Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 12 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 30. November 1963 zember 1963 von 10 bis 12 Uhr in We- stendorf (Gemeindeamt) und von 14 bis 16 Uhr in Hopfgarten (Gemeindeamt) ei- nen Sprechtag. Alle pensionsversicherten Dienstnehmer, Pensionisten und sonstige in Pensionsfragen ratsuchende Personen, die der Pensionsversicherung der Arbeiter angehören, werden eingeladen, sich bei diesem Sprechtag fachkundig beraten zu lassen. 3octjberg - Cäcilienkonzert. Heute, Samstag, 30. November 1963, findet im Gasthof „Schwarzer Adler" das bereits angekün- 14 neue Ortsobmänner - Bezirksobmann Fuchs wiedergewählt Die Bezirkskonferenz der Jungbauern- schaft, vom Landjugendwerk des Bezirks nach \V eitau einberufen, wurde mehr als eine übliche Herbstkonferenz mit Neu- wahl der Funktionäre, denn die Referate und Berichte wie auch das beschlossene Arbeitsprogramm für diesen Winter gin- gen weit darüber hinaus. Nationalrat Di- rektor Dr. Alois Leitner nahm den gu- ten Widerhall der Jungbauernwahlen zum Ausgangspunkt seiner aktuellen Ausfüh- rungen. Die bäuerliche Frage ist zur so- zialen Frage des Jahrhunderts geworden, wie es die Arbeiterfrage die brennende Sorge des vorigen Jahrhunderts war. In der Bedrängnis hilft nur der Zusammen- halt zur Gesunderhaltung der Betriebe. Nur ein Drittel der Höfe weist eine aus- gebildete Arbeitskraft auf, wobei die Be- rufsschüler als Fachkräfte gewertet wer- den. Der bäuerliche Betrieb kann nur be- stehen, wenn er sich des Zusammenschlus- ses für die Vermarktung bedient. Der Anteil am Gewinn ist für den Erzeuger am Verkaufsprodukt ständig kleiner ge- worden und Subventionen stützen nicht so sehr den Erzeuger als den Konsumenten. Von den 400.000 Betrieben sind nur die Hälfte Vollerwerbsbetriebe, doch sind auch die nebenbei bewirtschafteten Be- sitze wertvoll und unumgänglich notwen- dig. Zusammen mit diesen muß das Bau- erntum einig und geschlossen die Zeichen der Zeit erkennen, um Lebensunterhalt und Lebensinhalt für die Betriebe rin- gen und diese hineinstellen in eine neue Zeit. Bei Eröffnung der Tagung konnte Be- zirksjungbauernobmann Hans Fuchs eine Reihe von Ehrengästen begrüßen, die mit den Jugendvertreterinnen und den bis- herigen und den neuen Jungbauernobmün- nern gekommen waren: Landtaspräsident Kommerzialrat Ober moser, Nationalrat Dir. Dr. Leitner, Landesbäurin He- ehe nb er g er, Bezirksobmann Landtags- abgeordneten Bürgermeister M anz 1, sei- nen Vorgänger tJkonomierat Raß, die früheren Obmänner Grander, Jöchl, Koidl, Bezirkssekretär Inspektor Wör- digte Cäcilienkonzert der Trad.-Bergknap- penmusik Jochberg statt. Beginn 20 Uhr. Bei diesem Konzert erfolgt die Erstauf- führung des 1895 (nicht 1885) kompo- nierten Walzers von Vater Kraus. An- schließend Tanz. Es spielt das Jochber- ger Alpenecho. - Barbarafejer. Um den Brauch de, Jochberger Bergknappen aufrecht zu er- halten, wird am Samstag, 7. Dezembei 1963 im Gasthof Hechenmoos die tradi- tionelle Barbarafeier abgehalten. Die Be- völkerung wird zu dieser netten Feiei freundlichst eingeladen. Es spielt für Sie das Jochberger Alpenecho. gartner mit den Kammerbeamten, Be- rufsschuldirektor Ing. P a r t 1, Jungbauern- Landessekretär T illy, Volksschuldirektor Brandstätter und den Geschäftsführer der Osterreichischen Jugendbewegung Wirte n berger. Jungbauern-Gesch.-Führer Wirtschafts berater Hans Staffner erstattete einen ausführlichen Tätigkeitsbericht über die abgelaufene Periode, der von der regen Arbeit auf fachlichem, wirtschaftlichem, politischem, kulturellem und sportlichem Gebiet berichtete. Für die Jugendvertre- terinnen legte Wirtschaftsberaterin Sera- phine Putz einen erfreulichen Kurzbericht über die immer stärker in Fluß gekom- mene Mädchenarbeit vor. Trotz ander- weitiger Beanspruchung im Beruf haben Fräulein Putz und Hans Staffner im Be- richtszeitraum für die Jungbauernarbeit weit mehr als ihre Pflicht getan. Untei bedeutendem Einsatz von Freizeit und persönlichem Opfer tragen sie die Haupt- last der Tagesarbeit, wofür Bezirksob- mann Fuchs unter starkem Applaus den Dak aussprach. Auf die Referate kom- men wir noch zurück. Bezirks jungbauernobmann Hans Fuchs dankte vor tJbernahme des Wahlvorsitzes Die Bausparkasse Wüstenrot, die vor kurzem erst die Fertigstellung des 20.000- sten Wüstenrot-Eigenheimes in einer wür- digen Feier begangen hat, finanziert der- 2000.Wüstenrot.Eigenheim in Tirol. Bausparer Karl u. Hedwig Schreckenfuchs, Innsbruck-Pradl, Wetter herrenweg 21. Photo: Bausparkasse Ge- meinschaft der Freunde Wüstenrot. durch Landtagspräsident Ober moser den Pionieren der Jungbauernarbeit und nannte insbesondere seine Vorgänger im Amt, Peter Koidl und Egid Jöchl sowie den Landesjungbauernobmann Michael Grander, als die 'Wegbereiter dieser un- ter seiner Führung möglich gewordenen Arbeit. Namens der Jungbauernschaft stattete er ihnen, die oft unbedankt und ohne persönlichen Gewinn unter Aufwand von viel Freizeit sich mühten, den in- nigen und aufrichtigen Dank ab. Als Be- zirksobmann dankte er auch den tatkräf- tigen Mitarbeitern im Ausschuß. Bei der mit Stimmzetteln durchgeführ- ten Wahl des Bezirksobmannes wurde Hans Fuchs mit großer Mehrheit im Amt bestätigt. Landtagspräsident KR. Ober- moser beglückwünschte den Wieder- gewählten, der mehr als seine Pflicht im Interesse des Standes getan habe. Er bat Bezirksobmann Fuchs, besonderen Wert auf die Zusammenarbeit der kompakten, kulturell fundierten Jungbauernschaft mit den anderen dörflichen Organisationen zu legen. Bei der Wahl des Obmannstellvertre- ters wurde Paul Landmann, Oberndorf, ebenso bestätigt. Zweiter Bezirksobmann- stellvertreter wurde der bisherige Kitz- büheler Obmann Georg Berger; mit Stimmeneinhelligkeit ergab die geheime Abstimmung das Vertrauen in Geschäfts- führer Hans Staffner. Bei der gebietsweise abgeführten Be- stellung der Gebietsobmänner wurden ge- wählt: Paul Landmann, Oberndorf; Christian Widmoser, St. Ulrich; Johann Erharter, Hopfgarten; Stefan Ritter, Kitzbühel. Die Mädchen wählten unter dem Wahl- vorsitz von Landesbäurin Hechenberger als 'Vertreterinnen in den Bezirks- ausschuß: Annelies Sehr, eder, \Vaidring, Maria Mauracher, Aschau; als Gebiets- vertreterinnen: Maria Mau r a c h e r, Aschau; und Annelies Niedermoser, St. Jakob i. H. (Fortsetzung folgt) zeit im Jahr durchschnittlich 2000 Eigen- heime. Im Bundesland Tirol wurden be- reits 2100 Eigenheime von der Bauspar- kasse Wüstenrot finanziert. Vorbildliche Jungbauernarbeit im Bezirk Wüstenrot finanziert pro Jahr fast 2000 neue Eigenheime
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