Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 2. Februar 1963 Kltzbtibeler Anzeiger Sehe 5 geld von 100 S zu bezahlen, welches dann als Beitrag für die Stromkasten verrechnet wird. Die Art der Austragung behält sich der KEC vor. Es können auch zwei Be- triebe gemeinsam eine Mannschaft stel- len. Die Spie:er müssen jedeh in einem der Betriebe beschäftigt sein. Auch sind „Spartenmannschaften" wie Bäcker, Schu- ster usw., also, Teams mit Spielern aus verschiedenen Betrieben zugelassen. Alle Spiele werden in einer Spielzeit Einstimmig genehmigte der Genieinde rat der Stadt Kitzbühel in seiner Sitzung am 29. Jänner 19ü3 unter dcm Vorsitz von Bürgermeister Hermann Reisch den Ankauf eines Walde-Bildes als Geburts- tagsgeschenk für Altbürgermeister Dok- tor CamiIio v. Buschman, wokther am 4. Jänner d. J. sein 70. Lebensjahr voll- endete. Auf dieser Sitzung verlas der Bürgermeister weiters ein Schreiben der Bezirkshauptm.annschaft, aus dem hervor- geht, daß der Landesschulrat mit Schrei- ben vorn 12. Dezember 1962 dem An. trag der Stadtgemeinde, für die Kitz- büheier Schulen die bundeseinheitiche Fer enordnung zu gestatten, entsproehev hat. -. Beschlossen wurde auf Ersuchen der Baugeselischaft „Alpeniänd:sehe Heim- stätte", für das neue Wohnhaus bei der Stadtsäge dem Dariehen des Randes- wohn- und Siedlungsfonds gegenüber dem Da.rehen der Stadtgemeinde den Vorrang einzuräumen. Der bedeutendste Punkt der Tages- ordnung war die Beratung und Beschluß- fassung über die Bedingungen, unter wel- chen die Stadtgemeinde Kitzbü1hel als Eigentümerin des Moorbadgeläiides, der Torflager und des Schwarzscewassers (Schwarzwasser) in die zu gründende Kir- und Moorbad Kitzbühel Aktienge- sellschaft eintritt. Nach eing&hender Be- ratung, bei der auch auf vorherige Ge- mci nderatsbeschliisse hingewiesen wurde und vor allem auf die kürzhch gefaßten Beschlüsse der a. o. Generalversamiuung des Verkehrsvereins iilher die Aufbrin- gung der Mittel zur Verzinsung des Bau- kapitals in der Höhe von 14 Millionen Schilling und des Gemeinderates über die Ubernahme der Bürgschaft, wurde einstimmig beschlossen, das stadteigene Moorbadgelände im Aasmaß von mindestens 10.000 Qua- dratmeter in die zu grindende Aktien- gesellschaft einzubringen. Die Stadt- gemeinde erhält dafür 2500 Stick Gränderaktien im Wert von je 1000 Schilling und das Recht, ein Drittel der Aufsichtsräte in die Gesellschaft zu entsenden. Der -Gemeinderat'. hat sich in diesem Zusammenhang weiters verpflichtet, der zu gründenden Aktiengesellschaft das al- te Moorbadgebiiiude unentgeltlich zu überlassen. Dazu, ist erforderlich, daß den in diesem Hans befindlichen Miet- parteien Ersatzunterkünfte beigestellt werden. Um den „Gründungsakt" seitens der Stadtgemeinde zu vervollständigen, wur- de auch der Entwurf für den. Vertrag zur Lieferung von Torf und des Moor- wassers aus dem Schwarzsee, Schwarz- wasser genannt, beschlossen. Zur Liefe- rung des Schwarzwassers aus dem Schwarzsee baut die Stadtgemeinde eine neue Wasserleitung und ein neues Pump- werk. Dafür entrichtet die Kur- und Maorbad AG an d:e Stadtgemeinde eine Gebühr nach dem bestehenden Wasser- tarif in der Höhe von 1,20 Schilling pro Kubikmeter verbrauchten Wassers. Den Badetorf kann die Gesellschaft aus den der Stadtgemeinde gehörenden Moorla- gern selbst entnehmen und entrichtet da- für eine Gebühr von 10 Schilling pro Kubikmeter Torf. Diese Beschlüsse werden der Aufsichts- behörde unverzüglich zur Genehmigung vorgelegt. Sie buden die Grundlage zur Gründung der Aktiengesellschaft. - Im Baureferat beschloß der Ge- meinderat, das Bauansuchen des Gast- wirts Josef Reiter, Brugg am See, auf Errichtung eines Persona thauses befür- wortend an das Amt der Tiroler Landes- regierung weiterzuleiten. Im Straßenreferat berichtete Vlze- bürgermeister Peter Sieberer, daß heu- er die Schneeräumung große Summen erfordert habe. Von den Gemeinderäten wurde hervorgehoben, daß die Straßen vorbildlich sauber geräumt wurden, so daß der Verkehr nicht behindert war. Auch für Pa.rkmöglihkeiten wurde ge- sorgt. Bisher kostete die Schneeräumung rund 150.000 Schilling. - Im Sportrefer.at ersuchte Gemeinde- rat Sepp Zwicknagl, das Projekt „Ah penvereinsheim" neu zu. beraten. Es han- delt sich um den Ausbau der Baracke beim Gasthof ‚Silberne Garns". Von Bur- germeister . Reisch und Vizebürgermei- Stadtrat Gehhard Härting erinnerte an die geplante Sondersitzung über das Projekt „Krankenhaus". Hiezu wurde vom Bürgermeister geantwortet, daß für die nächste Woche die Besichtigung des Krankenhauses in Schladming bevorsteht. Nach Besichtigung dieses. Krankenhauses, das für Ki zbuheler Verhältnisse als V.or- bild dienen könnte, werde, er, den Ge- meinderat zu einer Krankenhaussitzung einberufen. - Wegen der vorgeschrittenen Stunde konnte . der Entwurf des. Haushaltsplans für das Jahr 1963 nicht mehr behandelt werden. Die. Behandlung des Entwurfs findet am Donnerstag. statt. Wirwerden hierüber .in unserer nächsten. Ausgabe berichten:. .. uf ruf ut '29i r-betimpfung gegen inberiöm,unq Im Winter des' Vorjahres wurde ii Osterreich erstmalig die Sch.hickimpfung gegen Kinderlähmung eingeführt.. Der Impfstoff wird seither nicht mehr unter die Haut' eingespritzt, sondern dem Impf- ling nur noch, genau dosiert, auf einem Stück Würfeizucker verabreicht. Durch diese für den Impfung angenehme Mxli- fikation wurde die Durchimpfung eines großen Teils der Bevölkerung auch im Bezirk Kitzbühel erreicht. Nicht nur in unserem Bezirk, sondern in ganz Uster- reich war der Impfschutz ausgezeichnet, so daß 1962 kein Erkrankungsfall. an Kinderlähmung auftrat. Zur Vertiefung und Verlängerung des im Vorjahr erworbenen Irnpfschutzes ist es nun für die bereits geimpften Per. sonen nötig, daß sie. an der Wieder- impfung teilnehmen. Wenn nun an alle Impflinge von den Gerneindebehorden und Schuldirektionen im Februar 1963 die Aufforderung zur Teilnahme an der Schluckimpfung ergeht, so sei auf die \ots%endigkeit clerefben ausdrücklich hingewiesen. . . . . .. . An dieser nun bald beginnenden Wie- derimpfung dürfen nur Personen t' 1- nehmen, welche die drei Tei impfungen mit Typ 1, Typ, HI und. Typ. II oder wenigstens die erste Teilimpfung mit Typ 1 des Schluckimpfstoffes mitgemacht. haben. . Neuanmeldungen für bisher gegen Ki'n- derlähimun.g noch nicht geimpfte Per- sonen werden voraussichtlich, erst im Winter 1963/64 entgegengenommen. Die Wiederimpfung. gegen. Kinder- lähmung beginnt. am...5. undendetam 23. Februar 1963....Der1rnpfungspin liegt bei den Geineintkiintern. uiid: .SchuJ.fi.. Lungen.: auf., . .:............. 6tabtgemeinbe Sit3bt1eL tritt bevStur- unb Mtoorbab 21. Co bei £ieerunqbertrag für tct)lvor3tuoffer unb Zorf nbgefctoffen von 3x 15 Minuten. ausgetragen. Für die ster Sieberer wurde, jedoch von einer Ausrüstung (Stocke usw) haben d e Behandlung d ee Proekts abgeraten, da Mannschaften selbst zu sorgen. Für den im Einvernehmen mit dem Alpenverean Sieger stiftet der KEC einen Pokal Der ein gunstigeres Projekt in Aussicht ge- KEC hofft, daß zahlreiche Vereine und nommen ist, worüber jedoch noch nicht Betriebe teilnehmen. Es wäre erfreulich, : gesprochen werden : kann. - wenn zu den Teams, die bereits trainie- ren (Schuster, Friseure, Installture, Bergbahn und Bundesbahn, Fußballclub usw.) noch andere Teams stoßen würden (Metzger, Skischule, Turnverein, Finanz- amt ii. a. m.
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