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bensgewohnheiten haben sich geändert, das und Mittel bereitzustellen, um Notlösun- Erfordernis ist ganz anders als vor Jahr- gen, die eine zeitentsprechende Ausbildung zehnten. Deshalb kann man nicht zurück- erschweren. ansziisehalteii. drehen. Leider fehlt es nicht nur an Turn- und Gymnastikräumen in einem erschrecken- den Ausmaß, es fehlt auch an Sport- und Spielplätzen für die Schuljugend. Eine gemähte Wiese ohne das geringste an Einrichtungen ist kein Sportplatz. Auf Grund dieser Untersuchungen hat der Bezirksausschuß der Osterreichischan Jugendbewegung eine Resolution zur Schulraum- und Sportstättensituation ge- faßt, in der es u. a. heißt: Wir appellieren an die Gemeinden, rechtzeitig au die größtenteils unaufschieb- bar werdenden Schulbauten zu denken Wichtige Burgermeisterkonferenz 00 in Kitzbu -,hel Ausführliche Straßendebafle Krankenhaus St. Johann von Verwaltungs- gemeinschaft übernommen - Klassentrakt Bezirksmittelschule unter Dach Die Felbertauernstraßen AG. baut flüssig weiter Im neuen Schulgesetz wurde zur wei- teren körperlichen Ertüchtigung der Ju- gend die Zahl der Stunden für Leibes- übungen erhöht. Es gibt im ganzen Be- zirk nur einen Turnsaal und zwei Gym- nastikräume (für 5630 Schüler in fast 200 Klassen). Auch die Sport- und Spiel- plätze sind noch nicht überall zeitent- sprechend. Die Osterreichische Jugendbewegung - junge Generation der Volkspartei - er- innert die Gemeinden an ihre bedeutende Verpflichtung für die Jugend, Schulraum und Sportstätten in der gesetzlich vor- geschriebenen Form und Zahl zu schaffen. Samstag, 23. November 1963 Kitzbüheler Anzeiger Seite 3 Am 19. November 1963 fand im Kitz- büheler Rathaus unter dem Vorsitz von Bezirkshauptmann Hofrat Dr. Hans v. Trentinaglia und im Beisein des Land- tagspräsidenten Kommerzialrat Johann Ob ermos er, des Gemeindereferenten beim Amt der Tiroler Landesregierung Landesrat Adolf Troppmair, der Land- tagsabgeordneten des Bezirks Bürgermei- ster Leonhard Manzl, Hopfgarten, und Vizebürgermeister Christian 11 orn g ac her, Kirchberg, des Leiters des Bezirksbau- amtes Kufstein Oberregierungsrat Dipl.- Ing. Graf Enzenberg und sämtlich--r Bürgermeister des Bezirks eine Bürger- meisterkonferenz statt, welche sich mit wichtigen Problemen zu befassen hatte. Der Haushaltsplan des Bezirksfürsorge- Verbandes wurde mit einer Einnahmen- und Ausgabensumme von 2,338.000 Schil- ling genehmigt. Er weist gegenüber dem Vorjahr nur eine geringfügige Erhöhung, vor allem wegen der höheren Personal- kosten und der Erhöhung der Verpflegs- gebühren in den Krankenhäusern, auf. Der Anteil der Gemeinden des Bezirks beträgt 748.000 Schilling. Diese Umlage wird nach dem Finanzplan II vorgeschrie- ben. Die Konferenz beschloß weiters ein- stimmig die Bildung der Verwaltungs- gemeinschaft zur Führung des Bezirks- krankenhauses St. Johann. in den Ver- waltungsausschuß wurden gewählt: Bezirkshauptmann Hofrat Dr. Hans v. Trentinaglia als Vorsitzender und die Bürgermeister Hermann Reisch, Kitzbü- hel, Georg Oberlei tner, St. Johann, Leonhard K apel 1er, Fieberbrunn, Stefan Reitstätter, Kössen, Josef Bergmann. 1-lochfilzen, Landtagsabgeordnete Leon- hard Marizl, Hopfgarten, Franz Foidl, Waidring, und Vizebürgermeister Andreas Man i acher, St. Johann. Als Ersatzmän- ner die Bürgermeister von Kirchberg, Oberndorf, Jochberg, St. Jakob, St. Ul- rich und Brixen im Thale. Die Uber- nahme des Krankenhauses erfolgt gemäß Gesetz der Tiroler Landesregierung mit 1. Jänner 1964. Da an keine Bettenver- mehrung gedacht ist, kommen keine In- vestitionen in Betracht, lediglich soll die Küche saniert und ein Aufenthaltsraum geschaffen werden. Gedacht ist auch an die Schaffung von Personalzimmern. Im Gesetz ist vorgesehen, daß die Stadt- gemeinde Kitzbühel nach Eröffnung ihres eigenen neuen Krankenhauses aus der Verwaltungsgemeinschaft austreten kann. Die Krankenhausumlage wird für die ein- zelnen Gemeinden ebenfalls nach dem Fi- nanzplan II vorgesdirieben. Sehr interessiert sind die Bürgermeister des Bezirks Kitzbühel an der Abhaltung eines Schulungskurses für den Nachwuchs von Gemeindesekretären. Allenfalls wäre in dieser Beziehung ein gemeinsamer Kurs mit Absolventen aus dem Bezirk Kufstein erwünscht. Den Kursteilnehmern soll ab- schließend die Möglichkeit geboten wer- den, die Sekretärprüfu.ng abzulegen. Ein ausführliches Referat hielt der Lei- ter des Bezirksbauarntes Kufstein Ober- regierungsrat Dipl.-Ing. Graf Enzenberg. Diesem entnehmen wir: Bundesstraßen: Die Baulose 1 und III (Ii ist bereits fertiggestellt) auf der Wie- ner Bundesstraße wurden vergehen. Es handelt sich um die letzten Baulose auf dieser Straße zwischen Wörgl und Söll. Die Umfahrungsstraße Kitzbühel als Paß- Thurn-Bundesstraße ist im Bau; heuer wird noch 'mit dem Bau der großen Brük- ke über die Kitzbühe;ler Ache begonnen. Gleichzeitig wird der Straßenbau in Rich- tung Oberndorf, bis zum Felseneck, fort- gesetzt. Auch auf der Eibergstraße wird gebaut und zwar werden dort vier ver- kehrsschwierige Stellen entschärft. Die Vorziehung der Eibergstraße ist nicht zu- letzt auf die günstige Ausstrahlung der im Bau befindlichen Felber tauernstraße zurückzuführen. Mit dem Ausbau der Brixentaler Bun- desstraße konnte in diesen Tagen begon- nen werden. Vorerst erfolgt der Einsatz von Maschinen bei der Rieswegerbr ücke im Gemeindegebiet Itter. Dort sind auch umfangreiche Dammschüttungen notwen- dig. Dieses Baulos wurde schon deswegen zuerst gewählt, weil die derzeitige über- deckte Holzbrücke den Belastungen nicht mehr standhält und sowieso neu gebaut hätte werden müssen. Die in diesem Ge- biet neu zu erstellende Brücke ist ein Teil der Brixentaler Bundesstraße. An Landesstraßen wurden im heurigen Jahr im Bezirk Kitzbühel 28 Kilometer staubfrei gemacht. Im neuen Jahr sind für Straßenneubauten 2,370.000 Schilling vorgesehen. Dieser Betrag wird auf fol- genden Strecken eingesetzt: Alle sollen es wissen: STEUERSPAREN durch BAUSPAREN Nach fünf Jahren Eigenkapital FREI verfügbar! Wir finanzieren: Grundkauf—Hausbau—Hauskauf—Zu- oder Umbau—Renovierung— Modernisierung—Aufstockung—Eigentumswohnungen. SONDERBEDINGUNGEN für Jugendbausparer. 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