skifilm „Die roten Teufel von Kitz" hat sich in einer Weise durch- gesetzt, die selbst unter den Optimisten Verwunderung auslöste. In einer Auflage von fast fünfzig Kopien wurde er den Skifahrern in Europa und Amerika ge- zeigt und es spricht für den großen pro- pagandistischen Wert dieses Streifens, daß sich die österreichische Verkehrs- werbung und der Welt größte Luftfahrt- gesellschaft, die Pan American Airlines, je zehn Kopien anfertigen ließen. Selbst heute, nach fünfjähriger Laufzeit, ist er noch imstande, Menschen, die ihn zum erstenmal sehen, zu begeistern. Die gro- ße Masse der Skiläufer aber hat ihn, viele sogar mehrmals, bereits gesehen und der Ruf nach etwas Neuem ist nur zu ver- ständlich. Der zweite Teil wird daher allerorts mit Ungeduld erwartet. Ist es uns möglich, in Form und Wirkung den bestehenden Film zu überbieten? Ich glaube es kaum. Wir haben nur die Wahl, ihn anders zu, gestalten, so daß er auf sei- ne Weise zur Geltunn kommt. Einen Ab- Die Bergbahn A. G. ersucht uns um Veröffentlichung folgender Bekanntmachung: Das Meldeamt hat es entgegenkommen- derweise wieder übernommen, die Verlän- gerung bzw. Neuausstellung der Berechti- gungskarten für 1964 durchzuführen. Leider muß die Bergbahn A. G. Kitz- bühel neuerdings darauf hinweisen, daß es notwendig und unvermeidbar war, je- nen Bevölkerungskreis, dem eine Ermäßi- gung der Fahrpreise auf den Bergbahnen und Skiliften gewährt wurde, ab 1. Jänner 1963 ganz wesentlich einzuschränken. Die Bestimmungen, nach denen die Ausstellung oder Verlängerung der Be- rechtigungskarten erfolgt,liegen im Melde- amt auf; Ausnahmen können - so bedau- erlich das auch ist - auch im Falle von ver- meintlichen Härten nicht gemacht werden Da lii den ersten Wochen des latif enden Jahres durch eine irrtümliche Auslegung der Ausgabebestimmungen eine Reihe von Personen Ausweise erhielten, auf die sie ab 1. Jänner 1963 keinen Anspruch mehr besessen hätten, bitten wir die Betroffe- nen um Verständnis dafür, wenn in sol- chen Fällen .auf Grund der neuen Bestim- mungen der alte Ausweis eingezogen und nicht mehr erneuert wird. Für die Verlängerung gültiger Auswei- se wird vom Meldeamt eine Gebühr von je 5.— und für die Neuausstellung von Ausweisen von 10.— Schilling eingehoben. Für jene Kreise, die nicht mehr in den Genuß der ermäßigten Karten kom- men, erlauben wir uns noch anzuführen daß Alpenvereins- und Skiclubmitglieder bei Vorweis einer gültigen Mitgliedskarte eine Ermäßigung von 20 0/0 erhalten. Für eifrige Skifahrer können die beson- ders ermäßigten Generalabonnements für 8 und 15 Tage oder für die ganze Win- tersaison, die auf allen Liften und Seil- bahnen der Gesellschaft gelten, empfoh- len werden. Bitte, lassen Sie Ihre Berechtigungs- karten ‚wenn nach den neuen Bestimmun- gen die Möglichkeit dazu besteht, bis spä- testens 10. Dezember 1963 im Meldeamt Kitzbühel verlängern, weil dieses Amt nach diesem Termin mit anderen Auf- Einzahlungen hei der Sparkasse der Stadt Kitzbühel, Kontonummer 2000, und bei der Raiffeisen-Bezirkskasse Kitzbühel, Kontonummer 37.000, in der Zeit vom 6. bis 13. November 1963: Ungenannt 2.000 Osterreichische Jugendhegung Kitzbühel 500 Anna Jiichl, Gundhabing 7 200 Josef Meikl, Rennfeldbauer 1.000 Sepp Seiwald, Jochberger Straße 300 ChristI Haas, Sportfeld 10 1.000 Paula Knoll 150 Pepi Moser, Kitzbühel-R.ejth 100 Bisherige Gesamtsumme: 875.010 gaben so überlastet ist, daß Verlängerun- gen und Neuausstellungen nicht meb.r vor- genommen werden können. Bergbahn A. G. Kitzbühel Olympiastöcke nun auch in Kitzbühel Von den Schwergewkhtsejsschütz.n Bei der Generalversammlung am 6. No- vember 1963 beim Neuwirt konnte Ob- mann Max Werner fast alle Schwer- gewichtseisschützen, an der Spitze Be- zirksobmann Sebastian Huber, begrüßen. Die Neuwahlen brachten wieder den glei- chen Ausschuß wie voriges Jahr. Zusätz- lich wurde mit Toni Oberacher ein Vertreter für das „olympische Spiel" in den Ausschuß gewählt. Es wurde beschlossen, daß hinter dem Feuerwehrzeughaus zwei gleichwertige Bahnen erstellt werden. Am Fußballplatz sollen sechs BahneL aufgemacht werden und zwar in einem Ausmaß von 60 mal 4 Meter. Um das „Gäste-Eisschießen" zu fördern, werden 60 Eisstöcke angekauft. Damit kommt der Klub einer Anregung des Fremdenver- kehrsverbandes Kitzbühel nach und hofft, daß im kommenden Winter durch rege Propaganda in den Hotels, Gasthöfen und Pensionen von dieser neuen Sportmöglich- keit weidlich Gebrauch gemacht wird. Da man die Schwergewichtseisschjjtzen bei den olympischen Winterspielen in Innsbruck nicht zugelassen hat, wurde be- schlossen, eine eigene „Eisschützenolym- piade in Kitzbühel" abzuhalten. Diese findet in der olympischen Zeit vom 28. Jänner bis 10. Februar 1964 statt. Von jedem Verein des Bezirksverbandes wird eine Moarsehaft, bestehend aus vier Mann, zugelassen. Es geht auch hier um Me- daillen und zwar in Gold, Silber, Bronze. Aus dem Tätigkeitsbericht konnten wir entnehmen, daß die Kitzbüheler Eisschüt- zen die aktivsten im Bezirk waren. Es wurden 22 Moarkämpfe ausgetragen, da- von wurden 18 gewonnen. Der Klub würde sich freuen, wenn neue Mitglieder aufkreuzen würden, insbeson- dere für die Sektion „Olympia-Stock". Die Tests der Skischule sind das Vor- bild für einen österreichischen Skitest, der nunmehr in allen Skischulen ein- geführt werden soll. Haben Sie schon einmal erlebt, mit welchem Interesse und Ehrgeiz die Schüler zu diesen Prüfungen antreten? Neben den freudestrahlenden Gesichtern der „Bestandenen" sieht man nicht selten versteckte Tränen der Ent- täuschung, wenn es bei der Prüfung nicht geklappt hat. Die Wertschätzung des ski- technischen Könnens wird bei diesen Prü- fungen auf eine harte Probe gestellt. Aber es zeugt vom Willen zum Fortschritt, wenn sich der Schüler freiwillig einem Test unterzieht. Das Skilehrer-Rennen wird auch im kommenden Winter die Saison beschlie- ßen. Die rege Beteiligung der Skischulen des Bezirks läßt erkennen, daß bei den Skilehrern des Unterlandes ein guter, sportlicher Geist vorhanden ist. Diese Veranstaltung haben wir aus der Uber- zeugung ins Leben gerufen, daß damit dci sportliche Geist gefördert und die Kame- radschaft gepflegt wird. Der Skilauf ist ein Volkssport, und wenn der erste Schnee fällt, dann kribbelt es in Millionen von Skiläuferbeinen, die es kaum erwarten können, bis der „Tanz" auf dem glitzernd weißen Parkett beginnt. Kitzbühel, als eine der Hochburgen des Skilaufes, bereitet sich in entsprechen- der Weise auf den „winterlichen Reigen' vor, den seine „Gesandten, die roten Teu- fel von Kitz" in Bälde eröffnen werden. 11 Karl Koller VerlieiLugeruang der Bergbahnausweise für 1.964 Kitzb:h. 1. r Anzeiger Seite 7 schnitt des zweiten Teils haben wir he- 1 Kitzbühel Krankenhausneubau reits im vergangenen Winter gedrcht. Hoffen wir, daß uns der kommende Win- Bausteineaktjon ter die Möglichkeit gibt, ihn zu vollenden. Stand vom 5. November 1.963 869.760 Wenn das Wetter schön ist, der Schnee gut und das Geld reicht!
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