Kitzbüheler Anzeiger

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P. b. b. Erscheinungsort und Verlagspostamt Kitzbühel ii. 6amtciq, 21. 0e3ember 1963 4rei 1.20 6ciflin, 30breobe3ugogebübr 50.— 6 14 Zarqanq, lr. 51 a. 21., ZboMa53 to., 22. 23cote Dno., 23. 23iftorio TIL, 24. 2löam U. ta Mtl., 25 e briftfeit 00., 26 te,f)an er., 27. Zofjann . Millionenlionen Schilling verbaut werden könnte. 11 Vollkanalisierung kostet RItzL u.i1e1 102 Die Finanzierung ist ic folgt vorgesehen: Bericht über die 26. Gemeinderatsitzung 12 Millionen aus dem eigenen Haushalts- Am Beginn der Sitzung vom 12. Dezem- im Rahmen der Aktion „Osterreichs plan; das sind jährlich 500.000 Schil- ber 1963 gedachte der Bürgermeister des Jugend lernt ihre Bundeshauptstadt ling am 8. Dezember 1963 in Salzburg ver- kennen" in Wien. Das war eine inter- 10 Millionen aus der Vorschreibung der storbenen Kitzbüheler Sport- und Frem- essa-ite Lud anstrengende Schulwoche, :\nschlußgebühren; wobei hier ein Qua- denverkehrspioniers Franz Graf Schlick. Wir sahen die bedeutenden Kunst dratmelerpreis von 15 Schilling pro Dieser hat nach dem ersten Weltkriegnk demäler, vom Slcphansdo und der m Wohnfläche zugrunde gelegt werden maßgeblich dazu beigetragen, daß der in denen Werke unseres mul Votivkirche, Fremdenverkehr wiederum auf eine inter- Franz Christoph Frhr aufgestellt sind, 51 Millionen durch Darlehen aus dem nationale Basis gestellt wird. Schlick war bis zu verschiedenen Museen, Denk- \ asserwirtschaftsfonds, das mit ein auch Gründer des Kitzbüheler Sport Club mälern und Bauwerken. Vor allem hat Prozent zu verzinsen ist und auf das und Erbauer des ersten Skilifts in Kitz- uns das neue Wien beeindruckt. Eine ganze Projekt aufzubauen ist bühel und zwar des Schlittenlifts auf die F]interbräuleiten. Die Kapser Tennis- kleine Stadthalle wäre eine Sache für 15 Millionen aus Beiträgen des Landes plätze waren ebenfalls ein Werk des Ver- Kitzbühel. Das Rolltreppenfahren bei 6 Millionen aus Beiträgen des Bundes und storbeiien. den modernen Unterführungen war ein Millionen durch Aufnahme sonstiger herrliches Vergnügen. Darlehen bzw. durch Erhöhung des An- Zur Friedhofserweiterung berichtete cnn die Leute hörlen, daß wir aus teiles aus dem Haushaltsplan der Stadt- Bürgermeister Reisch, daß nach dem Kitzbühel kommen, wanin sie noch net- gemeinde. 'Vom Stadtamt ausgearbeiteten Plan die Arbeit noch im Winter begonnen wird. ter nit uns und fragten uns vielerlei. Um das günstige Darlehen beim Was- Die städtische Gastwirtschaft „Silberne Wir waren ganz stolz. Als (las große \Viencr Hathaus serwirtschaftsfonds erreichen zu können, Garns" wird mit Ende des Jahres auf- besuchten und auf dcii Plätzen. der Ge- muß sich die Gemeinde verpflichten, die Kaiialbenützungsgebühr Kubikmeter pro gelassen. Dieser Beschluß erfolgte ein- meitideräte saßei, dachten wir an Sie verbrauchtes Nutzwasser ab 1. Jänner stimmig. Dabei ließ sich der Gemeinde- und den Kitzbüheler Gemeinderat. Des- 1964 auf 1.50 Schilling zu erhöhen; in rat von der Auffassung leiten, daß es wegen schrieben wir eine Karte. Leider den Jahren 1969, 1975 und 1981 sollen nicht Sache der Stadtgemeinde sein kann. kam sie unterfrankiert in den Post- weitere Erhöhungen vorgeschrieben wer- private Wirtschaftsbetriebe zu führen. In kasten. Wir bitten Sie, Herr Bürger- den. dieser Angelegenheit erinnerte der Bür- meister, um Entschuldigung für dieses Gegenwärtig sind in Kitzbühel 460 Ob- germeister an den seinerzeitigen Vor- Mißgeschick und senden ihnen und den jekte an der Kanalisierung angesh1ossen; schlag des verstorbenen Vizebürgermei- Iferien Gemeinderäten nochmals die weitere 1060 Objekte sind noch amizu- sters Hans Winden, dieses Objekt zu besten Wünsche. schließen. Die Generalkläranlage muß verkaufen und den Erlös für den Bau des Obwohl es uns in Wien sehr gut ge- 1 spätestens 1965 errichtet werden. neuen Krankenhauses zu verwenden. Nach längerer Debatte, bei der Gemeinderat Sepp i fallen hat, sind wir doch am liebsten 1 In der folgenden Debatte sprachen sich Zwicknagl auf das Ansuchen der berg- wieder in Kitzbühel, überhaupt weil alle für die Genehmigung und Durch- steigenden Vereine hinwies, auf dem zur 11 wir es bei der Ankunft im Winterkleid führung des Projektes aus. Die einzelnen „Silbernen Garns" gehörenden Baracken- Baracken- vorfanden. Bauabschnitte werden jedoch im Hinblick grundstück ein Bergsteigerheim zu errich- Mt he i zIichen Grüßen auf die Ausdehnung und den Geldauf- ten, wurde der Bürgermeister beauf- Die Schüler der zweiten Volksschul- wand gesondert beschlossen. Dabei wurde fragt, das gesamte Projekt, einschließ- Oberstufe Kitzbühel." auch festgestellt, daß unter Umständen lieb der Wald- und Hanggrundstücke, dem mit einer Bauzeit von 25 Jahren nicht Hauptausschuß des Osterreichischen Al- das Auslangen gefunden werden kann. penvereins zum Kaufe anzubieten. .............. Zum Ges amt-Kaalprojekt der Stadt Es wurde in der Debatte weiters erwähnt, Mit besonderer Freude berichtete der Bürgermeister von den Grüßen Kitzbühe- [er Schüler aus ien. Diese schrieben folgenden Brief: „Sehr geehrter Herr Bürgermeister in der vergangenen Woche weilten wir iiiznuiem berichtete der Bürgermeister, cialS bei der Bevölkerung die Erhöhung daß nun die Projektsunterlagen von Bau- der Kanalgebühr keine Begeisterung aus- direkter a. D. Dipl.-Ing. Anton Kininger,i zulösen vermag. Der Gemeinderat hat sich Innsbruck, vorliegen. Die Durchführungs- bisher auch gegen eine derartige Erhö- kosten wurden in den Projektsunterlagen hung ausgesprochen, jedoch kann nun im auf 102,470.000 Schilling errechnet. Die Hinblick auf die außerordentliche Wich- Bauzeit wird mit 25 Jahren angegeben, i tigkeit des Gesamtprojektes diese nicht so daß jährlich ein Betrag von vier Mil- mehr verhindert werden. Die Erhöhung
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