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Samstag, 16. November 1963 - Kitzbüheler Anzeiger Seite 9 Punkte gegen Kematen gewonnen werden. Sollten diese Punkte gewonnen werden, hat der KSC 10 Punkte und somit das Plansoll erfüllt. Im letzten Spiel gegen Kundi wäre dann jeder Gewinn schon eine Anzahlung fürs nächste Jahr. Unterstützt also den Sportclub ;n die- sem wichtigen Entscheidungsmatch durch zahlreichen Besuch. Eine Fußballdelikatesse ersten Ranges bietet der KSC als Vorspiel gegen Ke- maten. Die Altherren spielen gegen die alten Spieler aus Mittersill. Beginn 12.30 Uhr Kampfmannschaft 14 Uhr. Weitere Kitzbüheler Lokalnachrichten - Voranzeige! Generalversammlung des Kitzbüheler Ski Club am Samstag, 7. De- zember 1963 um 20 Uhr im Gasthof Hariscli. - Solange du da bist (Filmtheater Kitzbühel, Mittwoch 20. November 1963). Harald Braun., der berühmte deutsche In der Sitzung des Gemeinderates der Stadt KitzbülheI vom 7. November 1963 wurde unter dem Vorsitz von Bürger- meister Hermann Reisch die vom Fi- nanzreferenten Stadtrat Walter Hirns- berger vorgelegte Dreivierteljahresrech- nung behandelt und mit Befriedigung zur Kenntnis genommen. Aus der Ubersicht, zusammengestellt von Rechnungsrat Ge- org Geiger, konnte entnommen werden, daß die Stadtgemeinde Kitzbühiel, ohne die Wirtschaftsbetriebe, in der Endab- rechnung der Zwanzig-Millionen-Grenze nahe kommt. Die zu erwartenden Ein- nahmen erhöhen sieh gegenüber dem Vor- anschlag von 16,886.000 auf 19,125.000 Schilling und die Ausgaben von 17,349.000 auf 19,511.000 Schilling. Die Mehreinnahmen sind zum Groß- teil durch erhöhte Steuerleistungen be- gründet und die Mehrausgaben durch ge- setzlich vorgeschriebene Ausgaben, wie z. B. Erhöhung der Personalkosten, Er- richtung einer Küche für Volks- und Hauptschule, Kostenbeiträge an auswär- tige Berufsschulen, Entrichtung der Lan- desumlage und besonders durch das Ge- meindenotopfer an den Bund, das allein 338.200 Schilling ausmachte. Im Haushaltsplan waren verschiedene Vorhaben vorgesehen gewesen, welche aber nicht durchgeführt werden konnten. So der Ausbau des Straßensterns beim Traun- steinerdurchlaß (800.000), der Beitrag für die Kunsteisbahn und die Großreparatur der städtischen Villa Kalteubach mit je 150.000, ein Beitrag zur Errichtung des Kinderspielplatzes in der Siedlung Frie- den und der Beitrag zur Errichtung der kaufmännischen Berufsschule mit 180.000 `Schilling. Im Straßenbau konnte auch der vorgesehene Ausbau des Fußgängerdurch- Regisseur, hat hier ein packendes Zeit- und Ehedrama gestaltet, das einen inter- essanten Einblick in Schein und Sein der Traumfabrik Film ermöglicht. In den Hauptrollen dieses Films von hohem menschlichem Ethos und Gehalt und erst- klassiger Gestaltung sind Maria Schell, 0. W. Fischer und Hardy Krüger zu sehen. Der Film wird für Erwachsene und reifere Jugend besonders empfohlen und ist mit dem Staatsprädikat „sehenswert" ausgezeichnet. - Fremdenverkehrskurse der Bezirks- landwirtsch.-Kaminer. Das Winterarbeits- programm ist wieder auf die Abhaltung der genannten Kurse aufgebaut, wozu alle Bäuerinnen, Frauen und Mädchen, herz- lich eingeladen sind. Die Kurse finden statt: in Kitzbühel von Montag, 18. bis Donnerstag, 21. November im Marien- heim und in Penning von Dienstag, 26. bis Freitag, 129. November 1963 in der Volksschule. Beginn jeweils um 13 Uhr, Kursbeitrag 25 Schilling. Referentin ist WB Fräulein Putz. Das genaue Programm ist aus den Kurseinladungen ersichtlich. ganges beim Jochberger Tor (450.000) nicht in Angriff genommen werden. Da- für erfolgte jedoch die Sanierung der Josef-Pirchl-Straße vorn Haus Dewina bis zum Hotel Tyrol und die Errichtung von Gehsteigen entlang der neuen Umfah- rungsstraße. Nachtragsgenehmigungen wurden für folgende unvorhergesehene Vorhaben er- teilt: Die eigenen Steuern werden sich um 758.000 erhöhen und zwar Getränkesteuer um 300.000 auf 2,800.000 Gewerbesteuer um 240.000 auf 3,240.000 Lohinsuminensteuer um 150.000 auf 1,350.006 Vergnügungssteuer um 30.000 auf 570.000 Grundsteuer B um 20.000 auf 500.000 Gebrauchsabgabe der Stadtwerke um 17.000 auf 267.000 Hundesteuer um 1700 auf 46.000 Einnahmeerhöhend wirkten sich weiters die Mehreingänge bei folgenden Haus- haltsposten auf: Strafgelder um 5000, Heimatmuseum (besserer Besuch) um 6000, Erlöse aus Fundsachen um 1600, Verpflegsgebühren des Stadtspitals um 150.000 (bessere Frequenz), Kostenersät- zei für Kanalanschlüsse um 236.000, Müll- abfuhrgcbühren um 110.000 (durch Ge- bietserweiterung und Mehraufwand), Ver- kauf von Christbäumen um 11.000, Ver- waltungskostenersätze um 15.000, Pacht- und Anerekennungszinse um 4000, Stif- tung Fürstin Odescadchi um 100.000, Stiftungsnutzungen uni 4000, Verwal- tungsabgaben um 6000 und die Spiel- bankahgabe um 56.000 Schilling. Diese beträgt im heurigen Jahr 136.200 Schil- ling und wird wie jedes Jahr zur Ver- wendung im sozialen Wohnungsbau zu- rückgelegt. Einnahmevermindernd dagegen: Erstze des Bezirksfürsorgeverbandes um 10.000 (weniger Fürsorgepfleglinge), Straßen- bauaufwandsbeiträge um 110.000, Bedarfs- zuweisungen um 200.000 (diese wurde für die Kanalisierungszulage nicht geneh- migt!), Steinbruch uni 85.000 (Betriebs- einschränkung) und Ankündigungsabgabe- rückgang um 9000 Schilling. Erhöhte Ausgaben gab es bei der Haupt- verwaltung um 110.000, im Schuldienst um 30.000, für die Musikschule um 30.000 (Ubernahme von Lehrkräften in das Vertragsbedienstetenverhäitnis) Er- haltung von Kapellen um 4000, für die Säuglingspakete, uni 10.000, durch den Kostenbeitrag für die Familienhelferin um 15.000, für das Stadtspital um 100.000, für den Bergrettungsdienst um 3100, Er- höhung der Subventionen an Sportver- eine um 13.400, für die Schneeräumung um 41.000, für die Müllabfuhr um 48.000, für die Friedhoferhaiiung um 23.000, für die Förderung des Fremdenverkehrs um 32.000 und für den F.orstwegneuibau um 50.000 Schilling. Mit Befriedigung konnte vom Ge- meinderat zur Kenntnis genommen wer- den, daß das städtische Schwarzseebad heuer erstmals sich selbst erhalten konn- te. Im Haushaltsplan war ein Zuschuß- betrag von 74.000 Schilling vorgesehen gewesen, der jedoch nicht eingesetzt zu werden brauchte. Das Bad wies eine sehr gute Frequenz auf, die neuen Einrich- tungen haben sich als zweckmäßig und fremdenverkehrsfördernd erwiesen. Vom Gemeinderat wurde auch die gute Füh- rung anerkannt. Die nichtverwendeten Beträge für den Bau der kaufmännischen Berufsschule (180.000) und die Errich- tung eines Kinderspielplatzes im „Frie- den" wurden als Rücklage abgezweigt. Der abschlägige Bescheid in Sachen Be- darfszuweisung „Kanalisierungs -Neuanla-. ge" (200.000) konnte „verschmerzt" wer- den, da vom Herrn Landeshauptmann eii größerer Betrag für den Neubau des Krankenhauses zugesichert wurde. Für den Forstwegbau erhielt die Stadtgemein- de Zuschüsse von der Bergbahn A. G. und vom Fremdenverkehrsverband von je 100.000 Schilling. Dieser Forstweg dient im Winter als Verlängerung der Asten- Skiabfahrt. Der Gemeinderat genehmigte auch die Neuverpachtungen der städtischen Almen. Günstige Dreiviertel jahresrech nung der Stadtgemeinde Kitzböhel Ankauf des Grundstücks Bau- meister Wilhelm 354.000 Straßenbeleuchtung Um- fahrungsstraße 228.000 Adaptierungen der städt. Aimhütten 74.000 Vorplanung; Stadtspital 54.00u Brausebad Volksschule 33.000 Fernsehsender Kitzbüheler Horn 30.000 Griesseitige Stadtvermessung 23.000 Grab Ehrenbürger Joseph Schmid 20.000 Landwirtschaftsförderung 10.000
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