Kitzbüheler Anzeiger

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März: „Photogr. Spielereien", 15. IIT Dienstag, 12. Februar 1963 am 15 Uhr April: „Nahaufnahmen (Im 1:1) 13.1V in der Volksschule Kitzbühel (Parterre) Mai: „Spiegelungen" 17. Mai stattfindet, hinzuweisen. Der Vortrag be- Juni: Menschen unter uns", 14. Juni rührt ein äußerst aktuelles Thema. Dar- September: „Linie" 13.Sept. überhinaus ist in der anschließenden Dis- Oktober: „Wasser" ii. Okt. kussion Gelegenheit zu allfäiligen An- Die Bilder sollen in Größe 18x24. ohne Rand, bis zum jeweils angegebenen Termin hei den Klubabenden oder bei Waleh abgegeben werden. - Am Mon- tag, 4. Februar ist um 20 Uhr Klub- abend in der Hinterstadt 16, Ii. Stock, Klubheim. Besprechung der Themen und Gemeinschaftsarbeit. Gäste, wie immer. herzlich willkommen. .... 1 I.1dUIJ.. V 4JLLI,tLIU1CL JL 1 ItIl UI Dr. Salcher. lroler ergtuoclfl B W Am Donnerstag, 7. Fe. bruar 1963 um 20 Uhr Monatsversammlung im Gasthof „Grieswirt'. Der Ortsleiter Sants•tag4 2. Februar 1963 Kitzbflheter Anzeiger S&te 3 - „Fartschritt und Probleme der mo- dernen Herzchirirgie. Darüber hält Ln- ve.rsitätsdoze.nt Dr. Faul WilfIings eder, Innsbruck, im Rahmen der Volks- hochschule am Dienstag, 5. Februar 1963 um 20 Uhr in der Aula der Hauptsch-ale einen Vortrag. Zortrog: Die 23eitragbered)nung einfdJlLelict) £obumeibunq . unö zereinfaebungemöglichfeiten mit ber Oeuietetrantentoffe Die Bezirksstelle der Tiroler Handels- kammer Kitzbilhel erlaubt sich, allen Gewerbetreibenden. des Bezirks auf (iO bezeichneten Vortrag, welcher am - l)er nächste Spreclitag v,ursicherungsaastalt der A:g steliten wird am 6. Feber 1963 in der Zeit v on 8-12 Uhr bei der Amtsstülle Kitzbiihel der .rheiterkammer für Tirol abgehalten. Wenberein-nQ 1963 Wie alljährlich veranstaltet der AV - Zweig Kitibühel auch im heurigen Fa- sching seinen Alpenvere;insball, u. zwar am Samstag, 2. Februar beim Neuwirt in Oberndorf. Das usw-eichen nach Oberndorf hat im vorigen Jahr unter allen \ \ -Mitgliedern und Bergsteigern einen freudigen Widerhall gefunde.n,w.eil es dort möglich ist, der Veranstaltung einen für -uns Bergsteiger passendaret Rahmen zu verschaffen., als es in Kitz- bühel zur Zeit der Saison möglich wäre. Zum Tanz spielen „Die 5 lustign Oberndorfer" auf. Besonders gern srid Besucher in Tracht oder im Berggwandl gesehen. Zur Fahrt nach Oberndorf steht zwi- schen 19 und 21 Uhr ab Postamt Kiz- hühei ein Omnibus bereit. Die Rückfahrt von Oberndorf ist ab 1 Uhr früh eben- falls mit Omnibus möglich. Der AV-Zweig Kitzbühel lädt zu sei- nem AV-Ball alle Freunde des Berg- steigens herzlich . ein. die einen gemüt- lichen Abend verhringn woUen. Beginn: 20.30 [hr. Ende ? rou Maria 13U4e - um Oebenten Am 24. .Jänner 1963 starb in Kitz- bühel die Hausfrau Maria Putz im Al- ter von 70 Jahren. Ain offenen Grab hielt der ev. Pfarrer der Scelsorgsta- tion Kitzbühel Wolfgang Schmidt eine ergreifende. Ansprache. Die Verstorbene hat sieh um die Er- richtung der Siedlung am Schattberg große \erdienste erworben. Di.-Sehatt- hergsicdlung mit ihren 18 Zweifamilien- komposition betrifft. Das /1otiv ist wie so oft schon ans seinem, geliebten Kitz- bühel. Man sieht seine „grobe Far- benbehandlung. Sein eh tigster Pin- scI ist der Daumen. .‚Sommer auf der Alm. \ ierfarh'n- druck. 331) x375 Die tirolischen Ahmienmotive habe) Al - bus Walde für immer gefangen. Er liebt sein Tirol und er tut eigentlich nur dort malen. Dieses Motiv ist vom ki izbüheler Gebiet, das er wie seine Westentasche kannte. Es liegt auch eine. besondere Tiefenwirkung in de- sem Bild, dies können Sie ja an Hand dieser farbigen Reproduktion seih.t he- 1 ii rteilen. Die „Walde-Seite im .‚Söiidags-E\- presscn" aus dem Jahre 1953 (16. Au- gust) weist darüber hinaus noch eilten Artikel über den Sommerfremdenverkehr in Osterreich auf. Von diesem Artikel steht uns leider keine 174.rsetzung zur Verfügung. Interessant istjedenfalls, daß die Bi!- 41er von Alfons Walde die Aufgabe er- lüllten, im Ausland auch für den „Som- iner in Kitzbühel" zu werben. Ambrosi an Walde Unser Archiv besitzt auch die Ab- schrift. eines Briefes vorn „Großen Am- brosi" an „Unseren Walde". Da auch dieser noch nie veröffentlicht werden konnte, nützen wir die Gelegenheit: ‚.Teurer \\ alde Dieser Brief soll Dir ein Gruß sein. wenn Du von der Autopartie- ins Ita- lienische heimk:ehrst. Mein Lieber. mi Deinen jetzt ausgestellten Bildern ha- he ich helle Freudel Da habe ich doch wieder recht behalten. wie ich immer denen sagte. die Dich für einen Bil- derfabrikanten halten: „Na, wartet nur ein Weilchen, bis sieh der Walle zum Ekel wiederholt hat. dann wird er schon das Neue und Große schaffen: Das ist wahr! Der Ekelist eine starke Triebkraft, vielleicht die stärkste Denke an Michelangelbo, wieviel der aus Ekel und \Veitverachrung geschaf- fen mai : Ich bin sogar so kühn und frech zu behaupten, daß nur der groß ist, der aus Ekel arbeiten kann. denn fast alle gehen sie am Ekel zu - grunde und können nichts mehr ar- beiten, wenn einmal das Metier an- widert. Jeder Künstler, der wahrhaft groß ist, muß seine Krise durchmachen und aus Liebe wächst gewiß imielit al- les auf Gottes Erde! Die Erde ist schon so alt, daß ich giaub.e, aus Welt- verachtung wird jährlich Frühling. \\ rs sind denn das für elende Schwätzer. welche nie zur Erkenntnis kammeit. daß das Gemeine, Häßliche, Eklige, Widerliche, daß Zorn und Widerwille heilige Güter sein können, dem natür- lich, der moralisch hoch genug steht, sie moralisch auszunützen. Der Ekel Leonarda da Vi:ncis s1 heitig! Der Ekel, mit dem Nicol aus Lenau 1 wahnsinnig wurde, ist heilig! Heilig ist die Tobsucht Nietzsches Flsilie ist die Grausamkeit Napoleons. Was wäre die Welt voller Narren.. wenn ts keinen higrinirn gäbe, wenn diles oh- ne wilder Wut oder Verkriechen bis in letzte Eingeweide geschaffen wür- de ? 1!! \1an muß ehrlich schwitzen und wenn man die Linie zwanzigmal schlecht gezeichnet hat oder sich in einer Arbeit verfressen hat, so soll nun sieh bis zaum Ekel wiederholen, man soll schließlich seine Arbeit, die man über alles liebt, zum Teufel wünschen und sich mitsamt dem letzten Gedan- ken verflulieu! Es kommt schon der der Tag. der einen begnadet - auch der Tau des Ekels kann ciii Gna- dentag sein und die faulsten. Stunden können tue fupehiharste Fruiehtbark'it v 'rljerei teil \lein Lieber, Ich wohl* Ich mache iioch zwei Büsten und komme dann nut Beate nach Kitzbühel auf vier bis fünf Tage. Sags bitte der Frae Tiefenbrunner oder der lieben \Vetti \XaltI, daß ich ihren Gipskain ihr mit- bringe Bin miid und gehe jetzt schla- fen - es ist drei Uhr früh und ich hahe Dir geschrieben, weil ich um diese Zeit gerade nichts zu tun hatte. Grüße Hilda herzlich Addio Dein Ambrnsi 25. Juli 1927 Die große Walde-Seite vom. ..Söndags E xpressen" ist in dieten Tagen im Schau fenster der. Redaktion ausgestellt.
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