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$eite 6 Kit*bükeler Anzeiger Samstag, 2. Februar 1963 Der L1QNS-CLUB Kitzbühel hat bis- her für unverschuldet Bedürftige eine Weihnachtsaktion veranstaltet, um auch den Mitiderbemittelien, vor aIem kinder- reichen Familien eine kleine Weihnachts- freude eiilhnachts- freude zu bereiten. Die vorjährige Weihnachtsbescherung fand diesmal am 21. Dember 1962 in St. Johann statt, und deswegen iU St. Johann, weil ein gutes Drittel der LTONS- Mitglieder aus St. Johann und Umgehung stammen. Bekanntlich haben die drei vorausgegangenen Weihnachtsaktionen in Kitzbühel stattgefunden. Das Gemeindeamt St. Johann hat ent- egenkommenderwei se den Sitzungssaal des Gemeindeamtes zur Verfügung ge- stellt. Der derzeLige Präsident des L1ONS- CLUBS Kitzbühel, Dipl.-Ing. Architekt Stampfer, assistiert von einigen LIONS- Mitgliedern und Herrn Bürgermeister Oberleitner, begrüßte die Anwesenden und verLeihe ahsdann die zahlreich vor- handenen Gaben,, Nahrungs und Bektei- dungsstück'e aller Art. Insgesamt wurden 24 Personen beteilt. Am SiIuß der Ver- anstaltung ergriff Herr Bürgermeister Oberleituer das Wort und hob in seiner kurzen Ansprache die besondere carita- tive Tätigkeit des LIONS-CLUBS hervor und dankte auch für diese gelungene Veranstaltung im Namen der Gemeinde und im Namen der Beschenkten. Auch heuer fand de schon traditio- nelle LIONS-Wintersportwoche in Kitz- bühel vorn 12. bis ei.nsch'ieß.i'ch 19. Jän- ner 1963 statt. Diese Veranstaltung, zu der zahlreiche Gäste aus dem In- und Ausland kamen, begann mit einem Ball in den Räumen des Etablissement „Alt Wien". Herr, Präsident Dipl.-Ing. Stamp- fer hatte diesmal die Ehre und das Vergnügen, unter den Gästen Herrn Be- zirkshauptmann Hofrat Dr. Trentinagiia und Gattin begrüßen zu dürfen. Es wa- ren ‚zahlreiche Vertreter von LIONS- CLUBS aus Usterreich, Deutschland, Frankreich und Gäse aus Italien und der Schweiz anwesend. 'Diese vorn LIONS-CLUB, Kitzbühel veranstaltete Wintersportwoche ist vor allein dazu 'prädestiniert, alte bestehende Kontakte über Landes- und Staatsgren- zen hinweg zu festigen und zu veriefen und neue Freundschaften anizulbahuen. Wir hoffen und wünschen, ‚daß auch 'diesmal.. alle, unsere Freunde und Gäste. 'aus dem,. In- Ausland schöne und' erholsame: Tage:.in:..Kithühiel verbringen konnten und wenn Sie zurückkehren zu ihren Lieben •in ihre Städee, Märkte und Dörfer, von ihren Erlebnissen in Oster- reich, in Kitzhühel berichten mögen, ruin Wohle der allgemeinen Völkerverständi- gung, die heute nötiger ist als je zuvor. Für die kommenden Frühjahrs- und Sommermonate sind noch einige Ver- antaltungen im in- und Ausland fixiert worden, bei denen eine Delegation des L1ONS-CLUBS Kitbühel vertreten sein wird. Selbstverständ..ic'h werden bei die- sen Meetings vor allem lionistisehe Pro- blemne besprochen, aber darüber hinaus nehmen unsere Mitglieder immer die Ge- legenheir wahr, für unser Land Oster- reich und besonders für das Land Tirol und die Stadt Kitbühel zu werben., und ich glaube annehmen zu dürfen, daß durch diese vieljährige Werbetätigkeit schon zahlreiche neue Gäste nach Kitz- bühel kommen und manche davon, immer wieder gerne in unser seh5ie3 Land zu- rückkehren,, um ihre Urlaubstage hier zu verbringen. 11 0 2lftion ltteritima" tuirb auch tjeucr fottqeett SIimaufcbc 1leercefur' aufent)atte für toC- qti»rbtte Jetriber Die Landesstelle Saizburg der Pen- sionsv'e.rsicherungsanstalt für Arbei er hat seit 1956 weit über tausend tbc-gefähr- deten Kindern aus den Bundes1äneiern Salzburg, Tirol und Vorarlberg längere Aufenthalte in einem schönen Heim am Meer vermittelt, die merkliche Fort- schritte zur Gesundung und eine auf- fallende Verbesserung der al gemeinen körperlichen Verfassung der Kinder zur Folge hatten. Im Hinb' ick auf diesen großen Erfolg wird die „Aktion Meeres- klima" 'auch heuer fortgesetzt werden Die „Aktion Me'eresklima" wird auch heuer wiederum in vier Turnussen durch- geführt, die durchschnittlich sechs Wo- chen dauern. Der erste Turnus beginnt am 16. April und endet am 31. Mai. Die Unterbringung der Kinder erfolgt in der Coion.ia Beriazzoni 'in Riccione, wo für die Betreuung der Kinder in bester Weise gesorgt wird. Zur Teilnahme a.ii der „Akio.n Meeres- klima" kommen tbc-gefährde'te Kinder von ‚vier bis ‚vierzehn Jahren in Frage, falls :ihre körperliche und geistige Ent- wicklung 'niehLgegen eine mehrwödhige Unterbringung in einem Heim spricht. Die Kinder ‚müssen ggen Pocken, Diph- therie, •ietanus,. ‚Pertussis und Polio ge- impft sein und eine Masernerkrankung überstanden haben. Anträge auf Entsen- dung von Kindern nach Riccione sollen von den Eltern, die bei der Pensi.ons versieherungsanstalt für Arhci er als \Ter- siehere oder Peusionempl'ängeraufschei- neu müssen, möglichst bald bei den ört- lich zuständigen Gesundheitsämtern ge- stellt werden. Kitzböheler - spart Strom und Wasser Aus der Tagespresse und im Hund ftuil können wir vernehmen, daß in allen Teilen unseres Landes über Not an Strom und Wasser geklagt wird. Schuld daran ist der heurige arktische Winter. Nun 'hören wir auch aus dem Rathaus (siehe Kundmarhung auf Seite 1), daß es mit der Versorgung dieser wertvoll- sten Güter auch in der Stadt Kitzbühel nicht mehr zum Besten steht. Die Stadt- gemeinde hat unverzüglich sämt[khe at- traktive Stromverbraucher wie z. B. das Anstrahlen der Kirchen, die Beleuchtung der Skipiste u. a. unterbunden. Die Stra ßenbeleuchtung wird ab zehn Uhr abends au! die Hälfte reduzert. Die Stadtgemeinde ist mit gutem Bei- spiel vorangegangen und bittet auf die- sem Wege die Bürgerschaft, sieh eben, falls nur auf den unbedingt notwendigen Strombezug beschränken zu woLen. W.rd dies nicht gemacht, dann muß unter Umständen mit einem Totalausfall ge- rechnet werden. Was ein Totalausfall für uncere Fremdiens adt bedeutet, kann sich jedermann vorstelen. Erinnern wir uns noch an die Katastrophe 195! Da Kitzbiiihel zum überwiegenden Teil von der Stromlieferung durch die Tiwag angewiesen ist, kann aus eigenem kei- ne Abhhfe geschaffen werden. Im gan- zen Lande muß gespart werden, nicht nur in Ki zbühel. Das gleiche gilt für den Wasserbezug. Noch rinnt das Wasser, wehe aber, wenn durch die Vergeudung der Bezug weiter so hoch bleibt wie bisher. Es wäre nicht auszudenken. utf in itjbüeI Das Eröffnungstrabren.nen bei der gro- ßen Pferdesportveranstal tung in Kitzbü- hel am Sonntag, 24. Febraar 1963 ist dem Gedenken an den vor fünf Jahren verstorbeien Tra!:erpionier Franz \Valt'l gewidmet. Franz Walt[ starb am 12. Fe- bruar 1953. Der Traberspart g&börte zu seinem Leben und deshalb hat der 1. Nordiroler Trahrennve:ein Ki zbüthel dem Erö f:uiigs'rabreinen dem Namei „Franz- \Valtl-Gedcnkrennen' verliehen. Dieser zweiten Pferde.sportveransrtal- uing in KitzbüLiel wird allgemein größ- tes Interesse und Wohiwol leim entgegen- gebracht. In diesen Tagen wurden die Die schriftlichen Vorladungen müssen 1 nehmen. In den vorhandenen Impfkar- zwecks rascher Eintragung in de Impf- ten möge das Impfdatum eingetragen listen auf jeden Fall am Termin der werden. Auf Wunsch werden neue Impf- &hltickimpfang mitgebracht werden. - karten ausgestellt. Impflinge, die den Wohnort gewechselt haben, können gegen Vorweis einer Um gewissenhafte-, möglichst zah:lreiche schriftlichen Einladung einer Gemende Teilnahmt an der Wied.iimplung ei- eines anderen Bundeslandes auch in an- sucht die Bevölkerung des Bezirks sorem Bezirk an der Wiederimpfungteil- der Amtsarzt. Dr. Puelacher. Rüdblid unb 21ueblicf
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