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Seite 4 fitzbliheer Anzegr 24. Znterniationnieß s>abnenfammrennen „4 rofer 3ieq bre ftinbüheler I5fifIub" ombnolk,nefter be6 Sabnentammrernwn tqtn .3mmermnnn II 'YRu neunq Stkma1er ttuuengcjcfflujnjqfe,1 tir bie 5treif Der Abfahrtsrekord des FranzaseT Adrien Davillard, der im heurigen Win. ter bei den Profi-Skirennen, in Amrik fährt, aus dem Jahre 1961 mit 2,26.1 wurde beim 24. Internationalen Hahnn. kammren:nen gleich achtmal unterba- ten: von Zimmerrnanin Nindi, Bartels Lacroix, Wagnerberger, Senoi:er, Meß- ner und Willy. Weitere 42 Läufer unter- boten die Zeit von Willi Frrer, Schweiz aus dem Vorjahr, und 64 von den 6 bewerteten Läufern kamen mit bis zu 30 Sekunden Abstand auf den Sieger in Ziel. Nur der Spanier Luis Sanchez be- nötigte um 36 Sekunden rneir als der Sieger Zimmermann; fünf Läufer wur- den gemäß § 158 der Internat. Wett- laufordnung (nach Sturz aufgegeben) di.s- qualifiziert, darunter die starken fran zösischen Läufer Viollat und Arpin. Beim Abfahrtslauf am Samstag, 19. Jänner 1 963 gab es aber nicht mir einen Rekord der Leistung, sondern auch einen Rekord der Zuschauer und weiters einen Rekord der Organisation des Kitzbüheler Ski Club unter Präsident Kurt Beranek. An d:eem Tage waren alle Kitzbüheier stolz auf die Funk- tionäre des Ski Club, vom Präsidenten angefangen, den Mitgliedern des Or- ganisaLionskomLces mit dem geschäfts- führenden Obmann, den Streekenches f und der präzisen ZeiLuehmung unter Hans Beranek und Konsorten. Der Wettergott hat es sehr gut mit dem Veranstalter gerne n t. Beim Morgen- grauen drohten Schnee und Wind; es drohte auch der Wetterbericht, jedoch das Westlief löste sich auf, so daß, wenn auch nicht das gewohnte sonnige Winter- wetter, so doch sehr annehmbare Ver- hältnisse für Rennläufer und Zuschauer herrschten. - Von den Streckencfluiefs wurde die Tätigkeit des Pistenkomman- dos des JägerbaailIons 21 aus St. Johann als hervorragend bezeichnet. Die „Streif", bisher schon bekannt als schnelle Abfahrt, wurde am Renntag zur schnellsten Äbfa'hrtsst'recke der Weit. Noch bei keiner Skikonkurrenz konnten derartige Spitzen- und Durchschnitts- geschwindigkeiten erreicht werden, wie an diesem 19. Jänner in Kitbühel. Daß keine Unfälle zu verzeichnen wa- ren, muß als besonders glücklich a'ng- sehen werden. Alle Stürze beim Trai- ning und bei der Abfahrt erwiesen sich als ungefährlich und dies bewies einer- seits wiederum den guten Zustand der Strecke und andererseits die hervorra- gende Leistungsfähigkeit der aktiven Rennläufer. „Das macht den Kitzbühelern niemand nach", so hieß es von den Skifreunden der Nachbarorte,-aber auch von den 1 freundlichen Bayern, den Salburgern und - nicht zuletzt auch den lunsibruckern.. „Das 1 Hahnenkammrcunen läuft w:e am Schnür- ehen, da hört man keine Debatten und - keine entgegengeset W zten Meinungen. er sind die richtigen Leute am Platz, Fach- kute, wie sie kein anderer Klub aufwei- sen kann: Solche Worte waren immer wieder zu hören und die vielen tausend Menseken, welche an desen beiden Tagen das grö- ßte skisportliche Ereignis Europas er- leben durften, kehrten begeistert und zu- frieden heim. KizbüuiieI hat sich zur bis- her schon reichen Skigeschichte ein neu- es Ruhmesblatt gesetzt. Zwei Dinge, welche die Kitzbüheler Skipatrioten besonders berührten, gingen nicht nach deren Geschmack aus. Erstens die schlechten Startnummern von Hias Leitner (Abfahrt und SLalom 23.), und zweitens der unglückliche Sturz von Weltmeister Toni Sauer, des größten Rennläufers der Welt. Hias Leituer hai heuer in Lienz und Wengen schöne Reun- läufererrolge erzielt (Dritter und zwei- mal Vierter), so daß ihm auch beim Hahnenkamjnireii ein vorderster Platz zugestanden wäre. Er hat jedoch, gleich wie seinerzeit Ernst Hinterseer, beim Hahnenkarnmrennen bisher kein &nn läuferglück zu verzeichnen gehabt. Toni Saflers Bereitschaft, beim Abfahrtsdaul als Vorläufer zu fungieren, hat beim in- und ausländischen Pubikum großes In- teresse ausgelöst. Sein Entschluß beweist vor allem, daß ihm das Skifahren wei- terhin Freude bereitet. Daß er einen Sturz zu verzeichnen hatte ist ausgespro- chenes Pech; aLe seine Freunde und Ver- ehrer hätten sich im Ziel gerne an seiner Fahrweise ergötzt. Wer ihn abseits der Piste fahren sah, konnte erlben, daß Toni immer noch zu den großen Mfah- rern zählt, auch ohne intensives Benn- läufertraining. Als Sprecher fungierte heuer nicht der Schweizer Erb, sondern zwei Kitzbühe- 1er: Klubpräsident Kurt Beranek und der Volkswirtschaftsstudent Michael v, Horn. Sie fielen nicht nur durch eine deutliche und reine Sprache auf, sondern auch mit ihren Sprachkenntnissen. Ehre Wendigkeit und Schlagrertigkeit in allen drei Weltsprachen ist bewundernswert. Bei der Preisverteilung wirkte auch heuer wieder unsere Stadtmusik unter Stadtkapellmeister Sepp. G a steige r mit. Die Rennläufer marschierten unter Vor- antritt der Stadtmusik und flankiert von den Skilchrerinnen und SkileJhrern der Kitzbülieler Skischule mit Fackeln ab dem Sporthotel durch die Vorderstadt hinauf zur Talstation der Hahnenkamm- bahn. Eine große Menschenmenge schloß Samstag, 26. Sänuer lg&j sich dem Zug an. Zur Preisverteilung begrüßte Klubpräsident Kurt Beranek die Ehrengäste, die Rennläufer und die Funktionäre. Er wies in markanten Sät- zen auf die Bedeutung des Hahnen- kammrennens hin und rief die Aktiven, die Funktionäre und auch das Publikum zur Teilnahme am 25. Jubiläums-Hab- nenkanunreanen 1964 auf. - Es spra- chen weiters Ministerialrat Dr. Kottek. Landessportreferent Hofrat Dr. Hermann Scheidle und der Präsident desOster reichischen Skivechandies Direktor An- dreas Steiner. Ehrengäste: Ministerialrat Dr. Kottek, Landes- sportreferent Landesrat Hofrat Dkt&r Scheidle, Bezirkshauptmann Hofrat Dr. Hans v.Trentinaglia, sämtliche Mit- glieder des Hauptausschusses des Oster- reichischen Skiverbandes mit Präsidenu Andreas Steiner an der Spitze, alle Lan,- desverbandsvorsj zenden unserer Bundes- länder, der Präsident des Ungarischen Skiverbandes Dr. Antal, der Vorsitzende des Allgemeinen Sportverbandes Dr. Karl Heinz Klee und der Hahnenkamnisje- ger von 1934 Skifabrikant Emil Allais, Nationalrat Prinke, Landesrat Lack- ner und natürlich die Prominenz der Bezirksstadt Kitzb.üihel und der Bezirks- orte. Ehrenpreise stifteten: Ehrenpreis der Stadt Kitzbilhel und des Generaldirektors Köningsiberger Ehrenpreis der Firma Lo&ngines und der Strick-, Wirk- und Strumpf- warenfabrik Pi-chler A. & Co. K. G. Ehrenpreis des Bundesministers Dr. Heinrich Drimmel Ehrenpreis de Buncesrnicisters Dipl.- Ing. Karl Waldbrunner Ehrenpreis der Deutschen Lufthansa Aktiengesellschaft, Repräsentanz Innsbruck Ehrenpreis der Bundeslhandeiskam. mer - Sektion Fremdenverkeiir, Wien Ehrenpreis des Allgemeinen Sport. - verbandes Osterreich Ehrenpreis der Berba1in A. G. Kitz- hübel und des BundesminisLeruinis für Handel und Wiederaufbau Ehrenpreis der Firma SwarowskL Wattens und der Molkereigenossen- schaft Kitibüihel Ehrenpreis des Landeshauptmannes Dr. Hans Tschiggfrey Ehrenpreis der Raiffeisen-Bezirks- hasse (itzbühcl Ehrenpreis des Grandhotels Kitzbü- hei Ehrenpreis des Präsidenten der Bun- deshandeikanimjer Altbundeskanier Ing. Julius Raab Ehrenpreis der Firma Hugo Krause; Kit4bühe1
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